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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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des laufenden Bürgerkriegs. Drei dieser Regimenter nennen sich gemeinsam Archer's Avengers.«
»Dann gehört Chapultepec uns. Ich nehme an, Galaxiscommander von Jankmon möchte eine Pause, um die
Einheit wieder aufzubauen.«
»Er hat daru m gebeten.«
»Genehmige sie. Immerhin ist unser Gegner abgezogen.«
»Aber wohin will er, meine Khanin?«
»Es ist lange her, seit wir gegen die Innere Sphäre
gekämpft haben. Daher werden die Lyraner vermutlich
annehmen, wir wären nach Coventry oder sogar nach
Tharkad unterwegs. Ich würd e meinen, dass sie nach
Medellin unterwegs sind, um uns aufzuhalten.« Clees nickte. »Das ist logisch.«
»Wir werden uns etwas Zeit nehmen, zu Atem zu
kommen, un d dann dorthin aufbrechen, um sie zu stellen. Außerdem können wir bei einem weiteren Vorstoß durch das Melissia-Theater nur Peripheriesysteme einnehmen. Wenn wir schon Welten übernehmen, sollten sie eine ausreichend große Industrie besitzen, um uns
beim Vorstoß nach Terra zu nutzen.«
»Was ist mit dem Rest der Front, meine Khanin?« Marthe verzog das Gesicht. »Phelan Kell erweist sich
als Ärgernis. Wir müssen ihn beschäftigen. Greif die
ComGuards auf Crimond un d Rasalgethi an. Phelan
sieht sich als Beschützer der Lyraner un d wird sich verpflichtet fühlen, zu reagieren. Das sollte genügen, ihn
aus dem Weg zu schaffen, sodass er uns nicht mehr behindert.«
»Ein ausgezeichneter Plan«, kommentierte Clees. »Rasalgethi weitet unsere Front zum Terranischen Korridor.
Aber es wäre fahrlässig von mir, Sie nicht darauf hinzuweisen, dass ein derartiger Angriff den Zorn des lächerlichen so genannten Sternenbunds erregen könnte.
Er könnte sich gezwungen sehen, militärisch zurückzuschlagen.«
Marthe erlaubte sich ein beinahe bösartiges Lächeln.
»Die Lyranische Allianz ist in einen Bürgerkrieg verstrickt. Der Sternenbund wird nicht eingreifen, aus
Angst, das Kräftegleichgewicht zu m Vorteil der einen
oder anderen Seite zu verschieben. Außerdem liegt das
System der Sonne Ras Algethi oberhalb der Linie von
Tukayyid - der Angriff ist also kein Bruch des Waffenstillstands. Und schließlich wird es die Wölfe ärgern.
Die ComGuards in Rasalhaag versperren uns allen den
Weg nach Terra. Die Einnahme Rasalgethis eröffnet uns
einen möglichen Korridor nach Terra, auf dem uns nur
die Lyranische Allianz im Weg steht.« Rasalgethi hatte
in Marthe Prydes Planung für den Angriff auf die Allianz schon von Beginn an eine wichtige Rolle gespielt.
»Was das betrifft, würd e es mir ohnehin nichts ausmachen, alle in dieser Offensive eingenommenen Systeme
wieder zu verlieren, wenn das nicht einen Ehrverlust in den Augen der anderen Clans bedeutete. Aber merke dir, Samantha, Rasalgethi ist die eine Welt, die ich wirk
lich erobern will.«
»Vielleicht sollten wir dann noch eine Galaxis aus der
Besatzungszone an die Grenze ziehen, frapos?« »Neg, Samantha. Als ich Coventry angriff, hat Khan
Vlad Ward von den Wölfen die Situation ausgenutzt,
um uns Systeme zu rauben. Ich habe daraus gelernt.
Wir müssen diese Galaxien an Ort un d Stelle belassen,
um Angriffe der Wölfe abzuwehren. Diesmal werden
wir nur an einer Front kämpfen, un d gegen einen Feind,
der vor uns zerbrechen wird.«
»Und wo endet es?«, fragte die saKhanin.
Marthe lächelte. Alles verlief nach Wunsch. »Wir halten an, sobald das, was wir erobert haben, zu schwer
zu halten sein wird, und wenn ich erkenne, dass unsere
Truppen genug Erfahrung gesammelt haben. Nicht eher.« Samatha Clees neigte mit angemessenem Respekt den
Kopf. »Wie Sie wünschen, meine Khanin.«

ZWEITE S Buc h
13
    System Woodbine 211,
einen Sprung von Roadside entfernt
Jadefalken-Besatzungszone
3. Oktober 3064
    Archer hatte sich aus mehreren Gründen entschieden, die Stabsbesprechung nicht wie üblich in der Taktischen Operationszentrale der Colonel Crockett abzuhalten, sondern im riesigen Mechhangar des Landungsschiffes. Erstens schaffte es die Techcrew selbst nach fast zwei Jahren noch immer nicht, die Temperatur in der TOZ länger als bestenfalls fünfzehn Minuten erträglich zu halten. Zweitens fühlte er sich beengt und brauchte Platz, auf un d ab zu gehen, auch wenn die Magnetsohlen der Bordstiefel dabei hinderlich waren. Er hatte in letzter Zeit so viel Zeit an Bord von Raumschiffen verbracht, dass er einfach seine Ellbogenfreiheit nötig hatte und eine Möglichkeit, über das tägliche Training hinaus die Beine auszustrecken.
    Die BattleMechs der Einheit standen in den Transportkokons un d

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