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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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fragte Kinnell mit hörbarer Sorge.
Adam schüttelte den Kopf. »Es bedeutet: Ich könnte mich in meiner Einschätzung, wie wichtig meinem Vetter Victor diese Operation ist, geirrt haben.«
    Schwerer Kreuzer CJS Schwarze Kralle, im Orbitaltrockendock Stern von Ironhold über Butler Jadefalken-Besatzungszone
    »Nicht viel los heute, frapos?«, fragte Sternadmiral Martin Thastus und schaute sich auf der Brücke der CJS Schwarze Kralle um. Das Trockendockgerüst blockierte einen Teil der Sicht auf den Hauptschirm des schweren Kreuzers der Aegis-Klasse, doch er sah nicht wirklich hin. Seine Aufmerksamkeit galt dem einzigen anderen Offizier auf der Brücke, seinem 1. Offizier, Sterncaptain Stanley. Es hielt sich nur noch eine Minimalcrew an Bord auf, gerade genug für Notmanöver, falls diese erforderlich wurden. Die anderen Besatzungsmitglieder in der Zentrale waren Wartungstechs der Trockendockanlage Stern von Ironhold. Sie war keine komplette Reparaturwerft, sondern wurde für regelmäßige Wartungsarbeiten eingesetzt, wie sie die Schwarze Kralle gerade benötigte.
    »Wir sollten bei der Einsatzgruppe in der Inneren Sphäre sein oder wenigstens auf Streife gegen die Wölfe«, antwortete Stanley.
    Martin Thastus nickte. »Ich bedauere auch, dass wir das Bieten um die Teilnahme an der Offensive verloren haben, aber wir brauchten die Zeit für den Landurlaub der Besatzung un d die Wartung an Geschützen und Triebwerken.«
    »Ich will in der Inneren Sphäre kämpfen. Hier lässt sich kein Ruhm erwerben«, gab Stanley zurück und wedelte mit der Hand. »Wir haben Besseres verdient, als von der Seitenlinie aus zuzuschauen.«
    Thastus rieb sich das Kinn. »Geduld, Stanley. Wir bekommen unsere Chance schon. In der Zwischenzeit wollen wir uns den Maschinenraum ansehen. Ein paar Techs mit unserem Auftauchen zu erschrecken, wird dich aufheitern.«
    Landungsschiff Colonel Crockett, im Anflug auf Butler
Jadefalken-Besatzungszone
    Archer starrte auf den Ausdruck, den der Ortungsoffizier der Colonel Crockett ihm gerade in die Hand gedrückt hatte. »Sind Sie sicher?«
    Der Mann war bleich vor Schreck. »Ja, Sir, General, Sir. Das Kriegsschiff hängt in einer versiegelten Orbitaltrockendockanlage, unseren Messungen nach hat es jedoch noch nicht einmal die Bordreaktoren hochgefahren.« Die gesamte Brücke hing wie gebannt an jedem seiner Worte. Seit die ersten Sensordaten gezeigt hatten, dass sich ein Kriegsschiff der Jadefalken im System aufhielt, herrschte angespannte Nervosität an Bord.
    »Sieht aus, als hätten sie uns noch nicht entdeckt«, bemerkte Katya.
Archer nickte. »Sie liegen im Trockendock. Möglicherweise wird das Schiff repariert un d ist nicht einsatzbereit.«
»Oder sie warten, bis wir in Geschützreichweite sind.«
Archer schaute zu seinem alten Freund hinüber, dem etwas beleibten Lee Fullerton, der auf dem Kapitänssessel des Landungsschiffs der Excalibur-Klasse saß und, pessimistisch wie eh un d je, nervös ein Ende seines Schnauzbarts zwirbelte.
»Lee, wir sind an einem Piratensprungpunkt materialisiert. Wie weit entfernt sind wir?«
Fullerton blickte auf das kleine Datenterminal an der Armstütze des Sessels. »Bei momentanem Schub erreichen wir sie in fünf Stunden.«
»Und falls wir den Sturz ins System abbrechen?«
Fullerton schüttelte den Kopf. »Sie können das zwar anordnen, aber Isaac Newton hat mehr Kontrolle über unseren Kurs als ich. Wir haben volle Geschwindigkeit für die Mittkurs-Wende. Ich kann uns zwar abbremsen, doch bis wir wieder Fahrt in Richtung unserer Sprungschiffe aufnehmen, befinden wir uns schon in Reichweite des Kriegsschiffs. Außerdem haben die Sprungschiffe bis dahin zu wenig Zeit gehabt, die Triebwerke wieder aufzuladen. Wir haben mit den zwei Sprüngen hierher unsere Batterien geleert. Falls das Kriegsschiff uns folgt, kann es die komplette Einsatzgruppe ausradieren.«
»Welche taktischen Daten hat es?«, fragte Archer.
»Die Aegis-Klasse ist ein Schwerer Kreuzer. Zwoundvierzig Schiffs-Autokanonen, sechzehn Schiffslaser, zwölf Abschussrohre für Raumraketen. Die gute Nachricht ist, dass sie nur etwa zwanzig Luft/Raumjäger mitführt, falls überhaupt.«
»Was für ein Glück«, kommentierte Archer sarkastisch.
»Ich kann nichts für die Fakten, Sir«, antwortete der Landungsschiffskapitän.
Katya kam herüber. »Wie sollen wir das handhaben?«, fragte sie leise.
Archer sah den leuchtenden, blau-weißen Globus Butlers auf dem Sichtschirm langsam größer werden. »Wir haben

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