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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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gefunden.
    Elemente des 9. Lyranischen Heeres waren am Südrand des Gletschers, an den Adam seine Truppen verlegt hatte, mit einer Patrouille von Elementaren un d OmniMechs aneinander geraten. Der Kampf war für das 9. Heer nicht erfreulich verlaufen. Es war klar besiegt un d zum Rückzug gezwungen worden. Der Ausgang aber hatte bestätigt, was Adam schon vermutet hatte: Die Jadefalken waren nicht mehr weit. Jetzt ging es nur noch darum, sie zu finden. Und dafür hatte er einen Plan. Es hatte jedoch kostbare Zeit gekostet. Zeit, die er eigentlich nicht hatte.
    »Die Gletscheroberfläche ist rutschig«, drang die Stimme Generalleutnant Jeanett Scarletts über die Kommleitung. »Eine meiner ScoutLanzen ist in eine Spalte gestürzt und sitzt fest.«
    »Verletzte?«
»Hauptsächlich Materialschaden.«
»Augen aufhalten«, befahl Adam un d setzte den Donnerfalke in Bewegung. Er kam nur wenige Meter weit, bevor es geschah: Ein Donnern brach über den Himmel, als die Jadefalken zu einem weiteren Angriffsflug starteten.
    »Hat ihn!«, stieß Adam aus, als seine Sensoren die zehn Jäger knap p außerhalb der Geschützreichweite zeichneten. »In Ordnung. Jägerschwärme, Sie wissen, was zu tun ist.« Seine Luft/Raumjäger hoben ebenfalls ab, jedoch nicht, um die Jadefalken abzufangen, sondern um deren Stützpunkt anzugreifen. Die FalkenJäger waren in der Luft, un d sein Plan sah vor, ihnen die Landebahn zu nehmen. In wenigen Minuten schon würde n die Bomben seiner Maschinen die Rollfelder des Clan-Stützpunkts zerstören un d den Falken-Jägern die Rückkehr versperren. Seine Bodentruppen waren der Köder für die Falle.
    Doch die Jadefalken-Piloten schienen wenig beeindruckt. Sie stürzten sich auf das 9. Lyranische Heer, un d im selben Augenblick erreichten Adam Warnungen vor gegnerischen Mechs. Sterncolonel Cewen Newclays 3. Krallensternhaufen war endlich aus de m Versteck aufgetaucht.
    »Haben wir eine Bestätigung für Newclays Truppen? Ist es der ganze Sternhaufen?«, fragte er und hoffte auf eine Antwort von einem seiner Stabsoffiziere, vorzugsweise Generalleutnant Scarlett. Vergeblich.
    Stattdessen schlug die blutrote Strahlbahn eines schweren Extremreichweiten-Lasers in die Rumpfmitte seines BattleMechs ein. Als er das von einem metallischen Knistern gefolgte Zischen hörte, mit dem ein Teil der Torsopanzerung schmolz und sich vom Rumpf löste, schwenkte Adam den Donnerfalke instinktiv zur Seite. Dabei sah er den ]adefalken-Katamaran in der Ferne, der sich über den Gletscher auf ihn zu wuchtete.
    Er hob die Gaussgeschütze. Mit der geschmeidigen Selbstverständlichkeit jahrelanger Erfahrung bewegte er den Steuerknüppel und zog das Fadenkreuz auf die Silhouette des anrückenden OmniMechs, während der eine Salve Langstreckenraketen abfeuerte, ohne zu ahnen, welch vernichtendes Bombardement ihn erwartete. Das Zielsymbol senkte sich über die Umrisse des Kampfkolosses auf Adams Sichtschirm und veränderte die Farbe: von Stumpfgrau zu Gold und dann zu Rot. Der Signalton hallte durch alle Fasern seines Körpers und er drückte zwei der Feuerleitkreis-Auslöser nieder.
    Drei Gausskugeln schossen aus den Geschützläufen. Im selben Augenblick traf eine Raketenwelle den Donnerfalke. Die Langstreckengefechtsköpfe detonierten über den ganzen Mechrumpf verteilt. Adam Steiners Stahltitan bebte un d erzitterte unter der Wucht der Explosionen. Ein paar der Raketen hatten ihn verfehlt, pflügten vor ihm in den Boden. Ihre Explosion schleuderte Eisklumpen auf, die auf das Panzerglasdach der Pilotenkanzel prasselten und beinahe augenblicklich schmolzen. Adam kämpfte mit den Knüppeln des riesigen BattleMechs, um ihn aufrecht zu halten. Gelbe und rote Warnlichter flackerten auf der Visierplatte des Neurohelms.
    Eine neue Lasersalve peitschte über de n Mechtorso, als er das Gleichgewicht zurückgewonnen hatte. Etwas seitwärts sah er einen Mantikor-Panzer auftauchen un d ihn unterstützen. Ein schneller Blick hinüber zu m Clanner offenbarte tiefe Dellen in der Torsopanzerung des OmniMechs, wo mindestens zwei seiner Schüsse ins Schwarze getroffen hatten. Der Mantikor feuerte so ziemlich alles, was er aufzubieten hatte, Kurz- un d Langstreckenraketen ebenso wie den schweren Impulslaser. Ein Teil der Raketen flog vorbei. Das grüne Feuer des Lichtwerfers tanzte den linken Arm des Katamaran hinauf, konnte dessen entschlossenen Vormarsch aber nicht spürbar bremsen.
    General Steiner zielte mit den mittelschweren DefianceLasern und

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