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BattleTech 61: Finale

BattleTech 61: Finale

Titel: BattleTech 61: Finale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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ließ keinen Zweifel zu.
Field Marshal Day fletschte wütend die Zähne. Trotz ihrer Behauptung von der Zusammenarbeit mit dem MGUO war sich Katrina der jahrhundertealten Rivalität zwischen dem zivilen und militärischen Geheimdienst bewusst. »Wie können Sie da so sicher sein?«, fragte Day.
»So dumm ist Morgan Kell nicht«, erwiderte er. Erzherzog Kell vom Arc-Royal-Defensivkordon war vermutlich Victors wichtigste Stütze in der Lyranischen Allianz. »Des Prinzen Mannen, Tiaret Nevversan, die Auslandslegion ... alle wurden auf Thorin gesichtet. Es gibt zu viele Hinweise auf diese Welt.«
»Möglicherweise will Kell, dass Sie genau das denken.«
Quintus zuckte die Achseln. »In diesem Fall würde ich erwarten, dass er noch offensichtlicher vorginge. Morgan Kell ist ein guter Kommandeur und Menschenführer, aber er ist kein ausgebildeter Geheimdienstler. Diese Form der Subtilität ist ihm fremd.« Katrina unterbrach den sich anbahnenden Streit, bevor er ausuferte. Außerdem konnte sie darauf verzichten, dass Quintus Morgan Keils Qualitäten pries. »Und wo ist Victor dann?«
»Ich zögere, Vermutungen zu äußern, Hoheit.« »Dann zögere nicht länger. Ich habe dich extra hierher kommen lassen, damit du sie äußerst.«
Er zuckte nicht mit der Wimper. »Die offensichtlichen Alternativen sind Murphrid, Arc-Royal und Alarion. Murphrid als Nachbarsystem Thorins, Arc-Royal, weil Morgan Kell den Planeten mit den meisten Truppen beschützen kann. Alarion aus demselben Grund unter Verwendung der zu Victor stehenden Einheiten. Da sie alle drei offensichtlich sind, bezweifle ich, dass irgendjemand in der Lage wäre, eine begründete Wahl zwischen ihnen zu treffen.«
»Und was die nicht offensichtlichen Welten betrifft«, fragte Katrina, »könnten wir ebenso gut blind einen Pfeil auf die Karte werfen?«
»Bei allen bis auf eine«, stellte Allard fest. Seine Stimme war leise und vermutend. »Es gibt eine Welt, die beinahe zu leicht auszuschließen ist.«
»New Avalon?«, warf Stephanie Day in übertrieben ernstem Ton ein, der den alten Analytiker verspottete.
Quintus überging die Beleidigung und schüttelte den Kopf. »Tikonov. Woher wissen wir, dass Victor tatsächlich abgereist ist?«
Eine interessante Theorie, fand Katrina. Das tiefe Stirnrunzeln bei der Hälfte ihres Oberkommandos zeigte, dass Quintus den Offizieren gerade einiges zu denken gegeben hatte, was eine Entscheidung weiter hinauszögerte. Allmählich kam sie zu dem Schluss, der alte Mann würde zwar genug beitragen, um zu beweisen, dass er keine Bedrohung darstellte, aber nicht genug, um ihr wirklich nützlich zu sein.
Sie nickte. »Danke, Quintus. Wir wissen deine Ansichten zu schätzen.«
»Meine Familie war Haus Davion immer zu Diensten«, stellte er mit einer weiteren Verbeugung fest. Dann zog er sich mit derselben betont vorsichtigen Bewegungsweise zurück, mit der er den Raum betreten hatte.
Katrina wartete, bis sich die schwere Tür hinter ihm geschlossen hatte. »So, und wie viel von dem, was er sagt, glauben wir?« Sie achtete darauf, in ihrer Stimme keinen Verfolgungswahn mitschwingen zu lassen, nur die gebotene Vorsicht vor nicht verifizierten Informationen.
Jackson Davion tippte mit dem Griffel auf das dunkle Holz der Tischplatte. »Euer Vater vertraute Quintus bedingungslos. Gibt es irgendeinen Grund für uns, das nicht zu tun?«
»Der Mann hat das Misstrauen mit der Muttermilch eingesogen und kann in der Zeit drei Lügen erfinden, in der andere einmal einatmen«, schnappte Katrina.
»Warum habt Ihr ihn dann überhaupt hergeholt?«, wollte Field Marshal Kouranth wissen.
»Weil ich Quintus Allard da haben will, wo ich ihn im Auge behalten kann. Seine Familie könnte uns zu viele Probleme bereiten, aber sie wird es sich zweimal überlegen, solange er sich auf New Avalon befindet.«
Das ließ Jackson Davion überrascht zusammenzucken, doch Katrina schenkte dem keine Beachtung. Sie stand auf, stemmte die Arme auf den Tisch und sah sich unter ihren Stabsoffizieren um. Zufällig was sonst endete ihr Blick bei General Tahmezed aus der Mark Draconis. »Es wird Zeit, diejenigen in den Griff zu bekommen, die meinen Bruder unterstützen könnten.« Sie schaute General Harris an. »Oder die, die sich zum eigenen Nutzen gegen mich wenden könnten.«
»Sind wir wieder bei New Syrtis?«, fragte Jackson und kam mit leicht verärgerter Stimme Gallagher zuvor.
»Sie haben den größten Teil der letzten Woche damit zugebracht, mir zu erklären, wie Victor

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