BDSM und Esoterik Band 1
Alex.
Er kam erst später von der Arbeit weg, irgendwann hielt ein Auto mit Wiener Kennzeichen, ein Mann stieg aus, ich war im Sitzgarten, er kam auf mich zu. Oh ist der attraktiv, denk ich, ob er es wohl ist. Ja, er ist es, er küsst mich gleich ….
Wir fahren zu ihm auf sein neues Haus mitten im Wald. T´ja irgendwie geht mir der Arsch schon auf Grundeis, als ich die Strecke hinter ihm herfahre, was wenn er ein verrückter Kerl ist, frage ich mich, na dann kannst du ja mit dem Auto noch immer abhauen, denke ich mir da nur.
Sein Waldhaus liegt nicht nur idyllisch, mitten im Wald, ganz alleine, sondern auch recht hoch oben am Berg. Alex ist kein verrückter Kerl, sondern ein sehr toller Mann, sehr erfahren, und seine Erfahrung kam mir nun zugute.
Er machte eine Flasche Wein auf, die wir bei einem tollen Gespräch tranken, langsam ging es dann zur Sache, er ist kein Dom, und doch hat er mich geführt und geleitet. Der hatte ganz schöne Tricks auf Lager.
Alex ist ein wenig a verkorkste Existenz, und hat eine Scheiß Jugend gehabt. Die Eltern waren sehr wohlhabend, bis der Vater starb, und sich seine Mutter dann wie eine Hure aufführte, dadurch hat auch er ein Problem aufzumachen, und echte Gefühle zuzulassen.
Wir haben darüber lange und oft gesprochen, und wir haben uns
überhaupt sehr gut verstanden, doch irgendwann wurde mir die Fahrerei zu blöd.
Ich war nur froh, bei Alex immer ein Blausiegel genommen zu haben, denn er treibt es echt sehr bunt, er ist sogar pi, und hat mir auch oft von seinen
Erlebnissen erzählt.
Einmal erwischte ihn seine Stieftochter mit einer Transe, er konnte sich da kaum raus reden, und das Mädel hatte da sicher fast einen Schock.
Das Mädel hat mir sowieso leid getan, sie hat sich ständig geritzt, als Schrei nach mehr Aufmerksamkeit ihres
leiblichen Vaters. Also versuchte ich mit einem Foto von ihr ein wenig zu
arbeiten.
Also versuchte ich Ihr reines Licht und reine Liebe und Energie des Universums zuzuspielen.
Ob es an meiner Hilfe lag, weiß ich nun nicht, aber nach zwei Monaten ging sie freiwillig auf Therapie, und zwar in ständiger, in eine Klinik, wo sie auch unterrichtet wurde.
Alex sagte ich, er solle ihr einen Schutzengel zur Seite stellen versuchen, ein wenig glaubt er daran, denn als ich das nächste mal bei ihm war, lag ein dickes Buch der Schutzengel auf seinem Nachttischerl.
Ich hab mich riesig darüber gefreut, auch dass seine Stieftochter auf Therapie ging, und sich endlich auch in der Freizeit sich traute, etwas kurz ärmliges anzuziehen .
Irgendwie würde ich gerne in diesem, dem sogenannten Lebenshilfe Bereich arbeiten, doch diese Ausbildungen sind Schweine teuer, obwohl ich einfach überzeugt bin, wenn man daran, an sich und an das Universum glaubt, sich selbst als Teil des Ganzen sieht, braucht man dazu auch keine Ausbildung.
Jedoch darf man vermutlich ohne ein Zertifikat nicht viel machen. Da sollte ich mich mal erkundigen.
Ich bin auch deshalb überzeugt davon, auch ohne jegliche Ausbildung da sehr viel gutes bewirken zu können.
Irgendwie kam eine Freundin meiner Tochter darauf zu reden, dass sie wegen ihrer Rückenschmerzen bei einem war, der ihr die Hand auflegte und sie dafür gar nicht mal wenig bezahlte.
Sie spürte die Wirkung nach einer halben Stunde, der Rücken wurde warm, und es hat danach nicht mehr so
geschmerzt. Im Laufe des Gesprächs verkrümmte sie sich ein wenig, und mir tat der Rücken auch gleich weh …
Ich fragte sie, ob sie Schmerzen habe, und bot ihr an das Handauflegen bei ihr zu versuchen.
Ja, bitte sagte sie. Ich versuchte mich zu entspannen, und sagte auch sie solle eine bequeme Haltung einnehmen. Sie stellte sich ganz leicht gebeugt hin.
Ich versuchte mir weißes Licht und Energie vom Universum zu holen, und es an sie zu übertragen, als ich mit den Händen ihren Rücken ganz sachte und federleicht,fast gar nicht berührte.
Sie fing fast zu schnurren an, WOW tut das gut. Bei dir ist es ja schon zu Anfang so, wie bei dem professionellen.
Es ist herrlich warm, und der Schmerz ist weg, ich kann mich auch wieder einfach so bücken. Nun muss ich schmunzeln denn es war das erste Mal, dass ich jemanden die Hand auflegte. Ich muss jetzt aber gestehen, bei meinem Vater hat's absolut nicht geholfen, er hält das aber für baren Unfug, und glaubt nicht ein bisserl daran. Er glaubt nur an das was sich eben angreifen lässt, und das sind eben die Pillen.
Ich bin ein Fisch, und sehr auf Tabletten anfällig, sowie für jegliche
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