Beachrats
über beide Ohren ineinander verliebt seid. Lass ihn ein bisschen mit dir angeben.«
»Was ist, wenn er so etwas zu unseren Freunden sagt?«
»Das würde er nicht. Das weißt du, oder?«
»Ich denke schon.«
»David, darf ich rein kommen?«, fragte Alex, der vor der Badezimmertür stand.
»Lass ihn rein«, sagte Rick. »Er hat Angst, dass du angepisst bist. Er wollte dich damit wirklich nicht in Verlegenheit bringen.«
»Okay«, seufzte ich. »Danke, Rick. ich hab dich lieb.«
»Ich dich auch«, sagte er und wuschelte mir durch die Haare.
Dann verließ er das Badezimmer und Alex kam herein.
»Bist du sauer auf mich?«, fragte er.
Die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben.
»Es tut mir wirklich leid.«
Er war so süß, dass ich nicht sauer sein konnte. Ich grinste.
»Schon okay. Ich habe mich wie ein Idiot aufgeführt.«
Wir küssten uns und verließen das Badezimmer. Kevin und Rick grinsten, als wir wieder ins Wohnzimmer kamen.
»Und, wie groß ist er?«, fragte Rick mich.
»Drei Zentimeter«, antwortete ich trocken.
Alex schlug mich auf den Arm und alle lachten.
Kapitel 7: Kevin
Die Tage vergingen wie im Flug. David und Alex waren unzertrennlich und als es langsam Mai wurde, sprachen sie immer mehr über den kommenden Sommer. Sie hatten vor, im gleichen Hotel zu arbeiten, in dem sie schon während des Spring Break ausgeholfen hatten. Sie freuten sich darauf. In der zweiten Mai-Woche fand Alex‘ Theater-Aufführung statt. Rick und ich gingen es uns natürlich ansehen. Für uns war ein Mal genug, David hingegen sah sich alle drei Vorstellungen an. Sie sprachen darüber, dass David es im kommenden Schuljahr ebenfalls in der Theater-AG versuchen sollte.
Davids 15. Geburtstag feierten wir mit einer Poolparty bei den Goodwins. Alex war natürlich der Gastgeber. Er hatte Adrian und Terry, aber auch Sam, ihren Gruppenleiter bei den Scouts eingeladen. Sam war mittlerweile zu einem festen Bestandteil unseres Freundeskreises geworden. Adrians Bruder Fred war ebenfalls da und Philip und Ryan durften natürlich auch nicht fehlen. Wir hatten den Eindruck, dass sie mittlerweile die besten Freunde von David und Alex geworden waren.
»Wann fahrt ihr mit uns mal wieder mit dem Boot raus?«, fragte Adrian.
Wir hatten eine Pause eingelegt und saßen auf der Terrasse.
»Jederzeit«, sagte ich.
»Wir hatten großen Spaß. Vor allem die Jungs würden sich freuen«, fügte Rick hinzu.
»Wann beginnen für die Kids die Ferien?«
»Ende nächster Woche.«
»Wie stehen eure Chancen, unter der Woche für ein paar Tage frei zu bekommen?«
»Wir haben beide reichlich Urlaubstage. Das sollte kein Problem sein«, sagte Rick. »Was meinst du?«, fragte er mich.
»Das sollte gehen. Aber warum nicht an einem Wochenende?«
»Es ist fast schon Touristensaison. Die bevölkern dann auch die Inseln. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass unser Grandpa das Boot selbst nutzen will.«
»Verstehe.«
»Die Jungs können gerne Ryan und Philip einladen, wenn sie wollen.«
»Das werden sie wollen. Die vier sind ziemlich gute Freunde geworden.«
Wir einigten uns auf die erste Juni-Woche. Am Dienstag Morgen wollten wir losfahren und am Donnerstag Abend sollten wir wieder zuhause sein.
Davids Party ging bis in den Abend hinein. Alex und Rick kümmerten sich um das Essen. Es gab Steaks und als Dessert natürlich Kuchen. Anschließend packte David seine Geschenke aus. Von uns bekam er eine wasserdichte Kamera, Philip und Ryan schenkten ihm einen Gutschein für ein Musikgeschäft. Adrian und Terry schenkten ihm zwei Polo-Shirts, die David als ›abgefahren‹ bezeichnete. Alex bestand darauf, dass David sein Geschenk zuletzt öffnete. Er ging ins Haus und kam mit einer ziemlich großen Box zurück, die notdürftig mit Geschenkpapier umhüllt war. Darin fanden sich insgesamt sechs kleinere Geschenke, die noch einmal einzeln verpackt waren. David und Alex grinsten sich an und die Liebe in ihren Blicken war unverkennbar. Die einzelnen Päckchen enthielten Shirts, ein Computerspiel, ein Baseball-Cap und einen Rasierer.
Es war ein paar Tage vor der Party, als Alex zu uns kam. Er war alleine und wirkte ausgesprochen nervös.
»Was ist los?«, fragte Rick.
»Ich möchte mit euch über Davids Geburtstagsgeschenk reden«, erklärte er.
»Suchst du nach Ideen?«, fragte ich.
»Nein, Ideen habe ich selbst genug. Genau genommen habe ich schon alle Geschenke.«
Er zählte die Geschenke auf.
»Einen Rasierer?«, fragte Rick. »David
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