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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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überzeugt bist, dass ich keinen ausgeklügelten Plan verfolge, um in dein Höschen zu kommen?« Er legte die Hände auf meine Schultern, und ich spürte, wie er mir mit den Daumen gleichzeitig über die Haut strich.
    »Ich bin nicht temperamentvoll.«
    Er beugte sich dicht zu mir und flüsterte in mein Ohr: »Ich will nicht mit dir schlafen, Täubchen. Dafür mag ich dich zu sehr.«
    Er ging an mir vorbei ins Bad, und ich blieb verdattert zurück. In meinem Kopf hörte ich Karas Worte. Travis Maddox hat’s schon mit jeder getrieben. Ich konnte nicht anders, als mich irgendwie minderwertig zu fühlen, weil ich wusste, er hatte nicht einmal das Verlangen, auch nur den Versuch zu starten, mit mir zu schlafen.
    Da ging die Tür wieder auf, und America kam herein. »Hurtig, Kinder, kommt zu Tisch«, lächelte sie und gähnte.
    »Du verwandelst dich bereits in deine Mutter, Mare«, brummte ich und wühlte in meinem Koffer.
    »Oooh … hat da jemand letzte Nacht zu wenig Schlaf abbekommen?«
    »Er hat kaum in meine Richtung geatmet«, antwortete ich gereizt.
    Ein wissendes Lächeln breitete sich auf Americas Gesicht aus. »Oh.«
    »Oh was?«
    »Nichts«, antwortete sie und verschwand wieder in Shepleys Zimmer.
    Travis stand in der Küche und summte irgendwas vor sich hin, während er Rührei zubereitete. »Willst du bestimmt nichts?«, fragte er.
    »Bestimmt nicht. Aber danke.«
    Shepley und America kamen dazu, und Shepley nahm zwei Teller aus dem Schrank, die er Travis hinhielt. Der schaufelte auf jeden einen Berg dampfendes Rührei. Shepley stellte die Teller auf die Bar, und er und America setzten sich dicht nebeneinander, um den Appetit zu stillen, den sie aller Wahrscheinlichkeit nach in der vergangenen Nacht entwickelt hatten.
    »Schau mich nicht so an, Shep. Tut mir leid, aber ich habe einfach keine Lust, da hinzugehen«, meinte America.
    »Baby, das Verbindungshaus veranstaltet zweimal im Jahr so eine Date-Party«, erklärte Shepley kauend. »Bis dahin vergeht noch ein Monat. Also hast du noch reichlich Zeit, dir ein Kleid auszusuchen und diese ganzen typischen Mädchensachen zu machen.«
    »Das würde ich ja auch, Shep … du bist wirklich süß … aber ich würde da absolut niemanden kennen.«
    »Ne Menge der Mädchen, die da hingehen, kennen nicht viele andere Leute«, meinte er und schien von ihrer Ablehnung überrascht.
    Sie sackte auf ihrem Hocker zusammen. »Die Zicken aus den Sororities werden zu so was eingeladen. Die kennen sich alle untereinander … das wäre bescheuert.«
    »Ach, komm schon, Mare. Zwing mich doch nicht, allein zu gehen.«
    »Aber … vielleicht könntest du noch jemand auftreiben, der Abby mitnimmt?«, sagte sie, sah erst mich und dann Travis an.
    Travis hob eine Augenbraue, und Shepley schüttelte den Kopf. »Trav geht nicht auf Date-Partys. Das sind Anlässe, zu denen man seine Freundin mitbringt … und Travis hat keine … du weißt schon.«
    America zuckte die Achseln. »Wir könnten sie doch mit jemand anderem verkuppeln.«
    Ich musterte sie aus schmalen Augen. »Ich kann euch übrigens laut und deutlich hören, ja?«
    America machte das Gesicht, von dem sie weiß, dass ich ihr damit nichts abschlagen kann. »Ach bitte, Abby! Wir finden für dich auch einen netten Typen, der lustig und geistreich und – versprochen – ein scharfer Bursche ist. Du wirst garantiert deinen Spaß haben! Und wer weiß? Vielleicht verstehst du dich richtig gut mit ihm.«
    Travis schmiss die Pfanne ins Waschbecken. »Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht mit ihr hingehen würde.«
    Ich rollte mit den Augen. »Du musst mir keinen Gefallen tun, Travis.«
    »Das habe ich auch nicht gemeint, Täubchen. Date-Partys sind was für Jungs mit Freundin, und es ist allgemein bekannt, dass ich diese Sache mit einer festen Freundin nicht mache. Aber bei dir müsste ich ja keine Angst haben, dass du hinterher einen Verlobungsring von mir erwartest.«
    America zog einen Schmollmund. »Meine Süße, bitte, bitte!«
    »Schau mich nicht so an!«, beschwerte ich mich. »Travis will nicht hin, ich will nicht hin … ihr hättet bestimmt nicht viel Spaß mit uns.«
    Travis verschränkte die Arme und lehnte sich ans Spülbecken. »Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht hinwill. Ich glaube, es könnte sogar ganz lustig werden, wenn wir zu viert gehen«, meinte er achselzuckend.
    Alle Blicke richteten sich auf mich, und ich schrak regelrecht zurück. »Warum machen wir nicht einfach hier irgendwas?«
    America

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