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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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beobachtete, wie er meine Tasche an seiner Maschine befestigte.
    »Okay, dann lass uns in einen Klub gehen. Ich führe dich zum Essen aus, und dann können wir ins Red Door gehen. Auf meine Rechnung.«
    »Wie soll das Problem denn gelöst sein, wenn wir abendessen und danach in einen Klub gehen? Wenn die Leute uns zusammen sehen, wird es doch nur schlimmer.«
    Er schob sein Motorrad vom Ständer. »Überleg doch mal. Ich betrunken in einem Raum voller aufreizend gekleideter Frauen? Da wird es nicht lange dauern, bis jeder checkt, dass wir kein Paar sind.«
    »Und was soll ich dann deiner Meinung nach dort tun? Mir zum weiteren Beweis einen Typen an der Bar aufgabeln?«
    »Das habe ich nicht gesagt. Kein Grund, so zu übertreiben«, meinte er düster.
    Ich verdrehte die Augen, stieg hinter ihm auf und legte die Arme um seine Mitte. »Irgendein zufällig ausgesuchtes Mädchen kommt dann mit uns aus der Bar mit? So willst du es bei mir wiedergutmachen?«
    »Du bist doch nicht etwa eifersüchtig, Taube, oder?«
    »Eifersüchtig worauf? Darauf, dass du diese mit sexuell übertragbaren Krankheiten verseuchte Idiotin am nächsten Morgen in die Wüste schickst?«
    Travis lachte, dann startete er seine Harley. Wir rasten doppelt so schnell wie erlaubt zu seinem Apartment, und ich schloss die Augen, um die an uns vorüberfliegenden Autos und Häuser nicht sehen zu müssen.
    Nachdem ich von der Maschine abgestiegen war, schlug ich ihn auf die Schulter. »Hast du vergessen, dass du mich dabeihattest? Oder versuchst du, mich umzubringen?«
    »Es wäre schwer zu vergessen, dass du hinter mir sitzt, wenn deine Oberschenkel mich fast zerquetschen.« Über seinen nächsten Gedanken musste er versonnen grinsen. »Eigentlich kann ich mir zum Sterben kein angenehmeres Gefühl vorstellen.«
    »Mit dir stimmt ganz massiv etwas nicht.«
    Wir waren gerade erst reingekommen, als America aus Shepleys Zimmer schlenderte. »Wir überlegen, heute Abend auszugehen. Bleibt ihr beide zuhause?«
    Ich sah Travis an und grinste. »Wir werden erst einen Abstecher ins Sushilokal machen, bevor es ins Red geht.«
    America grinste übers ganze Gesicht. »Shep!«, rief sie und hüpfte ins Bad. »Wir gehen heute Abend aus!«
    Ich kam als Letzte aus der Dusche, deshalb standen Shepley, America und Travis schon ungeduldig neben der Tür, als ich in einem schwarzen Kleid und Pumps in knalligem Pink das Bad verließ.
    America pfiff. »Verdammt heiß, Mama!«
    Ich lächelte dankbar, und Travis streckte mir seine Hand hin. »Hübsche Beine.«
    »Hatte ich erwähnt, dass es ein magischer Rasierer ist?«
    »Ich glaube nicht, dass es am Rasierer liegt«, meinte er lächelnd und zog mich mit nach draußen.
    Wir benahmen uns in der Sushibar deutlich zu laut und anstößig. Auch hatten wir eigentlich schon für einen ganzen Abend genug getrunken, als wir das Red Door ansteuerten. Shepley bog auf den Parkplatz ein und ließ sich viel Zeit, die richtige Lücke zu finden.
    »Heute noch, Shep«, murmelte America.
    »Hey, ich muss eine breite Lücke finden. Ich will doch nicht, dass mir irgendein besoffener Idiot den Lack verkratzt.«
    Nachdem wir endlich geparkt hatten, klappte Travis seinen Sitz nach vorn und half mir beim Aussteigen. »Ich wollte euch schon wegen eurer Ausweise fragen. Die sind ja makellos. Bestimmt habt ihr die nicht hier aus der Gegend.«
    »Stimmt, die haben wir schon länger. Das war auch nötig in … in Wichita«, sagte ich.
    »Nötig?«, fragte Travis.
    »Ein Glück, dass du so gute Verbindungen hast«, bemerkte America. Dann hickste sie und hielt sich kichernd die Hand vor den Mund.
    »Du lieber Gott, Mädchen!« Shepley fasste America am Arm, die unsicher über den Schotter stöckelte. »Ich glaube, du hast für heute Abend schon genug.«
    Travis verzog das Gesicht. »Wovon redest du da, Mare? Was für Verbindungen meinst du?«
    »Abby hat ein paar alte Freunde, die –«
    »Die Ausweise sind gefälscht, Trav«, unterbrach ich sie. »Aber man muss die richtigen Leute kennen, wenn man ordentliche bekommen will, stimmt’s?«
    America sah bewusst nicht zu Travis hin, und ich wartete einfach ab.
    »Stimmt.« Er streckte seine Hand nach meiner aus.
    Ich umfasste nur drei Finger, lächelte und konnte an seinem Gesicht ablesen, dass ihn meine Antwort nicht zufriedenstellte.
    »Ich brauche noch einen Drink!«, unternahm ich den zweiten Versuch, das Thema zu wechseln.
    »Shots!«, kreischte America.
    Shepley verdrehte die Augen. »Ah ja, genau das

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