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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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»Abby?«
    »Ja?«
    »Ich weiß nicht, was da zwischen dir und Travis läuft, aber ich weiß, dass er irgendeinen Blödsinn machen wird, um dich abzuschrecken. Das ist so ein Tick von ihm. Er lässt nicht oft jemanden so nah an sich heran, und aus welchem Grund auch immer hat er es dir erlaubt. Aber du musst über seine Dämonen hinwegsehen. Nur dann wird er es erkennen.«
    »Was erkennen?«, fragte ich und war etwas pikiert von seinem melodramatischen Ton.
    »Ob du die Mauer überwindest«, antwortete er.
    Ich kicherte. »Wie du meinst, Shep …«
    Shepley zuckte mit den Achseln und verschwand wieder in seinem Zimmer. Ich hörte leises Gemurmel, protestierendes Stöhnen und dann Americas süßes Lachen.
    Ich rührte die Haferflocken in meiner Schüssel um und quetschte gleichzeitig Schokosirup aus einer Plastikflasche darüber.
    »Das ist ja abartig, Täubchen«, stellte Travis fest, der nur grün karierte Boxershorts trug. Er rieb sich die Augen und holte eine Schachtel Cornflakes aus dem Küchenschrank.
    »Ich wünsche dir auch einen wunderschönen guten Morgen«, sagte ich und ließ den Flaschendeckel zurückschnalzen.
    »Wie ich gehört habe, hast du bald Geburtstag. Dein letztes Jahr als Teenager.« Er grinste mit verschwollenen, roten Augen.
    »Stimmt … Aber ich hab’s nicht so mit Geburtstagen. Ich schätze mal, Mare wird mich zum Essen ausführen oder so.« Ich lächelte. »Du kannst mitkommen, wenn du willst.«
    »Na schön.« Er zuckte mit den Schultern. »Das ist am Sonntag in einer Woche, oder?«
    »Ja. Und wann hast du Geburtstag?«
    Er goss sich Milch ein und tauchte die Flakes mit seinem Löffel unter. »Erst im April. Am ersten.«
    »Red keinen Quatsch.«
    »Doch. Das ist mein Ernst.«
    »Du hast am ersten April Geburtstag?«, fragte ich noch mal.
    Er lachte. »Ja! Und du wirst zu spät kommen. Ich zieh mich besser auch mal an.«
    »Ich werd bei Mare mitfahren.«
    Ich konnte ihm ansehen, wie er sich bemühte, cool zu reagieren. »Wie du willst«, sagte er und drehte mir den Rücken zu, um sein Frühstück aufzuessen.

4. KAPITEL
    Die Wette
    »Er starrt dich definitiv an«, flüsterte America und lehnte sich zurück, um durch den Raum zu spähen.
    »Hör auf, dauernd hinzugucken, du Dummchen, das merkt er doch.«
    America grinste und winkte ab. »Er hat mich schon bemerkt. Aber er starrt noch immer her.«
    Ich zögerte kurz, nahm dann aber all meinen Mut zusammen, um selbst in seine Richtung zu blicken. Parker sah mich direkt an, grinsend.
    Ich erwiderte sein Lächeln und tat dann so, als müsse ich etwas in meinen Laptop tippen.
    »Schaut er immer noch her?«, murmelte ich.
    »Ja-ha«, antwortete sie kichernd.
    Nach dem Kurs hielt Parker mich auf dem Flur an. »Vergiss die Party am Wochenende nicht.«
    »Werd ich schon nicht«, sagte ich und bemühte mich, einen verführerischen Augenaufschlag oder etwas ähnlich Lächerliches zu vermeiden.
    America und ich schlenderten anschließend über den Rasen zur Cafeteria, um Travis und Shepley zum Mittagessen zu treffen. Sie lachte immer noch über Parkers Benehmen, als die beiden schon auf uns zukamen.
    »Hey, Baby.« America küsste ihren Freund mitten auf den Mund.
    »Was ist denn so lustig?«, fragte Shepley.
    »Ach, ein Typ im Kurs hat Abby die ganze Stunde über angestarrt. Es war hinreißend.«
    »Solange er nur Abby angestarrt hat«, meinte Shepley augenzwinkernd.
    »Wer war das?« Travis schnitt eine Grimasse.
    Ich schob meinen Rucksack zurecht, was Travis veranlasste, ihn mir von den Schultern zu nehmen und zu tragen. Ich schüttelte den Kopf. »Mare bildet sich Sachen ein.«
    »Abby! Wie kannst du nur so lügen? Es war Parker Hayes, und er hat es so offensichtlich gemacht. Dem Jungen lief fast schon die Spucke aus dem Mund.«
    Travis verzog angewidert das Gesicht. »Parker Hayes?«
    Shepley zog an Americas Hand. »Ab in die Cafeteria. Wollt ihr heute nicht auch die exquisite Cuisine dort genießen?«
    America küsste ihn statt einer Antwort erneut, und Travis und ich trabten hinter den beiden her. Ich stellte mein Tablett zwischen Americas und Finchs, aber Travis nahm nicht seinen üblichen Platz mir gegenüber ein. Stattdessen setzte er sich ein paar Stühle weiter weg hin. Erst da wurde mir klar, dass er auf dem Weg zur Cafeteria kaum gesprochen hatte.
    »Alles okay, Trav?«, fragte ich.
    »Bei mir? Alles gut, warum?«, sagte er und machte ein etwas freundlicheres Gesicht.
    »Du wirkst so still.«
    Einige Mitglieder des Footballteams kamen

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