Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
Vom Netzwerk:
gesorgt.
    Travis fuhr auf den Gehsteig und parkte sein Motorrad im Schatten hinter dem Gebäude der Jefferson Liberal Arts. Er schob sich die Sonnenbrille in die Haare und schnappte sich meine Hand. Grinsend schlichen wir zur Rückseite des Hauses. An einem offenen Souterrainfenster blieb er stehen.
    Meine Augen weiteten sich, als mir klar wurde, was er vorhatte. »Du machst Witze.«
    Travis lächelte. »Das ist der VIP -Eingang. Du solltest mal sehen, wie alle anderen reinkommen.«
    Ich schüttelte noch den Kopf, während er schon sein Bein durch die Öffnung schob und dann verschwand. Ich beugte mich hinein und rief ins Dunkel. »Travis!«
    »Hier unten, Täubchen. Lass dich einfach mit den Füßen voraus runter, ich fange dich auf.«
    »Du hast ja wohl nicht alle Tassen im Schrank, wenn du glaubst, dass ich in diese Finsternis springe!«
    »Ich fange dich doch! Versprochen! Jetzt beweg schon endlich deinen Hintern hier rein!«
    Ich seufzte und griff mir an die Stirn. »Das ist vollkommen bescheuert!«
    Ich setzte mich und schob mich vorwärts, bis etwa mein halber Körper in der Dunkelheit schwebte. Dann drehte ich mich auf den Bauch und tastete mit den Zehenspitzen nach dem Fußboden. Ich erwartete, Travis’ Hand zu spüren, rutschte aber ab und fiel kreischend nach hinten. Zwei Hände fingen mich auf, und ich hörte Travis’ Stimme im Dunkeln.
    »Du fällst wie ein Mädchen«, meinte er glucksend.
    Er setzte meine Füße auf den Boden und zog mich dann tiefer in die Dunkelheit hinter sich her. Nach etwa einem Dutzend Stufen konnte ich das vertraute Schreien von Zahlen und Namen hören, dann war da ein erleuchteter Raum. In einer Ecke stand eine Laterne und spendete gerade so viel Helligkeit, dass ich Travis’ Gesicht erkennen konnte.
    »Was machen wir hier?«
    »Warten. Adam muss erst seine Nummer abziehen, bevor ich reingehe.«
    Ich zappelte vor Aufregung. »Soll ich hier warten oder reingehen? Wo soll ich hin, wenn der Kampf anfängt? Wo sind Shep und Mare?«
    »Sie haben den anderen Eingang genommen. Du folgst mir einfach da rein; ich schick dich nicht alleine in dieses Haifischbecken. Bleib bei Adam; der wird aufpassen, dass du nicht zerquetscht wirst. Ich kann nicht gleichzeitig auf dich aufpassen und Schläge austeilen.«
    »Zerquetscht?«
    »Hier wird heute Abend mehr los sein. Brady Hoffman kommt von der State. Die haben da ihren eigenen Circle. Deshalb sind ihre und unsere Leute da. Deshalb wird die Hölle los sein.«
    »Bist du nervös?«, fragte ich.
    Er lächelte auf mich herab. »Nein. Aber du siehst ein bisschen nervös aus.«
    »Vielleicht«, gestand ich.
    »Wenn du dich dann besser fühlst, werde ich dafür sorgen, dass er mich nicht mal berührt. Ich lasse ihn nicht mal einen Treffer für seine Fans landen.«
    »Wie willst du das denn hinkriegen?«
    Er zuckte mit den Achseln. »Meist lasse ich ihnen einen durchgehen – damit es fair aussieht.«
    »Du … du lässt dich absichtlich von jemand schlagen?«
    »Wie viel Spaß würde es denn machen, wenn ich jemand nur massakrieren und der nie einen Treffer landen würde? Das wäre auch nicht gut fürs Geschäft, weil dann niemand mehr gegen mich setzen würde.«
    »Was für ein absoluter Blödsinn!« Ich verschränkte die Arme.
    Travis hob eine Augenbraue. »Gehe ich dir auf die Nerven?«
    »Es ist einfach schwer zu glauben, dass sie dich nur treffen, wenn du dich treffen lässt.«
    »Möchten Sie eine Wette darauf abschließen, Abby Abernathy?« Er lächelte, und seine Augen blitzten.
    Ich lächelte zurück. »Die Wette nehme ich an. Ich glaube, dass er einen Treffer bei dir landen wird.«
    »Und wenn nicht? Was gewinne ich dann?«, fragte er. Ich zuckte mit den Schultern, während das Geschrei auf der anderen Seite der Mauer zu einem Brüllen anschwoll. Adam begrüßte die Menge und erklärte dann kurz die Regeln.
    Travis’ Mund wurde zu einem breiten Grinsen. »Wenn du gewinnst, verzichte ich einen Monat lang auf Sex.« Ich verzog das Gesicht, und er behielt das Grinsen bei. »Aber wenn ich gewinne, musst du einen Monat lang bei mir wohnen bleiben.«
    »Wie? Das tue ich doch sowieso schon! Was für eine Art Wette soll das denn sein?«, rief ich über den Lärm hinweg.
    »Sie haben heute die Boiler im Morgan repariert«, sagte Travis mit einem Augenzwinkern.
    Ein Grinsen machte sich in meinem Gesicht breit, als Adam Travis’ Namen rief. »Um zu sehen, wie du dich zur Abwechslung mal in Abstinenz übst, ist mir jedes Risiko recht.«
    Travis

Weitere Kostenlose Bücher