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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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gefährlich?«
    Ich beugte mich zu seinem Ohr. »Ich erledige das so nebenbei. Das Spiel habe ich mit meinem Dad gespielt, seit ich sechzehn war.«
    »Oh«, sagte Parker und machte ein missbilligendes Gesicht. »Du hast mit deinem Dad Tequila getrunken?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Das war seine Art von Bonding.«
    Parker wirkte unbeeindruckt, denn sein Blick schweifte von mir ab und wanderte über die Gästeschar. »Ich kann nicht lange bleiben. Morgen breche ich ganz früh mit meinem Vater zu einem Jagdausflug auf.«
    »Da ist es ja gut, dass meine Party heute Abend stattfindet, sonst hättest du es morgen doch gar nicht geschafft.«
    Lächelnd ergriff er meine Hand. »Ich wäre rechtzeitig wieder da gewesen.«
    Ich zog ihn in die Küche, nahm mir ein weiteres Schnapsglas, leerte es und knallte es verkehrt herum auf die Theke, so wie die vorherigen fünf. Brazil händigte mir einen weiteren Zwanziger aus, und ich tanzte ins Wohnzimmer. Dort packte Travis mich, und wir tanzten mit America und Shepley.
    Plötzlich schlug mir Shepley aufs Hinterteil. »Eins!«
    America verpasste mir den zweiten Klaps, und dann beteiligten sich auch alle anderen, mit Ausnahme von Parker.
    Vor der Nummer neunzehn klatschte Travis in die Hände. »Ich bin dran!«
    Ich rieb mir mein schmerzendes Hinterteil. »Sei nett! Mein Hintern tut schon weh!«
    Mit einem durchtriebenen Grinsen holte er extrem weit aus. Ich kniff die Augen fest zusammen. Nach ein paar Sekunden schielte ich nach ihm. Kurz bevor seine Hand mich berührte, hielt er inne und gab mir nur einen zärtlichen Klaps.
    »Neunzehn!«, rief er dazu.
    Die Gäste jubelten, und America begann eine betrunkene Interpretation von Happy Birthday . Ich lachte, als sie an die Stelle kamen, an der mein Name vorkommen sollte, und alle »Täubchen« sangen.
    Beim nächsten langsamen Song aus der Anlage zog Parker mich auf die improvisierte Tanzfläche. Ich brauchte nicht lange, um herauszufinden, warum er eigentlich nicht tanzte.
    »Entschuldige«, sagte er, nachdem er mir zum dritten Mal auf die Zehen getreten war.
    Ich legte meinen Kopf an seine Schulter. »Du machst das ganz gut«, log ich.
    Er presste die Lippen an meine Schläfe. »Was machst du Montagabend?«
    »Mit dir zum Abendessen ausgehen?«
    »Ja, in meine neue Wohnung.«
    »Du hast eine gefunden!«
    Er lachte und nickte. »Aber wir bestellen uns was. Denn was ich koche, ist nicht wirklich genießbar.«
    »Ich würde es trotzdem essen.« Ich schaute lächelnd zu ihm hoch.
    Parker sah sich im Zimmer um und führte mich dann auf den Flur. Dort drückte er mich sanft gegen die Wand und küsste mich mit seinen weichen Lippen. Seine Hände waren überall. Zuerst machte ich mit, aber nachdem er seine Zunge zwischen meine Lippen geschoben hatte, überkam mich das unmissverständliche Gefühl, etwas Falsches zu tun.
    »Okay, Parker«, sagte ich und wich ihm aus.
    »Alles in Ordnung?«
    »Ich denke nur, es ist unhöflich von mir, mit dir in einer dunklen Ecke rumzumachen, während ich so viele Gäste habe.«
    Er lächelte und küsste mich noch einmal. »Du hast recht. Tut mir leid. Ich wollte dir nur noch einen denkwürdigen Geburtstagskuss geben, bevor ich gehe.«
    »Du gehst schon?«
    Er berührte meine Wange. »Ich muss in vier Stunden schon wieder aufstehen, Abs.«
    Ich presste die Lippen zusammen. »Okay. Dann sehe ich dich am Montag?«
    »Du siehst mich morgen. Ich komme kurz vorbei, wenn ich wieder da bin.«
    Er ging noch mit mir zur Tür und küsste mich auf die Wange, bevor er tatsächlich ging. Ich merkte, dass Shepley, America und Travis alle zu mir herstarrten.
    »Daddy ist weg!«, brüllte Travis, sobald die Tür wieder zu war. »Zeit, die Party zu beginnen!«
    Alle jubelten, und Travis zog mich auf die Mitte der Tanzfläche.
    »Einen Moment noch … ich hab hier einen Zeitplan einzuhalten.« Und ich führte ihn an der Hand zur Küchentheke. Dort kippte ich einen weiteren Tequila und lachte, als Travis einen vom anderen Ende nahm und austrank. Ich schnappte mir noch einen, und er tat dasselbe.
    »Noch sieben, Abby«, sagte Brazil und gab mir zwei Zwanzigdollarscheine.
    Ich wischte mir den Mund ab, als Travis mich schon wieder ins Wohnzimmer zurückzog. Ich tanzte mit America, dann mit Shepley, aber als Chris Jenks vom Footballteam mit mir tanzen wollte, zog Travis ihn an seinem Shirt zurück und schüttelte den Kopf. Chris zuckte mit den Achseln, wandte sich ab und tanzte mit dem erstbesten Mädchen, das er

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