Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
Vom Netzwerk:
Semesterbeginn an nachgestellt hätte, würden dir inzwischen mehr Jungs als nur Parker Hayes nachlaufen. Er ist nur zu egozentrisch, um sich vor mir zu fürchten.«
    »Du weichst meiner Frage aus! Und das noch nicht mal besonders geschickt, wenn ich ehrlich bin.«
    »Na gut! Warum du?« Er lächelte übers ganze Gesicht und beugte sich vor, um meine Lippen mit seinen zu berühren. »Ich hatte schon von dem Abend mit dem ersten Kampf an eine Schwäche für dich.«
    »Wie das?«, fragte ich mit zweifelnder Miene.
    »Das stimmt. Du in dieser Strickjacke voller Blut. Das sah absolut lächerlich aus.« Er lachte glucksend.
    »Vielen Dank.«
    Sein Lächeln verschwand. »Es passierte, als du dann zu mir hochgeschaut hast. Das war der entscheidende Moment. Du hattest diesen unschuldigen Blick aus großen Augen … kein Gelaber. Du hast mich nicht angesehen, als wäre ich Travis Maddox«, sagte er und verdrehte die Augen über seine eigenen Worte. »Du hast mich angesehen, als wäre ich … ich weiß nicht, einfach ein Mensch, schätze ich mal.«
    »Eilmeldung, Trav. Du bist ein Mensch.«
    Er strich mir den Pony aus dem Gesicht. »Nein, bevor du aufgetaucht bist, war Shepley der Einzige, der mich normal behandelt hat. Du warst weder eingeschüchtert, noch hast du geflirtet und dir mit den Fingern durch die Haare gestrichen. Du hast mich gesehen.«
    »Ich war total ätzend zu dir.«
    Er küsste mich auf den Hals. »Das hat die Sache dann endgültig besiegelt.«
    Ich schob meine Hand seinen Rücken hinunter und in seine Boxershorts. »Ich hoffe, das hier wird bald langweilig. Denn im Moment kommt es mir vor, als könnte ich einfach nicht genug von dir kriegen.«
    »Versprochen?«, fragte er lächelnd.
    Da summte sein Telefon auf dem Nachttisch. »Ja? … O verdammt, nein, ich habe mein Täubchen hier. Wir wollten gerade ins Bett gehen … Ach, halt die Klappe, Trent, das ist nicht komisch … Im Ernst? Was treibt er denn in der Stadt?« Er sah mich an und seufzte. »Na schön. Wir sind in einer halben Stunde da … Du hast es gehört, du Mistkerl. Weil ich ohne sie nirgends hingehe, darum. Möchtest du, dass ich dir eine reinhaue, wenn ich da bin?« Travis beendete das Gespräch und schüttelte den Kopf.
    Ich hob fragend die Augenbrauen. »Das war die eigenartigste Unterhaltung, die ich je mitgehört habe.«
    »Das war Trent. Thomas ist in der Stadt, und es gibt einen Pokerabend bei meinem Dad.«
    »Pokerabend?« Ich schluckte.
    »Genau, da nehmen sie mir normalerweise mein ganzes Geld ab. Diese falschspielenden Bastarde.«
    »Ich soll in dreißig Minuten deine Familie kennenlernen?«
    Er schaute auf seine Uhr. »Genau genommen in siebenundzwanzig Minuten.«
    »O mein Gott, Travis!«, jammerte ich und sprang aus dem Bett.
    »Was tust du denn?«, seufzte er.
    Aber ich wühlte schon im Schrank, zerrte eine Jeans heraus, schlüpfte auf und ab hüpfend hinein und zog mir dann das Nachthemd über den Kopf, das ich Travis ins Gesicht warf. »Ich kann nicht glauben, dass du mir zwanzig Minuten gibst, bevor ich deine Familie kennenlernen soll! Ich könnte dich wirklich umbringen!«
    Er zog sich mein Nachthemd vom Gesicht und lachte über meinen verzweifelten Versuch, eine vorzeigbare Erscheinung hinzukriegen. Ich schnappte mir ein schwarzes Shirt mit V-Ausschnitt, zog es zurecht und rannte dann ins Bad, um mir noch mal die Zähne zu putzen und mit der Bürste durch meine Haare zu fahren. Travis kam mir fertig angezogen nach und legte die Arme um meine Taille.
    »Ich bin ein Fiasko!«, sagte ich und starrte finster in den Spiegel.
    »Siehst du denn nicht, wie schön du bist?«, fragte er und küsste mich in den Nacken.
    Ich schnaubte, eilte in sein Zimmer, um mir ein Paar hochhackige Schuhe anzuziehen, und nahm dann Travis’ Hand, als er mich zur Wohnungstür lotste. Ich blieb noch mal stehen, um den Reißverschluss meiner schwarzen Lederjacke zu schließen und meine Haare für die Fahrt zum Haus seines Vaters zu einem festen Knoten aufzudrehen.
    »Komm mal wieder runter, Täubchen. Es ist nichts weiter als eine Handvoll Jungs, die um einen Tisch sitzen.«
    »Es ist das erste Mal, dass ich deinen Dad und deine Brüder treffe … und dann auch noch alle auf einmal … und da verlangst du, dass ich runterkomme?«, sagte ich und stieg hinter ihm aufs Motorrad.
    Er verdrehte sich den Hals, um mich auf die Wange zu küssen. »Sie werden dich genauso lieben wie ich.«
    Als wir angekommen waren, machte ich meine Haare auf und fuhr

Weitere Kostenlose Bücher