Befreie dich selbst
entwickeln, wo immer ich mich gerade befinde. Je mehr meine eigenen Resonanzen und Themen aufgelöst werden, desto glücklicher werde ich, gleichgültig, wo ich mich gerade befinde. Das Gesetz der Fülle besagt: Wenn ich die Tugenden der Dankbarkeit, der Zufriedenheit, der Bereit schaft zu geben und der Arbeit als Dienst am Nächsten integriere, kehrt Fülle mehrfach zu mir zurück. Die geistigen Gesetze halten uns an, diese Tugenden in uns zu entwickeln. Aus persönlicher Erfahrung kann ich bestätigen, dass Fülle auf allen Ebenen einkehrt, wenn man sich an diese Regeln hält und an seinen Ego-Themen arbeitet.
Lektion Nummer 15:
Dankbarkeit, Zufriedenheit,
Geben und Dienen erfüllen mein Leben.
Wir erkennen nun die Kraft des Gesetzes der Fülle. Die Alternative ist, im Konsumdenken verhaftet zu bleiben. Doch bedenken Sie: Da das Glücksgefühl beim Konsum nie lange anhält, müssen die Bedürfnisse, die auch befriedigt werden wollen, kontinuierlich erweitert werden.
„Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.“
Wilhelm Busch (1832 – 1908),
Zeichner und Dichter
Durch den Mangel an „Frei“-Zeit, welcher dadurch entsteht, dass wir arbeiten müssen, um den gewünschten Standard zu erhalten, leidet die Familie, ganz besonders die Kinder. Kinder werden heute leider zu gerne abgeschoben. Damit entziehen wir diesen aber das wichtigste Grundnahrungsmittel, welches sie zum Aufwachsen benötigen – nein, nicht Geld, Bildung und gute berufliche Voraussetzungen, sondern: Nähe, Wärme, persönliche Auseinandersetzung und gelebte bedingungslose Liebe . Ein Kindermädchen kann niemals Mutter und Vater ersetzen. Weshalb ist das Aggressionspotenzial bei den Kindern so sehr angestiegen, warum herrscht eine so große Lethargie bei Jugendlichen, wieso haben Kinder den Respekt vor Erwachsenen verloren, warum scheinen sie ziellos zu leben? Dies ist die natürliche Reaktion auf die heutige Konsum-Gesellschaft. Kinder spüren die Sinnlosigkeit des Unterfangens der Eltern, können dies aber nicht zuordnen, da Eltern in den Augen ihrer Kinder so etwas wie allwissende Götter sind – zumindest in den ersten Lebensjahren. Zwangsläufig kommt es zur Auflehnung gegen die Eltern und das „System“. Jugendliche verspüren immer stärker den Weltschmerz, der eigentlich eine Spiegelung des Familienschmerzes ist. Und die Eltern fragen sich dann blauäugig, was sie wohl falsch gemacht haben:
• Sie haben den Schulbesuch ermöglicht.
• Sie haben dem Kind alles gegeben.
• Ihr Kind lebt in geordneten Verhältnissen.
Leider vergessen viele Eltern das eigentlich Wesentliche im Leben. Es ist etwas verloren gegangen, das sie selbst oft nicht mehr kennen: Liebe und Hingabe, für die im Sklaven-Leben unserer Zeit nur noch wenig Platz ist. Haben Sie daher Verständnis für den Ausbruch der Kinder aus diesem System!
Wie können wir nun helfen? Werden Sie, lieber Leser, wieder heil! Ändern Sie Ihr Leben, indem Sie es gründlich hinterfragen. Verwenden Sie die Arbeit an den Zwillingseigenschaften, die später in diesem Buch erklärt werden, um Ihre eigenen Themen zu erkennen. Aus der heilenden Energie, die Sie dann ausstrahlen, heilt die Familie. Dies ist jeder von uns unseren Nachkommen schuldig.
Sie erkennen, wie die verschiedenen Faktoren unseres eigenen Realitätsempfindens dazu beitragen, immer tiefer in Abhängigkeiten und Unfreiheit zu gelangen. Die Folge davon sind Verhaltensweisen, die sich in unseren Kindern widerspiegeln, welche wir sehr oft nicht mehr verstehen. Wir müssen wieder lernen, langsamer zu werden und unser Leben neu nach göttlichen Prinzipien auszurichten. Ja, göttlichen Prinzipien – denn sie sind die einzigen Prinzipien, die zum wahren Glück führen.
In der westlichen Welt gibt es – was ihren Glauben anbelangt – fünf Arten von Menschen:
1. Menschen, die sich selbst Atheisten nennen und an nichts glauben außer an die Wissenschaft. Oder Menschen, die Gott einfach nur „vergessen“ haben und sich daher nicht die Frage nach Gott stellen.
2. Gläubige, die „glauben“, wenn es ihnen schlecht geht , aber Gott bei einer Verbesserung ihrer Lebenslage sofort wieder vergessen.
3. Diejenigen, die an Gott glauben allein zu dem Zweck, damit es ihnen im eigenen Leben besser gehe .
4. Menschen, die an Gott glauben und darum bitten, dass es allen und jedem gut geht, denn sie sehen ihr eigenes Schicksal mit dem Heil der anderen
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