Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
erigierten Gliedes, das sich schon beinahe schmerzhaft in seiner Hose wölbte. Nur mühsam konnte er ein Stöhnen unterdrücken, als er daran dachte, welch kostbares Geschenk sie ihm gerade gemacht hatte. Sein Körper forderte vehement nach Erlösung von diesen süßen Qualen, und einen Moment dachte er daran, wie schön es wäre, wenn ihre sinnlichen Lippen seinen harten Schwanz umschließen würden. Aber er musste sich beherrschen. Für den Moment zumindest. Widerwillig drängte er den verlockenden Gedanken beiseite, um sich wieder in den Griff zu bekommen. Als er das Gefühl hatte, das glückselige Grinsen aus seinem Gesicht verscheucht zu haben, drehte er sich um und ging zum Nachtkästchen, wo er einige Kerzen entzündete.
Im Schein der Kerzen konnte Laura nun genauer erkennen, was dort lag. Mit leichtem Entsetzen stellte sie fest, dass es frappierende Ähnlichkeit mit einem Hundehalsband hatte. Mario nahm es in die Hand und kam damit auf sie zu. Laura starrte so gebannt darauf, dass sie erschrocken zusammenzuckte, als Mario sie mit fester Stimme ansprach. »Knie nieder!«
Einen Moment blickte Laura verwirrt zu Mario auf, bevor sie sich darauf besann, dass sie gerade eingewilligt hatte, seinen Befehlen Folge zu leisten. Zögerlich ging sie auf die Knie, den Blick fest auf Marios Gesicht geheftet. Doch es zeigte keinerlei Regung. Als sie vor ihm kniete, blickte er mit strenger Miene auf sie herab und verkündete in gebieterischem Tonfall: »Ich werde dir die Gnade erweisen, dich trotz deiner Unerfahrenheit als meine Sklavin zu nehmen und dich auszubilden. Aber glaube nicht, dass ich das als Ausrede tolerieren werde, wenn dein Verhalten nicht meinen Vorstellungen entspricht.«
Er ergriff das Halsband mit beiden Händen an den Enden und hielt es Laura vors Gesicht. »Dieses Halsband wird dich als mein Eigentum kennzeichnen.«
Ein hämisches Grinsen zuckte über sein Gesicht als er hinzufügte: »Wenn du brav bist, werde ich es dir abnehmen, wenn du mir gerade nicht unmittelbar zu Diensten bist. Neig deinen Kopf nach vorn. Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mich bücken werde, um es dir anzulegen.«
Mit einem mulmigen Gefühl senkte Laura den Kopf. Sie empfand es als sehr erniedrigend, wie ein Hund ein Halsband verpasst zu bekommen und als Eigentum bezeichnet zu werden. Und diese Demutshaltung, in der sie es empfing, setzte dem Ganzen noch die Krone auf. Es erweckte den Eindruck, als würde sie geradezu darum bitten. Doch als das Halsband ihre Haut berührte, fuhr ein Schauer durch ihren Körper. Sie spürte, wie das Leder sich um ihren Hals legte, und vernahm plötzlich ein heftiges Pochen zwischen ihren Schenkeln. Mit einem Mal empfand sie es gar nicht mehr so demütigend, sondern unglaublich erotisch. Aber das schöne Gefühl verschwand jäh, als ein metallisches Klicken erklang. Mit einem Ausdruck des Entsetzens fuhr Lauras Kopf hoch. Sie wollte gerade die Hände heben, um nach dem Verschluss des Halsbandes zu tasten, als sie den Schlüssel sah, den Mario lässig vor ihr baumeln ließ. Die Erkenntnis, dass er das Halsband offenbar tatsächlich mit einem Schloss gesichert hatte, ließ sie mitten in der Bewegung erstarren.
»So kann ich mir sicher sein, dass du nicht eigenmächtig versuchst, es abzunehmen.«
Immer noch ungläubig zu Mario hochstarrend, wurde Laura sich gewahr, dass sie den Mund schließen sollte und die Hände wieder sinken lassen konnte. Hatte er das vorhin etwa ernst gemeint? Er würde sie mit dem Halsband doch nicht etwa in die Öffentlichkeit schicken! Normalerweise hätte sie das als bösen Scherz abgetan, aber unter diesen Umständen war sie sich da nicht mehr so sicher. Mario ließ ihr jedoch keine Zeit, diesen Gedanken weiter zu verfolgen. Sein eindringlicher Tonfall holte Laura ins Hier und Jetzt zurück und ließ keinen Zweifel daran, dass er ihre volle Aufmerksamkeit erwartete. Bestimmt würde er sich nicht wiederholen.
»Du wirst mich stets mit Meister anreden. Und du wirst nur sprechen, wenn du gefragt wirst. Falls du mir etwas Wichtiges mitzuteilen hast, darfst du um Erlaubnis bitten, sprechen zu dürfen. In deinem Interesse rate ich dir aber, dass es dann auch wirklich wichtig ist. Sollte ich befinden, dass dies nicht der Fall ist, und du mich mit Nichtigkeiten belästigst, werde ich dich dafür bestrafen. Hast du das verstanden?«
»Ja.«
Marios strenger Gesichtsausdruck machte Laura sofort klar, dass das nicht die Antwort war, die er hören wollte.
»Ja, Meister«,
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