Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Begierde

Begierde

Titel: Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Gruenberg
Vom Netzwerk:
horchen, wo er stand, ihren Kopf dorthin zu drehen. Diese neue Erfahrung war berauschend und gleichzeitig beängstigend. Sie genoss es diesem Fremden ausgeliefert zu sein, konnte nicht wie sonst davonlaufen, wenn die Grenze erreicht wurde. In diesem Augenblick wünschte sie sich beinahe, er würde sie ihrer Jungfräulichkeit einfach berauben. Jemand, der so zärtlich und aufregend war, der musste dafür genau der Richtige sein. Was später daraus folgte, war in diesem Augenblick unwichtig.
    Die Matratze sank wieder ein wenig ein. Vicky atmete auf. Er kniete wieder neben ihr.
    »Einverstanden. Spreiz deine Beine.«
    Ein Wimmern entfloh Vickys Kehle. Würde er es tun? Wollte sie das wirklich?
    »Wenn du mehr willst, gehorche.«
    Zögernd schob sie ihre Beine auseinander. Er würde alles sehen, und nicht nur das, er könnte es als Einladung verstehen … Ihre Lippen bebten und sie presste sie daher fest aufeinander. Hatte er ihre Gedanken gelesen? Aber sie wollte sich doch aufsparen, auf den einen, den Richtigen, und den stellte sie sich in ihrer romantischen Art viel männlicher vor. Oder sollte sie von dieser kindischen Idee endlich Abstand nehmen? Wenn er ihr doch diese Entscheidung einfach abnähme, dann wäre es vorbei.
    »
Va bene
, weiter, so weit du kannst.« Seine Stimme klang beruhigend.
    Seine Hand lag flach und leicht auf ihrem Bauch, malte sinnliche kleine Kreise.
    »Entspann dich«, flüsterte er kaum hörbar und streichelte sanft über ihren Oberschenkel, dann über ihre Knie, das Schienbein hinunter, bis zu ihren Zehen und wiederholte dies mehrmals an beiden Beinen. Er streichelte sie weiter, während er sich zwischen ihre Beine kniete, behutsam ihre Schenkel dabei noch weiter auseinander schob und sie gab leise aufseufzend nach. Ein erwartungsvolles Zittern erfasste sie.
Jetzt, bitte jetzt
.
    Sie fühlte seine warmen Finger, wie sie in den Locken auf ihrem Venushügel spielten, es kitzelte ein wenig und sie musste kichern. Dann schob er die Löckchen beiseite und legte ihre Klitoris frei und sie hielt erschrocken die Luft an, als er sanft seinen Atem darüber blies. Ein warmer Hauch, der auf der zarten feuchten Haut dennoch kühl wirkte.
    Prall und verführerisch glänzend lag die rosige Perle vor ihm, nachdem sie nicht mehr von den fuchsroten Löckchen verhüllt wurde. Raphaele kraulte sanft in ihrem Nest, während er sich darüber beugte und pustete. Er spürte unter seinen Händen, wie sie zusammenzuckte und dann genießerisch aufseufzte, als er vorsichtig mit seiner Zunge zu lecken begann. Lange würde er das nicht mehr durchhalten. Sein Penis begann zu zucken und verlangte nach lustvoller Erlösung. Wenn er sich beherrschen und diesem Drang nicht unterliegen wollte, musste er gehen. Er hatte es der Patrona versprochen, nur zu testen, wie viel diese merkwürdige junge Frau tatsächlich von Sex wusste. Hatte sie sich schon einmal so von einem Mann berühren lassen? Er glaubte nicht. Die fast schüchterne Reaktion ließ eher darauf schließen, dass sie sich mehr als nötig genierte und nur aus Angst vor Repressalien gehorchte. Er gestand sich ein, dabei eine neue Erfahrung gemacht zu haben. Ihre unschuldige Angst und Scheu erregte ihn noch mehr als die Zurückhaltung einer erfahrenen Frau. Ihr lockender Duft war betörend und ihr zurückgehaltenes leises Quieken taten ein Übriges dazu. Leider hatte er kein Anrecht auf sie und ihm fehlten die finanziellen Mittel, sich eines dieser Mädchen zu kaufen. Sie würde also niemals ihm gehören, sondern einem anderen. Er sollte nur feststellen, was an all den gegensätzlichen Gerüchten dran war. Dafür wurde er bezahlt. Es war zu befürchten, dass sie noch nie oralen Sex hatte und sich ungeschickt anstellen würde. Er seufzte gequält.
    Vicky wand sich, genoss jede Sekunde. Sie hatte keine Zeit mehr nachzudenken, sich zu genieren oder sich zu fürchten. Jede Liebkosung seiner Lippen und Hände war vollkommen, als kenne er ihren Körper beinahe besser als sie selbst. Sie hatte nicht gewusst, wie wundervoll es sein würde. Dort, wo sie sich kaum selbst anzufassen traute. Dort, wo es sie beinahe schmerzte, sogar wenn sie es sich selbst machte. Dass ausgerechnet dort, wofür es keinen klangvollen Namen gab, nur merkwürdige Bezeichnungen wie Klitoris oder Kitzler, dass es ausgerechnet
dort
sich so lustvoll anfühlen würde.
    Sie erschrak, wurde aus ihrer Lust gerissen, als er aufhörte und sich wortlos erhob.
    »Nein, bitte nicht aufhören, bitte – was muss

Weitere Kostenlose Bücher