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Begleiterin fuer tausend Naechte

Begleiterin fuer tausend Naechte

Titel: Begleiterin fuer tausend Naechte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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‚Damen‘ auf und trat ein. Sanfte Musik plätscherte aus versteckten Lautsprechern, und der Raum roch wie das Innere eines luxuriösen Spas.
    Eine Frau mit langen roten Haaren trocknete sich gerade die Hände ab, dann wandte sie sich in Richtung Tür und Sabrina erhaschte einen Blick auf ihr Gesicht. Ihr Herz sank in ihre Knie. Sie erkannte die andere Frau sofort. Sie würde sie überall wiedererkennen. Wie könnte sie auch je das Gesicht der Frau vergessen, die Daniel und sie in seinem Hotelzimmer in San Francisco überrascht hatte: Audrey. Sie sah atemberaubend aus. Ihr Kleid passte ihr wie angegossen und betonte ihre Wespentaille und ihre üppigen Brüste. Ihre Haut war makellos wie Porzellan und ihre Wimpern mit viel Wimperntusche betont, was ihre braunen Augen noch intensiver leuchten ließ. Ja, Sabrina konnte gut verstehen, warum ein Mann sich zu ihr hingezogen fühlen musste.
    Auf halbem Weg zur Tür blieb Audrey plötzlich stehen und starrte Sabrina an. Ihr Atem stockte.
    Audreys Augen verengten sich. „Ja, wenn das nicht das kleine Luder ist, das ich in Daniels Hotelzimmer erwischt habe.“
    Sabrina fühlte den Drang, mehrere Schritte zurückzuweichen und zu fliehen, aber sie unterdrückte ihn. Sie würde Audrey nie die Genugtuung geben, dass sie sie davonscheuchen konnte. Stattdessen ging sie einfach an ihr vorbei zum Waschbecken.
    „Erlauben Sie.“
    „Was ich gehört habe, ist also wahr. Er hat Sie nach New York gebracht, um diese Affäre weiterzuführen.“
    Sabrina hob eine Augenbraue und fragte sich, wie sie die Neuigkeit über Daniel und sie erfahren haben konnte, als sie sich an Linda und Kevin Boyd erinnerte. So abweisend, wie Linda sie damals behandelt hatte, konnte Sabrina sich gut vorstellen, dass diese Audrey sofort nachdem sie das Haus der Sinclairs verlassen hatte, alles brühwarm erzählt haben musste.
    „Wir haben keine Affäre“, korrigierte Sabrina sie kühl. Wenn Audrey einen Streit vom Zaum brechen wollte, dann würde Sabrina sie enttäuschen. Sabrina würde sich nicht auf dieses Niveau begeben.
    Audrey warf ihr Haar über die Schulter. „Ich weiß nicht, was Daniel an Ihnen findet. Ich nehme an, jeder Mann will zur Abwechslung mal Fast Food essen, nachdem er ständig in Fünf-Sterne-Restaurants gespeist hat.“
    Der Hieb tat weh und ihre Hände begannen zu zittern. Schnell nahm Sabrina die Seife und seifte sich ihre Hände ein, um sich von der Wut, die begann, in ihr hochzukochen, abzulenken.
    „Manchmal werden Männer regelrecht von dem überteuerten Essen in Fünf-Sterne-Restaurants krank, nachdem die was Schlechtes erwischt haben, und nehmen sich vor, nie wieder dorthin zu gehen“, konterte sie und spülte ihre Hände ab.
    Audrey stieß einen empörten Atemzug von sich und ihre Wangen färbten sich voller Wut. „Hör mir zu, du kleines Luder. Du weiß nichts über Männer wie Daniel. Du hast keine Ahnung, was er braucht oder will oder wie man einen Mann wie ihn befriedigt. Ich kann dir garantieren, dass er in dem Moment, in dem er anfängt, sich mit dir zu langweilen, deinen hübschen Arsch vor die Tür setzt. Und dann kommt er wieder zu mir zurück. Genau das wird geschehen.“
    Sabrina griff nach einem Handtuch und verbarg das Zittern ihrer Hände, indem sie diese langsam abtrocknete. „Er hat dich verlassen, Audrey. Und jetzt ist er mit mir zusammen. Er liebt mich.“
    „Von wegen! Nur weil er mit dir schläft, heißt das noch lange nicht, dass er dich liebt.“
    Sabrina warf das Handtuch in den Wäschekorb. „Nein, aber wenn ein Mann eine Frau bittet, bei ihm einzuziehen, ist das ein ziemlich starker Hinweis darauf, meinst du nicht auch?“
    „Er – “ Audreys Mund klaffte überrascht auf.
    Hatte Linda Boyd vergessen, ihr dieses kleine Detail mitzuteilen?
    „Nichts, was du sagst, ändert etwas daran, was Daniel und ich für einander empfinden. Nichts.“ So ruhig Sabrina konnte, ging sie an Audrey vorbei, drückte den Türgriff hinunter und zog die Tür auf.
    „Diese Sache ist noch nicht vorbei. Daniel wird zu mir zurückkommen. Du wirst schon sehen.“
    Zielstrebig ging Sabrina nach draußen und ließ die Tür hinter sich zufallen. Audreys Worte sandten einen kalten Schauder über ihren Rücken. Glaubte sie wirklich, dass sie Daniel zurückbekommen konnte? Schweigend schüttelte Sabrina den Kopf. Nein, Audrey hatte dies nur aus Verzweiflung behauptet. Sie hatte keinen Einfluss mehr auf Daniel.
    Sabrina nahm ein paar tiefe Atemzüge und schritt zurück zur

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