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Begleiterin fuer tausend Naechte

Begleiterin fuer tausend Naechte

Titel: Begleiterin fuer tausend Naechte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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kicherte.
    „Ich brauche deine Hilfe. Warst du nicht mal mit dem besten Anwalt für Zivilrecht von San Francisco zusammen? Ich erinnere mich, dass du damals erwähnt hattest, wie erbarmungslos er ist. Ich brauche ihn, damit er sich für mich einer Sache annimmt.“
    „Ich komme mir schon vor wie dein Drogenhändler. Zuerst brauchst du einen Firmenanwalt, dann eine weibliche Begleitung, und jetzt einen Anwalt für Zivilrecht. Apropos, wie geht’s der hübschen Sabrina?“
    „Es geht ihr ausgezeichnet. Sie hat gerade eine Stelle bei Yellin, Vogel, und Winslow angenommen.“
    „Das ist ja eine fantastische Nachricht. Ich erzähl es mal gleich Holly.“
    „Ich bin sicher, dass sie es schon weiß.“ Obwohl Daniel nicht mit Sabrina darüber gesprochen hatte, war er sich sicher, dass sie diese gute Nachricht schon mit ihrer besten Freundin geteilt hatte.
    „Also, warum brauchst du einen Anwalt?“
    „Dieser Scheißkerl, Hannigan, der Anwalt, mit dem Sabrina gearbeitet hat, verklagt mich. Ich brauche den besten Anwalt, damit ich diese Klage sofort abwehren kann, bevor sie sich in ein ernsthaftes Problem entwickelt.“
    „Ich würde mal behaupten, dass ein Rechtsstreit ein ernsthaftes Problem ist“, meinte Tim. „Weswegen verklagt er dich?“
    „Erinnerst du dich noch, als ich herausfand, dass Hannigan dafür gesorgt hatte, dass Sabrina entlassen wurde, nachdem er uns zusammen in der Frühstückspension in Sonoma sah?“
    „Wie könnte ich das vergessen? Ich glaube, in dem Moment wurde diesem Scheißkerl bewusst, dass er Sabrina nicht ins Bett bekommen würde.“
    Daniel schauderte bei der Vorstellung von Hannigans schmutzigen Pfoten auf Sabrinas Körper. „Dieser Bastard hat sie von dem Augenblick an belästigt, als sie dort zu arbeiten begonnen hat! Jedenfalls war ich stinksauer und sagte dem Arschloch, was ich von ihm hielt.“
    „Du hast es ihm an den Kopf geworfen?“, fragte Tim. „Also verklagt er dich wegen Verleumdung?“
    „Nein. Ich hab’s ihm mit meinen Fäusten deutlich gemacht.“
    Ein Lachen brach aus Tims Mund hervor. „Du hast den Kerl verprügelt? Wie kommt es, dass ich erst jetzt davon erfahre?“
    „Weil ich nicht unbedingt stolz darauf bin. Ich habe es nicht einmal Sabrina erzählt. Ich will nicht, dass sie glaubt, ich sei gewalttätig. Also sag ja Holly nichts davon.“
    „Hey, hey, keine Sorge, das bleibt unser Geheimnis. Aber ich hätte da schon gerne Mäuschen gespielt, als das passiert ist. Also steht dein Wort gegen seins, wie?“
    „Leider nicht. Die Hälfte der Belegschaft hat die Schlägerei mitbekommen.“ Und deshalb brauchte Daniel einen guten Anwalt.
    „Danny, Danny! Hast du denn keine Ahnung, wie man diese Dinge regelt? Du verprügelst keinen Nebenbuhler vor einer Gruppe von Zeugen, die gegen dich aussagen könnten. So was macht man in einer dunklen Gasse.“
    Daniel schüttelte den Kopf. „Du guckst zu viele schlechte Filme.“
    „Okay, also verklagt er dich wegen Körperverletzung.“
    „Unter anderem. Ich habe seinem Chef, Merriweather, mitgeteilt, dass er Lügen über Sabrinas Arbeit verbreitet hat, damit er sie feuern konnte und darauf bestanden, dass Merriweather ihm fristlos kündigte. Merriweather stimmte zu und feuerte Hannigan auf der Stelle. Die Klage auf Körperverletzung wäre das geringere Problem. Leider verklagt er mich auch auf den Verlust seiner Arbeitstelle und seines künftigen Einkommens: fünf Millionen Dollar.“
    „Der Kerl spinnt doch.“
    „Wie dem auch sei, ich muss mich jetzt um diese Sache kümmern.“
    „Okay, ich ruf gleich mal meinen Ex-Freund an. Ich bin sicher, dass er dir helfen kann. Er wird wahrscheinlich Sabrina zu den Umständen dieses Falles befragen wollen – “
    „Nein!“, unterbrach Daniel. „Sabrina wird da nicht hineingezogen. Sie weiß nichts über die Klage, und ich habe nicht die Absicht, ihr davon zu erzählen.“
    Sabrina wusste noch nicht einmal darüber Bescheid, dass er sich mit Hannigan geschlagen hatte, und er hatte den Angestellten, die die Sache mitbekommen hatten, das Versprechen abgenommen, dass sie Sabrina nie davon erzählen durften.
    „Warum nicht?“
    „Ich will nicht, dass sie sich darüber sorgt. Hannigan hat genug Schaden angerichtet. Ich will nicht, dass sie wieder daran erinnert wird, wie er sie behandelt hat. Es ist schwer genug für sie, sich in New York einzuleben.“
    „Was? Ihr Zwei habt schon Probleme?“, fragte Tim mit ernster Stimme.
    „Nein, wir haben keine Probleme!“,

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