Bei Anruf: Sex: Intime Geschichten 4 (German Edition)
streichelte er meinen fast nackten Körper und ich schloss die Augen. Eine Welle der Lust durchströmte mich, als er meinen Slip herunterzog. Ich erwartete ihn, aber Jaho hatte etwas ganz anderes mit mir vor. Er nahm wieder meine Hand. Ich öffnete die Augen und sah, dass er auch nackt war. Wie eine glänzende Bronzestatue stand er jetzt neben mir. Er hatte den perfekten Körper, wie ein griechischer Gott.
Ich musste unweigerlich an Adam und Eva im Paradies denken. Wir gingen weiter durch die prickelnde Nacht. Nach einigen Schritten wurde der Boden felsig und die Bäume und Sträucher blieben zurück. Wir waren an den heißen Quellen von Whakarewarewa angelangt. Im sanften Licht des Mondes standen wir oberhalb eines natürlichen Felsenbeckens und sahen auf die bewegte Wasseroberfläche. Weiter hinten zischten Geysire und es roch nach Schwefel.
Gemeinsam wagten wir den Abstieg zum Wasser. Wir waren die einzigen Menschen hier, aber mir kam es vor, als wären wir die einzigen Menschen auf dem Planeten. Mit dem Fuß fühlte ich die Wassertemperatur, es war unglaublich warm. Langsam ließ ich mich neben Jaho in das seidige Wasser gleiten. Mit sanften Fingern begann er, mich zu streicheln. Ein leises Stöhnen kam über meine Lippen. Da schob er seinen Körper über meinen und küsste mich wieder. Ein unglaubliches Ziehen in meinen Lenden verlangte nach ihm und ich flüsterte seinen Namen. Jaho lachte rau, zog mich weiter ins Wasser und drehte mich auf den Bauch. Seine Zungenspitze wanderte meine Wirbelsäule entlang. Trotz des warmen Wasser hatte ich am ganzen Körper eine Gänsehaut. Mit meinen Händen hielt ich mich an den Felsen fest, während Jaho meine Beine auseinanderschob. Sanft legte er seine Hand unter meinen Bauch und ich spürte seine andere Hand, deren sanftes Streicheln zwischen meinen Beinen höchste Wonnen in mir hervorrief. Ich stöhnte, als ich spürte, dass seine Zunge mit kleinen, kreisenden Bewegungen immer tiefer wanderte. Ich war nur noch ein lodernder Körper, der nach dem Mann schrie, der Gefühle in mir weckte, die ich so noch nie erlebt hatte. Ein Röcheln drang über meine Lippen, da umfasste er meine Taille und drückte sie leicht nach unten. Sein Kopf war jetzt neben meinem. Sanft biss er mich in den Hals und als ich ihm mein Gesicht zuwandte, drang er in mich. Ich brannte lichterloh, als er mich wie im Rhythmus des Kriegstanzes zu den höchsten Wonnen führte. Unser gemeinsamer Höhepunkt war wie ein Feuerwerk, ich sah wirklich Sterne.
Wir lagen danach noch lange nebeneinander im Wasser und sprachen über die Liebe, Neuseeland und die Maori. Noch einmal spielte Jaho mit mir, tauchte unter mir durch wie eine junge Robbe und küsste mich voller Verlangen. Er war gleichzeitig zärtlich und fordernd und ich hätte ihn am liebsten nie mehr losgelassen. Meine hohen, spitzen Schreie vermischten sich mit den Geräuschen der Nacht, denn Jaho trieb mich wieder hoch zum Gipfel der Lust. Er zündete einen Funken in mir und schürte das Feuer, bis ich lichterloh brannte. Erst dann drang er in mich und wir erlebten uns gleichzeitig in einem Wirbel der Gefühle.
Als ich irgendwann in mein Hotelzimmer schlich, dämmerte schon der Morgen. Ich legte mich leise ins Bett und konnte doch nicht einschlafen. Zu frisch waren die Gefühle und Empfindungen.
Irgendwann muss ich doch eingeschlafen sein. Nach einigen Stunden stand ich auf, duschte und ging zur Rezeption. Zwei Nachrichten fand ich vor. Uschi teilte mir mit, dass sie wieder im Whaka war und dort auf mich wartete. Die zweite Nachricht war von Jaho. Er hoffte, mich am Abend noch einmal bei der Vorstellung zu sehen. Mit klopfendem Herzen machte ich mich auf den Weg.
In der folgenden Nacht nahm mich Jaho mit zu sich nach Hause. Wir liebten uns in seinem Bett wie Menschen, die sich ein letztes Mal sahen. Leider stimmte das auch, denn meine Urlaubszeit neigte sich dem Ende zu. Als Jaho das hörte, bat er mich, wenigstens bis zum Mittag des nächsten Tages zu bleiben. Natürlich blieb ich, denn Uschi konnte mich verstehen, obwohl sie von Peter wusste.
Irgendwann hatte mir Jaho wohl seine Telefonnummer zugesteckt.
Die Rückfahrt nach Wellington und der Rückflug waren überschattet durch meine sehnsuchtsvollen Gedanken an Jaho. Ständig dachte ich an ihn oder ich sprach mit Uschi über ihn. So einen Mann hatte ich noch nie gehabt und so war ich noch nie geliebt worden. Allein der Gedanke an die beiden Nächte mit ihm rief wieder dieses Ziehen und Kribbeln
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