Bei Anruf: Sex: Intime Geschichten 4 (German Edition)
an nur Augen für Dominik. Er sah gut aus, wirkte sportlich und durchtrainiert. Doch im Gegensatz zu vielen anderen attraktiven Männern war er nicht eingebildet oder arrogant.
Er benahm sich wie ein lieber Freund, obwohl wir uns gerade erst kennengelernt hatten.
Geduldig zeigte mir Dominik ein paar grundlegende Übungen.
»Wenn du die Arme beugst, dann kannst du die Spannung in deinem Nabel-Chakra spüren, Alexandra. - Spürst du es?«
Er legte seine große, kräftige Hand auf meinen Magen. Frühlingsgefühle stiegen in mir auf, als ich die Nähe seines warmen, männlichen Körpers spürte.
Es war, als würde seine Energie in meinen Magen fließen. Und von dort aus tiefer...
Ich schluckte trocken. Hoffentlich merkte Dominik nicht, wie sehr mich seine Gegenwart und seine Berührung erregten.
»Ja, ich spüre etwas«, plapperte ich. Das war gar nicht einmal gelogen. »Aber was ist eigentlich ein Chakra?«
»Chakra ist ein Wort aus der altindischen Sprache Sanskrit. Es bedeutet Rad oder Wirbel. Im Yoga sind damit die Energiezentren des menschlichen Körpers gemeint.«
Wirbel war der passende Ausdruck für das, was Dominik in meinem Inneren verursacht hatte. Ob er ahnte, wie gefährlich er mir werden konnte?
Jedenfalls ließ er sich nichts anmerken. Dominik blieb freundlich und locker.
Ich machte brav die Übungen mit. Erstaunt stellte ich fest, was ich mit meinem untrainierten Körper alles konnte.
Auf dem Nachhauseweg dachte ich nur an Dominik. Und später im Bett natürlich auch...
»Na, wie war deine Verrenkungsgymnastik?«, giftete Kerstin am nächsten Tag.
Ich lächelte ihr zu. Meine Laune war dermaßen gut, dass mich noch nicht einmal ihre dummen Sprüche aus dem Gleichgewicht bringen konnten.
Angeblich sollte man ja durch Yoga zu mehr innerer Ruhe finden. Ob die Wirkung so schnell einsetzte?
Vielleicht lag es ja auch daran, dass ich verliebt war. Aber ich hütete meine Zunge. Ich hatte nicht vor, mir von Kerstin meine Stimmung kaputtmachen zu lassen.
Mit offenen Augen träumte ich von Dominik...
Und dann kam die Grippewelle.
Die halbe Stadt meldete sich krank. Jedenfalls kam es mir so vor. Auch in unserem Call Center hustete und nieste es an allen Ecken. Die Gelben Scheine stapelten sich auf dem Schreibtischs unseres Chefs.
Auch der Yoga-Kursus blieb nicht verschont. Innerhalb von drei Wochen blieb die Hälfte der Teilnehmer weg. Als dann auch noch die Osterferien begannen, war ich eines Abends mit Dominik völlig allein in der Übungshalle.
»Na, sowas«, sagte mein Schwarm und schaute mir tief in die Augen. »Dann kann ich mich ja ganz dir widmen, Alexandra. Du hast schon gute Fortschritte gemacht, seit du mit Yoga begonnen hast.«
Ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte. Also lächelte ich Dominik nur an.
»Versuchst du noch einmal die Übung zur Aktivierung des Kronen-Chakras? Da hattest du letzte Woche noch Probleme, glaube ich...«
Das stimmte. Und gewisse Schwierigkeiten hatte ich auch an diesem Abend. Denn als ich mein linkes Bein unter meinen Rumpf zog, bekam ich einen fürchterlichen Wadenkrampf!
Ich schrie auf vor Schmerzen!
»Ganz ruhig.« Dominik kam schnell auf mich zu. »Nicht den Atem anhalten, Alexandra! Du machst alles nur noch schlimmer...«
Das war leicht gesagt. Es tat aber wirklich schauerlich weh. Dominik nahm mein verkrampftes Bein in beide Hände.
Ein paar kraftvolle Bewegungen - und der Krampf war verschwunden!
»Danke!«, hauchte ich.
Dominik hockte jetzt ganz nahe bei mir auf der Übungsmatte. Wohlig spürte ich seine Nähe. Und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass er in mir nicht nur eine Yoga-Schülerin sah.
Sondern eine begehrenswerte Frau...
Seine Hände verharrten auf meinem Bein, als der Schmerz schon längst abgeklungen war. Langsam glitten sie höher.
Ich fühlte seine Finger an meinen Oberschenkeln. Durch den Stoff meiner Gymnastikhose hindurch konnte ich ihre Wärme deutlich spüren.
Dominik hatte sehr schöne, wohlgeformte Hände.
Scharf sog ich die Luft durch die Nase in meine Lunge. Erregung breitete sich in meinem Inneren aus. Unterhalb des Sonnengeflechts, wie ich durch den Yoga-Kursus inzwischen gelernt hatte...
Dann berührte ich Dominik ebenfalls.
Meine Hände glitten unter sein T-Shirt, schoben es hoch. Der Yoga-Lehrer hatte feste Muskeln. Sein Körper war geschmeidig und wundervoll anzuschauen.
Die Lust pochte immer stärker. Ich verlor die letzten Hemmungen. Meine Finger gingen unter seiner Jogginghose auf
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