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Beim Naechsten klappt s bestimmt - Roman

Titel: Beim Naechsten klappt s bestimmt - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Federica Bosco
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geglaubt, eine Idiotin »durch Übervorteilung ausnutzen zu können«, wie es juristisch so schön heißt, aber die fragliche Idiotin hat beschlossen, einen Strich unter die Vergangenheit zu ziehen und kein Revival zuzulassen, denn wenn eine Frau Schluss macht … macht sie Schluss.
    Das weiß man ja.
    Ich finde, ich habe mir eine Großpackung Süßigkeiten von der Sorte Diabetes Typ B und Sangria verdient. Ich werde mir einen Vorrat davon besorgen, dann zurückkommen und die ganze Nacht Trash-TV glotzen, ein wenig weinen und morgen mit zwei Aspirin und einem Eisbeutel auf dem Kopf meinen gefürchteten ersten Arbeitstag beginnen.
    Es war gut, zur Genesung hierherzukommen, es geht doch nichts über den guten alten Big Apple, um sich von einer doppelten Enttäuschung zu erholen.
    Auf den Straßen dieser Stadt herrscht eine derartige Hektik, dass man fürchten muss, totgetrampelt zu werden, falls man plötzlich hinfällt. Das würde gar nicht aus Bösartigkeit geschehen, sondern weil niemand Zeit hat, einem aufzuhelfen.
    Der Vorteil ist, dass sich auch niemand groß für einen interessiert und man unbeobachtet seiner Wege gehen kann.
    Ich frage mich nur, wieso die Zeugen in den amerikanischen
Krimiserien immer so sicher in ihren Personenbeschreibungen sind. Denn ich wette, nicht einmal der Taxifahrer, der mich hierhergebracht hat, könnte sich nach zwei Stunden noch an mich erinnern.
    Bevor ich gehe, versuche ich, die Alarmanlage zu verstehen, jedoch vergeblich, alles blinkt und macht mich nervös; ich will auf keinen Fall, dass die Polizei hier auftaucht, verständigt von dieser Pilar oder der tauben Maggie.
    Während ich mich noch damit abmühe und das verdammte Teufelsding verfluche, ruft eine Stimme hinter mir im Gang: »25971 und dann Raute, aber du musst langsam tippen.«
    »Wie bitte?«, frage ich verdutzt, fahre herum und sehe mich einem kräftigen blonden jungen Mann gegenüber mit einem gelben T-Shirt wie das von Franz Gans bei Donald Duck.
    »Ich bin Tyler Bonelli, Peters Bruder, bist du Monica?«
    »Ja. Ach so, stimmt, du hast dieses Sch… dieses Ding da installiert«, murmele ich mit zusammengebissenen Zähnen, während ich hysterisch sämtliche Tasten drücke.
    »Genau, und nicht einmal Peter kann damit umgehen, dabei ist es ganz einfach. Guck mal!«
    Er tippt die Ziffern mit entnervender Langsamkeit ein, bis ein rotes Lämpchen einmal aufleuchtet.
    »So, jetzt ist der Alarm eingeschaltet, und um ihn auszuschalten, musst du …«
    »28282 eingeben?«
    »Genau, schön nacheinander: zwei, acht, zwei, acht, zwei.« Er tippt die Zahlen langsam ein.
    »Und Sternchen.«
    »Genau, und Sternchen, aber wenn es nicht funktioniert,
musst du 25971 Raute zweimal eingeben, damit du sicher bist, dass du ihn eingeschaltet hast, und dann schaltest du ihn aus … alles klar?«
    Kristallklar. Wie ein Gespräch mit einem Alien.
    »Wolltest du etwas Bestimmtes?« Ich finde ihn ganz schön aufdringlich.
    »Nein, aber vielleicht brauchst du ja etwas. Peter hat mir gesagt, dass du kommst und dass ich nicht bei dir vorbeigehen soll, aber wer weiß, ob du dich zurechtfindest. Also dachte ich, ich sehe mal nach.«
    »Das ist sehr nett von dir, aber ich glaube, es ist alles in Ordnung.«
    »Der Fernseher? Weißt du, wie man ihn einschaltet?«
    »Ich habe es noch nicht probiert, aber ich denke, ich schaffe es schon.«
    Mann, der nervt vielleicht, hat der kein Zuhause?
    »Es ist nicht besonders schwer, aber man muss die richtigen Tasten auf der richtigen Fernbedienung drücken.«
    »Tja, so ist es immer im Leben, aber ich sehe praktisch nie fern, und außerdem wollte ich gerade weggehen - wenn du gestattest?« Entschlossen mache ich die Tür hinter mir zu.
    »Ach, wie schade. Guckst du nie Tyra Banks ? Tanz mit dem Star ? Frauentausch ? Der Preis ist heiß ? Oprah oder American Idol ?«
    Aber sicher, all das beabsichtige ich zu glotzen, sobald Yogi Bär mich vorbeilässt und ich mich mit Junkfood eingedeckt habe.
    »Nie davon gehört, aber ich bin auch Italienerin, weißt du. Es ist schon ziemlich spät, ich muss los. Ciao und danke.«
    Schnell schlüpfe ich zwischen ihm und der Wand hindurch
und laufe die Treppe hinunter, wo ich Joe, dem Koloss, begegne.
    »Hi, Monica, ich habe Tyler raufgelassen, bist du ihm begegnet?«
    »Ja, er hat mir die Alarmanlage erklärt.«
    »Ah, die Alarmanlage …« Er deutet ein Grinsen an, dann brechen wir beide in Lachen aus.
    »’n bisschen langsam, was?«
    »Zum Verrücktwerden.«
    »Er ist ein

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