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Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Titel: Beim zweiten Mal kuesst es sich besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Donnerwetter, das sie ganz sicher erwartete. Außerdem konnte sie davon ausgehen, dass die Klatschweiber von Hailsboro früher oder später herausfanden, dass Kate mit Hugh geschlafen hatte. Das Drama war perfekt.
    Wo war er eigentlich, fragte sich Kate. Er hätte sie wecken müssen! Sie schlug die Bettdecke zurück und sprang nackt aus dem Bett, als sie Wasserrauschen aus dem Badezimmer hörte. Für Scham hatte sie momentan keinen Gedanken, also lief sie ins Bad und sah, dass Hugh unter der Dusche stand. Wütend riss sie die Duschtür auf und begegnete seinem irritierten Blick. Er war tropfnass, stand direkt unter dem warmen Wasserstrahl und sah trotz der langen Nacht einfach phänomenal aus.
    „Warum hast du mich nicht geweckt?“
    Sein Blick glitt lasziv über ihren nackten Körper. „Du hast wenig Schlaf heute Nacht bekommen.“
    „Oh!“ Sie wollte ihm einen Klaps geben, doch er umfasste ihre Hand und zog sie zu sich unter die Dusche, bevor er die Tür schloss.
    „Du bist ein …!“
    Grinsend zog Hugh sie an sich und gab ihr einen Kuss, der sie von weiterem Protestgeschrei abhielt.
    Nach seinem Kuss nagte er zärtlich an ihrem Ohrläppchen und flüsterte. „Du hast so tief und fest geschlafen, KitKat, dass ich dich nicht wecken wollte.“
    Kate seufzte und schmiegte sich schwach an ihn, als er den Kopf tiefer senkte und ihren Hals mit Küssen übersäte. Es war kein Zeichen ihrer Selbstbeherrschung, dass Hugh weniger als zwei Minuten brauchte, um Kate alle Gedanken an ein großmütterliches Donnerwetter vergessen zu lassen. Nach nicht einmal zwei Minuten ließ sie sich von ihm gegen die Duschwand pressen und schlang beide Beine um ihn, als er ihr auf seine Art einen guten Morgen wünschte.
    Ein wenig atemlos und mit Beinen aus Wackelpudding erlaubte Kate ihm anschließend, ihr den Rücken und das Haar zu waschen. Als sie zusammen die Dusche verließen, reichte er ihr ein großes Badehandtuch und schlang sich selbst eines um die Hüften.
    „Du hättest mich wirklich früher wecken sollen.“
    „Deine Großmutter kommt auch ohne deine Hilfe zurecht“, grinsend tätschelte er ihr den Hintern und stellte sich an das Waschbecken, um Rasierschaum auf seinen Wangen zu verteilen.
    „Darum geht es gar nicht.“ Kate trocknete ihr nasses Haar mit einem Handtuch trocken und warf ihm durch den Spiegel eine Grimasse zu. „Sie wird bemerkt haben, dass ich nicht zuhause war.“
    „Und natürlich wird sie sofort wissen, dass du mit mir Unzucht getrieben hast“, gluckste Hugh amüsiert.
    „Das ist nicht komisch, Hugh.“ Kate setzte sich auf den Rand seiner Badewanne und beobachtete, wie er sich rasierte und mit nacktem Oberkörper vor ihr stand.
    „Doch, das ist es, Kate, schließlich sind wir keine Teenager mehr.“
    Kate machte ein finsteres Gesicht. „Bessie ist altmodisch. Sie denkt, dass gute Frauen vor der Ehe keinen Sex haben sollten!“
    Hugh wischte sich den restlichen Schaum von Gesicht und Hals, bevor er sich umdrehte und sich vor sie hinkniete. „So schlimm?“
    Sie sah in seine grünen Augen, die sie nachdenklich musterten. „Ich will einfach nicht, dass sie schlecht von mir denkt.“
    Belustigt nahm er ihre Hand in seine und gab ihr einen Kuss in die Handfläche. „Deine Grandma liebt dich abgöttisch und würde nie schlecht von dir denken.“
    „Ja … aber es ist mir irgendwie peinlich, wenn sie es weiß.“
    „Es?“
    Unbehaglich zuckte sie mit der Schulter. „Was soll sie denn denken, Hugh? Ich habe meinen Verlobten abserviert, und kaum, dass ich wieder hier bin und dich getroffen habe, gehe ich mit dir ins Bett.“
    „Kate ...“
    Frustriert legte sie den Kopf schief. „Wenn die alten Klatschweiber das mitbekommen, werden sie über mich lästern.“
    Seine Hände streichelten über ihre Knie. „Wenn es dir so viel ausmacht, Kate, müssen wir nicht sofort an die große Glocke hängen, dass wir wieder zusammen sind.“
    Unsicher biss sie sich auf die Unterlippe. „Sind wir denn wieder zusammen, Hugh?“
    „Für mich sind wir das wieder. Was sagst du?“
    Kate schaute in sein ernstes Gesicht, während Vernunft und Herz miteinander in einen Zwiespalt gerieten. Sie wollte ihm so gerne vertrauen und auf ihr Herz hören, jedoch gab es da eine kleine Stimme in ihrem Inneren, die sie daran erinnerte, dass Männer nicht treu sein konnten. Zwar war der Zweifel noch da, aber sie wollte Hugh nicht verletzen und nickte mit einem kleinen Lächeln.
     
     
     
     
    Kate schlüpfte nackt aus dem

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