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Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Titel: Beim zweiten Mal kuesst es sich besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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noch behaupten, Zeit zu brauchen, aber die gebe ich dir nicht.“
    „Was!“
    Er lächelte teuflisch und küsste sie einfach mitten auf den Mund. Kate war in der ersten Sekunde viel zu überrascht, um einen Muskel zu rühren, aber dann wollte sie sich losreißen. Hugh dagegen hielt sie fest und gab sie nicht frei, während er sie küsste. Es dauerte nur wenige Momente, bis Kate dahin schmolz und in seinen Armen butterweich wurde. Seine Hände umfassten zärtlich ihren Rücken, während sich Kate unbewusst an ihn schmiegte. Sein Mund wurde ebenfalls weicher und knabberte zärtlich an ihren Lippen. Ein wohliger Seufzer entschlüpfte ihr und sie schlang ihre Arme um seinen Nacken. Tausend Schmetterlinge begannen in ihrem Bauch zu fliegen. Er roch so vertraut, er schmeckte so vertraut und das Gefühl, von seinen Armen umschlungen zu werden, war ebenfalls so vertraut. Seufzend hob sie ihm das Gesicht entgegen und spürte, dass seine linke Hand an ihren Nacken fuhr.
    „Du schmeckst noch immer wie früher“, flüsterte er nach einer Weile und löste seinen Mund von ihrem. Kate lehnte mit geschlossenem Augen an ihm, während Hugh seine Lippen zart auf ihre Schläfe drückte.
    Er strich ihr das Haar aus der Stirn. „Brauchst du noch mehr, worüber du nachdenken musst?“
    Kate fühlte sich wohlig warm und wäre für nichts auf der Welt von ihm weggerückt. Warum schien sie nur immer bei Hugh schwach zu werden? Es tat einfach zu gut, hier bei ihm zu stehen und sein Herz an ihrem Brustkorb schlagen zu fühlen.
    „Du machst dich über mich lustig“, beschwerte sie sich leise und mit schmollendem Unterton.
    Er lachte leise auf und streichelte ihren Hinterkopf. „Vielleicht ein bisschen.“
    „Ein Kuss ändert auch nichts an der Tatsache, dass es kompliziert ist“, seufzte sie leise.
    Hugh sagte eine Weile nichts, sondern streichelte sie gedankenverloren. „Er zeigt mir, dass ich Recht hatte. Du fühlst dich von mir angezogen.“
    „Du musst nicht so überheblich klingen“, klagte sie leise, blieb jedoch in seiner Umarmung stehen.
    „Schon verstanden“, er klang definitiv amüsiert. „Bleibst du zum Essen?“
    „Essen?“
    „Ja, man nennt es auch Nahrungsaufnahme.“
    Kate boxte ihn in die Seite und lehnte den Kopf zurück. „Was bringt dich auf die Idee, dass ich zum Essen bleibe?“
    „Die Aussicht auf heißen Sex?“
    Ihr spröder Gesichtsausdruck fiel in sich zusammen, als sie lachen musste.
    „Keine Sorge“, beruhigte er sie gutmütig und tätschelte ihren Rücken. „Bessie gibt mir endlich wieder Gratisplätzchen. Die werde ich für keinen Sex der Welt riskieren.“
     
     
     
     
    Kate wurde langsam wach und blinzelte mit schweren Lidern gegen die bleierne Müdigkeit an. Gähnend schmiegte sie ihre rechte Wange in das kuschelige Kissen unter sich und streckte alle Glieder von sich, wobei sie sich in der Decke verhedderte. Nach einigen Befreiungsversuchen lag sie auf dem Rücken und blinzelte gegen das Tageslicht an. Irritiert runzelte sie die Stirn und richtete die verschlafenen Augen auf die ungewohnte Einrichtung. Das war weder ihr Bett noch ihr Schlafzimmer. Es war Hughs Schlafzimmer.
    Seufzend schloss sie die Auge n. Sie erinnerte sich an den gestrigen Tag, an das aufreibende Gespräch am Morgen, das lange Mittagessen, den Spaziergang am See und an den Wein am Abend, den sie mit Hugh getrunken hatte, bevor sie nackt auf dem Kaminvorleger gelandet waren. Zwar hatte sie ihm fest entschlossen gesagt, dass sie keinen Sex haben würden, doch dann waren sie wie hungrige Teenager übereinander hergefallen. Ein wenig beschämt verzog sie das Gesicht. Das war leidenschaftlicher, ausdauernder und vor allem heißer Sex gewesen, den sie die ganze Nacht über mit Hugh gehabt hatte. Als Teenager waren sie noch linkisch gewesen, aufgeregt und unbeholfen – jetzt wussten beide, was der andere wollte. Hugh hatte sie so leidenschaftlich erregt, dass sie beinahe verrückt geworden war, trotzdem hatte es Augenblicke voller Zärtlichkeit gegeben, als er sie kurz vorm Einschlafen im Arm gehalten und ihr einen Kuss auf die Schläfe gedrückt hatte.
    Mit einem Ruck setzte sie sich auf und presste die Bettdecke gegen ihre Brust, als ihr bewusst wurde, dass sie bei Hugh übernachtet hatte. Sie sah auf den Nachttisch und bemerkte, dass es kurz vor acht Uhr morgens war. Erschrocken stöhnte sie auf. Bessie musste längst bemerkt haben, dass Kate nicht zuhause geschlafen hatte. Obwohl Kate erwachsen war, fürchtete sie das

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