Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Titel: Beim zweiten Mal kuesst es sich besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson

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Augenwinkeln, wie Kate auf den Zettel in ihren Händen starrte. Sie war, was Ehen betraf, eine große Zynikerin, was er ihr angesichts der Geschichte ihrer Eltern nicht einmal verübelte. Da er sie ziemlich gut kannte, wusste er, dass man bei ihr mit der Tür-ins-Haus-Methode meistens sehr gut fuhr.
    Gespannt wartete er einen Moment und hoffe inständig, dass sie ihm nicht einfach eine Ohrfeige gab. Ziemlich nervös zuckte bereits seine rechte Seite, weil er mit einem Schlag rechnete, doch er hörte lediglich ihre mühsam beherrschte Stimme.
    „Willst du mir tatsächlich erklären, dass das hier dein Heiratsantrag sein soll?“
    „Ähm ...“
    „Hugh“, zischte sie ihm zu. „Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du mir in deinem Geländewagen einen Antrag machst?!“
    Völlig verdutzt drehte er den Kopf zur Seite und blickte in ihr verschlossenes Gesicht. „Ich dachte ...“
    „Du dachtest, dass ich es romantisch finde, wenn ich auf diese Weise gefragt werde, ob ich deine Frau werden will?“
    „Ich dachte, dass du gar nicht heiraten willst und wollte dich mit dieser Taktik überzeugen“, verteidigte er sich aufgebracht und bekam prompt ein heftiges Schnauben zur Antwort.
    „Du Idiot, wie kommst du denn auf diese Idee? Wir wohnen zusammen und bekommen ein Baby! Natürlich möchte ich dich heiraten ...“
    „Aber ...“
    „Jede schwangere Frau will heiraten!“
    „Kate“, Hugh fuhr auf den Standstreifen und schaltete in den Parkmodus. „Seit Monaten nervt uns deine Großmutter damit, dass wir endlich heiraten sollen, aber du hast nicht einen Ton gesagt, sondern dich ständig gegen Bessie gewehrt. Wie sollte ich denn wissen, dass du das anders siehst?“
    Unsicher leckte sie sich k urz über die Lippen und gestand. „Ich wollte nicht, dass du dich unter Druck gesetzt fühlst, schließlich sollst du mich freiwillig heiraten wollen.“
    Lächelnd lehnte er den Kopf zu ihr und umfasste ihre Wange mit seiner Hand, während er ihr in die beinahe ängstlich wirkenden Augen sah.
    „Der Arztt ermin, Hugh ...“, flüsterte sie nervös.
    „Ich denke, dass die Ärztin fünf Minuten warten kann“, er drückte ihr einen Kuss auf den Mund und flüsterte ganz leise. „ Wenn ich gewusst hätte, dass du es romantisch möchtest, wären wir an den See gegangen, wo ich hunderte von Kerzen angezündet und uns ein gemütliches Bett gebaut hätte, bevor ich einen Ring in einem Champagnerglas versteckt hätte.“
    „Der Zettel ist so süß“, entgegnete sie mit einem nach Tränen klingenden Wispern. „Und wenn du mir einen Stift gibst, werde ich sofort das Ja ...“
    Er ließ sie nicht ausreden, sondern küsste sie auf den Mund und zog sie eng an sich. Als sie vor Rührung weinte, unterdrückte er ein Lachen und gestand mit einem übersprudelnden Glücksgefühl in der Brust. „Das ist ein toller Tausch gegen den Namen Hugh Junior.“
    Langsam nickte sie an seinem Hals. „Sehr clever von dir.“
    „Sehr clever“, antwortete er und vergrub seinen Mund in ihrem Haar.













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