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Belgarath der Zauberer

Belgarath der Zauberer

Titel: Belgarath der Zauberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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schenkte ihm dieses gewinnende Lächeln, das ihm stets die Knie weich machte.
    »Natürlich«, erwiderte er und versuchte dabei ernst und königlich zu wirken. »Was hat mein Großvater in seinem Brief an dich geschrieben?«
    »Ich dachte, es sei purer Unsinn, aber nun, da ich gelesen habe, wie er seine Aufzeichnungen beendet hatte, verstehe ich, worauf er anspielt. Hier.« Sie reichte ihm ein gefaltetes Stück Papier.
    »Ja, Ce’Nedra«, begann der Brief, »ich weiß, die Geschichte ist unvollendet. Ihr habt Euch alle zusammengetan und mich dazu gezwungen. So viel bekommt Ihr von mir, und nicht mehr. Wenn Du den Rest wissen willst, dann belästige Polgara. Ich wünsche Dir viel Glück bei dieser Aufgabe. Erwarte aber keine Hilfe von mir. Ich bin alt genug, um zu wissen, wovon ich die Finger lassen muß. Belgarath.«
    »Ich fange lieber an zu packen«, sagte Ce’Nedra, als ihr Gatte den Brief gelesen hatte.
    »Packen? Wohin reisen wir?«
    »Zu Tante Polgara natürlich.«
    »Das geht mir ein bißchen zu schnell, Ce’Nedra. Es ist doch nicht so eilig, oder? Müssen wir wirklich mitten im Winter bis zum Nordende des Tales reisen?«
    »Ich möchte den Rest der Geschichte erfahren, Garion. Ich interessiere mich nicht unbedingt dafür, wie betrunken Belgarath nach dem Tod seiner Frau war – ich will etwas über Polgara erfahren. Das ist der Teil, den dein ehrenwerter Großvater ausgelassen hat.« Sie schlug voller Geringschätzung auf Belgaraths Manuskript. »Das ist nur die Hälfte. Ich möchte Polgaras Hälfte haben – und die bekomme ich auch, selbst wenn ich sie aus ihr herauszerren muß.«
    »Wir haben Verpflichtungen hier, Ce’Nedra, und Tante Pol ist mit ihren Kindern beschäftigt. Sie hat keine Zeit, ihre Memoiren zu schreiben, nur um dich zu unterhalten.«
    »Ach? Ist Greldik noch nüchtern?«
    »Das bezweifle ich. Du weißt ja, wie Greldik ist, wenn sein Schiff im Hafen liegt. Können wir nicht ein wenig darüber reden?«
    »Nein. Such Greldik und sieh zu, daß er nüchtern wird. Ich werde packen. Ich möchte morgen vor Sonnenaufgang mit der Flut auslaufen.«
    Garion nickte ergeben. »Ja, Liebes«, seufzte er.
ENDE

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