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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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jede Menge Zeit.
    Ich war überrascht zu sehen, dass Edward mich in der Garage erwartete. Seit Tagen war er Bella nicht von der Seite gewichen. An seinem Gesicht konnte ich ablesen, dass es Bella nicht schlechter ging. Er sah sogar noch friedvoller aus als zuvor. Mein Magen zog sich zusammen, als mir einfiel, woher dieser Frieden kam.
    Leider hatte ich vor lauter Grübelei vergessen, den Wagen zu Schrott zu fahren. Ich hätte es wahrscheinlich sowieso nicht ertragen, dieses Auto zu demolieren. Wahrscheinlich hatte er sich das gedacht und es mir nur deshalb überhaupt geliehen.
    Â»Ein paar Worte, Jacob«, sagte er, als ich den Motor ausschaltete.
    Ich holte tief Luft und hielt sie eine Weile an. Dann stieg ich langsam aus und warf ihm die Schlüssel zu.
    Â»Danke für die Leihgabe«, sagte ich grimmig. Offenbar musste ich dafür bezahlen. »Was willst du von mir?«
    Â»Erstens … ich weiß, wie sehr es dir widerstrebt, dich in deinem Rudel als Leitwolf aufzuspielen, doch …«
    Ich blinzelte, erstaunt, dass er ausgerechnet davon anfing. »Was?«
    Â»Wenn du Leah nicht zur Räson bringen kannst oder willst, dann werde ich …«
    Â»Leah?«, fiel ich ihm ins Wort, ich sprach mit zusammengebissenen Zähnen. »Was war los?«
    Edwards Miene war hart. »Sie kam zu uns, um zu sehen, weshalb du so überstürzt weggefahren bist. Ich versuchte es zu erklären. Vielleicht habe ich die Dinge nicht ganz richtig dargestellt.«
    Â»Was hat sie gemacht?«
    Â»Sie nahm ihre Menschengestalt an und …«
    Â»Echt?«, unterbrach ich ihn wieder, diesmal entsetzt. Das konnte ich mir nicht vorstellen. Dass Leah so unvorsichtig war, mitten in der Höhle des Löwen?
    Â»Sie wollte … mit Bella sprechen.«
    Â»Mit Bella?«
    Jetzt war Edward richtig sauer. »Ich werde es nicht zulassen, dass Bella sich noch einmal so aufregt. Es ist mir gleich, ob Leah sich im Recht fühlt. Ich habe ihr nichts getan – das würde ich niemals tun –, doch wenn etwas Derartiges noch einmal vorkommt, werde ich sie aus dem Haus werfen. Ich werde sie direkt über den Fluss werfen …«
    Â»Moment mal. Was hat sie denn gesagt?« Ich kapierte überhaupt nichts.
    Edward atmete tief durch, er versuchte sich zu beruhigen. »Leah war unnötig grob. Ich werde nicht so tun, als könnte ich verstehen, weshalb Bella dich nicht loslassen kann, doch ich weiß, dass sie dich mit ihrem Verhalten keineswegs verletzen will. Sie leidet selbst unter dem Kummer, den sie dir und auchmir bereitet, indem sie dich bittet zu bleiben. Was Leah sagte, war völlig deplatziert. Bella hat geweint …«
    Â»Moment mal – Leah hat Bella wegen mir fertiggemacht?«
    Er nickte kurz und nachdrücklich. »Du wurdest heftig verteidigt.«
    Wow. »Ich hab sie nicht darum gebeten.«
    Â»Ich weiß.«
    Ich verdrehte die Augen. Natürlich wusste er das. Er wusste ja immer alles.
    Aber das war ja ein Ding mit Leah. Wer hätte das gedacht? Dass sie in Menschengestalt in das Haus der Blutsauger ging, um sich darüber zu beschweren, wie ich behandelt wurde?
    Â»Ich kann nicht versprechen, Leah zu zwingen«, sagte ich. »Das werde ich nicht tun. Aber ich rede mit ihr, okay? Und ich glaube nicht, dass sich das wiederholen wird. Leah kann sich einfach nicht zurückhalten, also schätze ich, dass sie sich heute alles von der Seele geredet hat.«
    Â»Das kann man so sagen.«
    Â»Na ja, und mit Bella werde ich auch reden. Sie braucht kein schlechtes Gewissen zu haben. Es war meine Schuld.«
    Â»Das habe ich ihr bereits gesagt.«
    Â»Natürlich. Geht es ihr gut?«
    Â»Sie schläft gerade. Rose ist bei ihr.«
    Aha, jetzt war die Psychopathin also »Rose«. Er war ganz und gar auf die Seite des Bösen übergewechselt.
    Er ignorierte den Gedanken und gab mir stattdessen eine ausführlichere Antwort auf meine Frage. »Es geht ihr … in mancherlei Hinsicht besser. Abgesehen von Leahs Tirade und den Schuldgefühlen, die sie bei ihr ausgelöst hat.«
    Besser. Weil Edward das Monster hören konnte und jetzt alles eitel Sonnenschein war. Super.
    Â»Es ist mehr als das«, sagte er leise. »Jetzt, da ich die Gedanken des Kindes hören kann, ist es offensichtlich, dass er oder sie geistig erstaunlich weit entwickelt ist. Er kann uns bis zu einem gewissen Grad verstehen.«
    Mir

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