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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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umzugehen ist. Holt die anderen. Ruft Carlisle an! Esme und er müssen sofort zurückkommen.«
    Ich jaulte beklommen. Sie waren tatsächlich getrennt.
    Â»Sie sind nicht weit weg«, sagte Edward mit derselben tonlosen Stimme.
    Ich schaue mich mal um , sagte Seth. An der westlichen Grenze.
    Â»Begibst du dich dadurch in Gefahr, Seth?«, fragte Edward.
    Seth und ich tauschten einen Blick.
    Ich glaub nicht , dachten wir gemeinsam. Und dann fügte ich hinzu: Aber vielleicht sollte lieber ich gehen. Nur für alle Fälle …
    Mich greifen sie nicht so schnell an , sagte Seth. Für sie bin ich noch ein Kind.
    Für mich bist du auch noch ein Kind.
    Ich bin jetzt weg. Du musst dir mit den Cullens eine Strategie überlegen.
    Er wirbelte herum und verschwand in der Dunkelheit. Ich würde Seth bestimmt nicht herumkommandieren, also ließ ich ihn gehen.
    Edward und ich standen uns auf der dunklen Wiese gegenüber. Ich hörte Emmett leise telefonieren. Jasper schaute auf die Stelle, wo Seth in den Wald verschwunden war. Alice erschien auf der Veranda, und nachdem sie mich lange besorgt angeschaut hatte, flitzte sie zu Jasper. Ich nahm an, dass Rosalie bei Bella im Haus war. Sie bewachte sie immer noch – vor der falschen Gefahr.
    Â»Dies ist nicht das erste Mal, dass ich dir zu Dank verpflichtet bin, Jacob«, flüsterte Edward. »Niemals hätte ich dich darum gebeten.«
    Ich dachte an das, worum er mich heute Nachmittag gebeten hatte. Wenn es um Bella ging, gab es für ihn keine Grenzen. So ist es doch.
    Er überlegte einen Augenblick, dann nickte er. »Da hast du wohl Recht.«
    Ich seufzte tief. Tja, es ist nicht das erste Mal, dass ich es nicht für dich getan hab.
    Â»Stimmt«, murmelte er.
    Tut mir leid, dass ich heute nichts ausrichten konnte. Ich hab dir ja gesagt, dass sie nicht auf mich hören würde.
    Â»Ich weiß. Ich habe das eigentlich auch nicht wirklich geglaubt. Doch …«
    Du musstest es wenigstens versuchen, das versteh ich. Geht’s ihr besser?
    Seine Stimme und seine Augen wurden hohl. »Schlechter«, flüsterte er.
    Ich wollte mir nicht vorstellen, was das hieß. Ich war dankbar, als Alice etwas sagte.
    Â»Jacob, würde es dir etwas ausmachen, die Gestalt zu wechseln?«, fragte sie. »Ich möchte wissen, was los ist.«
    Ich schüttelte den Kopf im selben Moment, als Edward antwortete.
    Â»Er muss mit Seth in Verbindung bleiben.«
    Â»Wärest du dann bitte so freundlich, mir zu verraten, was los ist?«
    Er erklärte es ihr in knappen, nüchternen Sätzen. »Das Rudel glaubt, Bella sei zum Problem geworden. Sie wittern Gefahr in dem … was sie im Leib trägt. Sie sehen es als ihre Pflicht an, diese Gefahr auszuschalten. Jacob und Seth haben sich von ihrem Rudel losgesagt, um uns zu warnen. Die Übrigen planen für heute Nacht einen Angriff.«
    Alice zischte und beugte sich von mir weg. Emmett und Jasper schauten sich kurz an, dann ließen sie den Blick über die Bäume schweifen.
    Niemand zu sehen , berichtete Seth. Im Westen ist alles ruhig.
    Vielleicht kommen sie von der anderen Seite.
    Ich dreh mal eine Runde.
    Â»Carlisle und Esme sind unterwegs«, sagte Emmett. »Noch zwanzig Minuten, höchstens.«
    Â»Wir sollten unsere Verteidigung vorbereiten«, sagte Jasper.
    Edward nickte. »Lasst uns ins Haus gehen.«
    Ich schreite mit Seth die Grenzen ab. Wenn ich so weit weg bin, dass du meine Gedanken nicht mehr hören kannst, achte auf mein Heulen.
    Â»Mache ich.«
    Sie zogen sich ins Haus zurück, ihre Blicke huschten unruhig umher. Noch ehe sie die Tür hinter sich zugeschlossen hatten, drehte ich mich um und rannte in Richtung Westen.
    Ich kann immer noch nichts finden , berichtete Seth.
    Ich übernehme die andere Hälfte. Lauf schnell – wir dürfen ihnen keine Gelegenheit lassen, sich an uns vorbeizustehlen.
    Sofort preschte Seth los.
    Wir liefen schweigend und die Minuten vergingen. Ich lauschte auf die Geräusche um ihn herum, überprüfte sein Urteil.
    Hey – da kommt etwas Schnelles! , warnte er mich nach fünfzehn Minuten Schweigen.
    Schon unterwegs!
    Bleib, wo du bist – ich glaub nicht, dass es das Rudel ist. Es hört sich anders an.
    Seth …
    Doch er schnappte den Geruch mit dem Wind auf und ich las es in seinen Gedanken.
    Vampir. Aber es ist Carlisle.
    Seth, sei vorsichtig. Es könnte

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