Belladonna
Mädchen zu beobachten, als auf ihr Spiel zu achten. Lena war zu ihnen hinübergegangen, hatte genau gewusst, dass die jungen Männer sie wie ein Stück Fleisch begutachteten, und gefragt, ob sie mitspielen dürfe. Greg hatte ihr den Ball direkt aus Brusthöhe zugeworfen, und Lena hatte ihn auch so aufgefangen.
Nach einer Weile waren die Jungs auf der Suche nach Alkohol oder Mädchen oder beidem abgezogen. Lena und Greg spielten weiter, stundenlang, wie es ihnen vorkam. Wenn er erwartet hatte, dass Lena in Anerkennung seiner Männlichkeit freiwillig verloren hätte, so musste er sich eines anderen belehren lassen. Sie hatte ihn bei Ende des dritten Spiels so vernichtend geschlagen, dass er aufgegeben und sie als Belohnung zum Abendessen eingeladen hatte.
Er führte sie in einen billigen mexikanischen Laden, bei dessen Anblick Lenas Großvater umgekippt wäre, wenn er nicht schon lange das Zeitliche gesegnet hätte. Sie tranken zuckersüße Margaritas, und dann tanzten sie. Schließlich schenkte Lena Greg nur ein hintergründiges Lächeln statt eines Gutenachtkusses. Am nächsten Tag stand er dann vor ihrem Hotel, diesmal mit einem Surfboard. Sie hatte schon immer das Wellenreiten lernen wollen, und ohne dass sie zweimal gefragt werden musste, nahm sie sein Angebot an, es ihr beizubringen.
Jetzt konnte sie das Brett unter sich spüren, und die Wellen trugen ihren Körper empor, ließen ihn wieder sinken. Gregs Hand lag auf ihrem Kreuz und rutschte dann weiter nach unten und noch weiter, bis er ihren Hintern in der Hand hatte. Sie drehte sich langsam herum, ließ ihn ihren nackten Körper sehen und berühren. Die Sonne brannte, sodass ihre Haut sich warm und lebendig anfühlte.
Er träufelte Sonnenöl in seine Hände und massierte ihr die Füße. Seine Hände umfingen ihre Knöchel und spreizten ihre Beine. Sie trieben noch immer auf dem Meer, aber irgendwie trug das Wasser ihren Körper Greg entgegen. Seine Hände arbeiteten sich an ihren Schenkeln hinauf, streichelten sie und wanderten an ihrer intimsten Stelle vorüber, bis sie schließlich auf ihren Brüsten lagen. Er benutzte seine Zunge, küsste und biss ihre Brustwarzen und Brüste, arbeitete sich vor bis zu ihrem Mund. Gregs Küsse waren fordernd und grob, wie Lenas es von ihm nie erwartet hätte. Und sie spürte, dass sie so auf ihn reagierte, wie sie es sich nie hätte vorstellen können.
Als sich sein Körper so auf ihren presste, entflammten alle ihre Sinne auf erschreckende Weise. Seine Hände waren schwielig, seine Berührungen grob, als er mit ihr machte, was er wollte. Zum ersten Mal in ihrem Leben behielt Lena nicht die Kontrolle. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie völlig hilflos diesem einen Mann ausgeliefert. Sie empfand eine Leere, die nur von ihm ausgefüllt werden konnte. Was auch immer er verlangte, sie würde es tun. Jeden Wunsch, den er äußerte, würde sie ihm erfüllen.
Sein Mund bewegte sich an ihrem Körper hinab, seine Zunge ging zwischen ihren Beinen auf Erkundung, seine Zähne taten ihr ein wenig weh. Sie wollte ihn mit den Händen erreichen und ihn dichter an sich ziehen, aber sie stellte fest, dass sie wie gelähmt war. Plötzlich war er auf ihr, stieß ihre Hände von ihrem Körper weg, als wollte er sie unter sich festnageln, als er in sie eindrang. Sie wurde von einer Welle der Lust überschwemmt, die stundenlang anzudauern schien, bis schließlich, plötzlich die heftige Erlösung kam. Ihr ganzer Körper öffnete sich ihm, und sie krümmte sich ihm entgegen, um ihr Fleisch mit seinem zu verschweißen.
Dann war es vorüber. Lena spürte, dass sie sich von ihrem Körper löste und wieder klar zu denken begann. Sie bewegte den Kopf hin und her, genoss die Nachwirkung. Sie leckte sich die Lippen und öffnete die Augen nur ein wenig, um in den dunklen Raum zu sehen. Aus der Ferne kam ein Klicken. Ein anderes und deutlicheres Geräusch kam von allen Seiten, ein unregelmäßiges Ticktack wie von einer Uhr, nur dass es von Wasser hervorgerufen wurde. Merkwürdig, sie konnte sich nicht mehr an das Wort für Wasser erinnern, das aus den Wolken fiel.
Lena versuchte sich zu bewegen, aber ihre Hände schienen sich zu widersetzen. Sie sah sich um, nahm ihre Fingerspitzen wahr, obwohl es kein Licht gab, das sie beleuchtete. Da war etwas um ihre Handgelenke, eng und unerbittlich fest. Mit dem Verstand befahl sie ihren Fingern, sich zu bewegen, und sie spürte eine raue Holzoberfläche unter ihrem Handrücken. Entsprechend umschnürte
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