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Belladonna

Belladonna

Titel: Belladonna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karin Slaughter
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vorkam.
    Jeb fuhr fort: «Sara sagte mir, sie würde um zwei in den Diner gehen. Ich wusste, dass Sibyl auch dort sein würde. Ich hab sie nämlich jeden Montag dabei beobachtet, wie sie dorthin zum Mittagessen ging. Sie war sehr hübsch, Lena. Aber nicht wie du. Sie besaß nicht dein Feuer.»
    Lena zuckte zusammen, als er ihren Bauch zu streicheln begann. Seine Finger spielten auf ihrer Haut und ließen ihren Körper vor Angst erbeben.
    Er legte den Kopf an ihre Schulter und betrachtete seine Hand, während er sprach. «Ich wusste, dass Sara dort sein würde und dass Sara sie auch hätte retten können, aber natürlich wurde daraus nichts, wie wir wissen. Denn Sara kam zu spät. Sie kam zu spät und ließ deine Schwester sterben.»
    Lenas Körper zitterte unkontrollierbar. Während der vorangegangenen Attacken hatte er sie unter Drogen gesetzt, und darum waren sie einigermaßen erträglich gewesen. Wenn er sie aber jetzt unter diesen Umständen vergewaltigte, würde sie es nicht überleben. Lena erinnerte sich an Julia Matthews' letzte Worte. Sie hatte gesagt, dass Jeb mit ihr Liebe gemacht hatte. Ebendas hatte Julia umgebracht. Lena wusste, wenn er sanft mit ihr umgehen würde, wenn er sie küssen und liebkosen würde wie ein Liebhaber, dann würde sie sich nie wieder von diesem Erlebnis befreien können. Was auch immer er ihr antat - wenn sie den morgigen Tag überlebte, wenn sie diese Tortur überstand, würde ein Teil von ihr tot sein.
    Jeb beugte sich vor, ließ seine Zunge über ihren Unterkörper bis in ihren Bauchnabel wandern. Er lachte selbstzufrieden. «Du bist so süß, Lena», flüsterte er und tastete sich mit der Zunge hinauf zu ihrer Brustwarze. Sanft saugte er daran und betastete mit der Handfläche ihre andere Brust. Sein Körper presste sich an sie, und sie fühlte sein hartes Glied an ihrem Bein.
    Lenas Lippen zitterten, als sie ihn aufforderte: «Erzähl mir von Sibyl.»
    Mit den Fingern drückte er sanft ihre Brustwarze. An einem anderen Ort und unter anderen Umständen wäre es beinahe spielerisch gewesen. Seine Stimme nahm den leisen Tonfall eines verzückten Liebhabers an, und das weckte einen Abscheu in ihr, der durch Mark und Bein ging.
    Jeb sagte: «Ich ging hinten um das Gebäude herum und versteckte mich auf der Toilette. Ich wusste, der Tee würde bewirken, dass sie die Toilette aufsuchen musste, und daher habe ich... » Er strich mit dem Finger über ihren Bauch bis fast hinunter zum Schamhaar. «Ich habe mich in der angrenzenden Kabine eingeschlossen. Es ging sehr schnell. Ich hätte mir denken müssen, dass sie noch Jungfrau war.» Wie ein Hund nach einem ausgiebigen Mahl stieß er einen zufriedenen Seufzer aus. «Sie war so warm und feucht, als ich in ihr war.»
    Lena erschauerte, als sie seinen Finger zwischen ihren Beinen spürte. Er massierte sie und sah ihr dabei fest in die Augen, weil er ihre Reaktion erkennen wollte. Die direkte Stimulierung veranlasste ihren Körper, völlig anders zu reagieren als mit dem Entsetzen, das sie verspürte. Er beugte sich vor und küsste links und rechts die Seiten ihrer Brüste. «Mein Gott, was für einen schönen Körper du hast», stöhnte er. Mit seinem Finger spreizte er ihre Lippen, sodass sie ihren Mund öffnen musste. Sie konnte sich selbst schmecken, als er seinen Finger tiefer hineingleiten ließ; rein und raus, rein und raus.
    Er sagte: «Julia war auch hübsch, aber nicht so hübsch wie du.» Er ließ seine Hand wieder zwischen ihre Beine gleiten und stieß seinen Finger tief in sie hinein. Sie spürte, wie er sie weitete, um einen zweiten Finger hineingleiten zu lassen.
    «Ich könnte dir etwas geben», sagte er. «Etwas, um dich zu weiten. Dann könnte meine ganze Faust in dich hinein.»
    Ein Schluchzen erfüllte den Raum, ihr Schluchzen. In ihrem ganzen Leben hatte sie noch nie einen solchen Schmerzenslaut gehört. Der Laut war viel erschreckender als das, was Jeb ihr antat. Ihr ganzer Körper bewegte sich auf und ab, als er sie fickte. Die Ketten, durch die sie zusätzlich festgehalten wurde, schrammten über den Boden, und ihr Hinterkopf rieb sich auf dem harten Holz.
    Dann lag er dicht an sie gepresst neben ihr. Sie konnte jeden seiner Körperteile spüren und daher auch ahnen, wie sehr ihn das erregte. Ein Geruch von Sex war im Raum und ließ sie nur sehr schwer atmen. Er machte etwas, aber sie konnte nicht sagen, was es war.
    Er legte die Lippen dicht an ihr Ohr und flüsterte: «Sehet, ich habe euch Macht gegeben, zu

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