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Benkau Jennifer

Benkau Jennifer

Titel: Benkau Jennifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phoenixfluch
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kurzes Aufleuchten im Schwarz. Hin und wieder war da nur ihr Atem auf seiner Haut oder die Wärme, die von ihr abstrahlte, erst hier, dann da. Letztlich verschwunden, um an anderer Stelle zu flackern. Tausend Sterne im Dunkeln.
    „Sag mir, was du fühlst“, verlangte sie wispernd.
    „Ein ziemliches Durcheinander. Mein Kopf schwirrt.“
    „Dein Kopf ist okay. Alles andere schwirrt. Ich fühle es auch.“
    Er stöhnte, als sie über seinen Bauch leckte. Dann hielt sie inne, er hörte das Ratschen eines Reißverschlusses und ein Rascheln, vermutlich von Plastik. Kurz darauf roch er den Duft ihrer Haut und erkannte, dass sie wieder ganz nah war. Mit den Fingerspitzen zeichnete sie seine Lippen nach und weckte ein Kribbeln und brennende Sehnsucht nach ihren Küssen.
    „Nicht erschrecken“, murmelte sie und plötzlich war etwas Klebriges auf ihrem Finger und an seinem Mund. Es war süß, viel zu süß, bis zu dem Moment, als sie es von seiner Unterlippe küsste, sich ihr Geschmack in der Dunkelheit mit dem Honig mischte und sich auf seiner Zunge in pure Aufregung verwandelte.
    „Mehr?“, raunte sie.
    Er nickte. Viel mehr.
    Wieder benetzte etwas Zähflüssiges seine Lippen, den Geschmack von Schokolade erkannte er sofort. Darunter war etwas anderes, etwas, das süß und zugleich herb schmeckte. Der Saft rann ihm vom Kinn den Hals hinab. Helena leckte ihn auf.
    „Was ist das?“, fragte er.
    „Orange mit Schokosirup.“ Die Worte kamen undeutlich, denn sie saugte an seiner Halsbeuge. „Schmeckt es dir?“
    „Gott noch mal, ja.“
    „Mir auch.“ Sie lachte leise. „Mach den Mund auf.“
    Was dann kam, ließ ihn seufzen. Er erkannte Helenas geliebte Minze sofort, außerdem Zucker und irgendeine Frucht, die er noch nie gegessen hatte. Sie prickelte säuerlich auf der Zunge und war zugleich süß wie der Honig.
    „Ananas mit Pfefferminzzucker“, schnurrte Helena. „Wenn du dein Gesicht sehen könntest. Ich sehe nur die Hälfte, aber allein das sieht aus, als würdest du es nicht glauben.“ Sie küsste ihn so innig, als wollte sie ihm den Nachgeschmack dieser Köstlichkeiten wieder wegnehmen. „Glaubst du immer noch, das alles wäre verschwendet?“
    „Ich weiß nicht. Vermutlich schon, aber das ist mir gerade ziemlich egal. Hast du noch mehr davon?“
    „So viel du willst.“
    Sie war so nah, dass er glaubte, ihren Pulsschlag zu hören. Nackte Brüste berührten seine Haut. Er riss den Schal von den Augen. Es gab nur noch eines, was er wollte: Sie an diesem Abend glücklich sehen. Es war nicht richtig, dass sie vor dem Sofa kniete und er sich darauf ausstreckte. Er wechselte ihre Positionen so schnell, dass er sie dabei grob anfasste. Zunächst wirkte sie erschrocken, doch dann lächelte sie gerissen, wie eine Diebin, die gerade unbemerkt große Beute gemacht hatte. Fürwahr, das hatte sie.
    „So war das nicht geplant, Samuel.“
    „Schscht.“ Seine Lippen spielten an ihren. „Ich ändere den Plan.“
    Er bedeckte ihren Hals mit Küssen, ihre Brüste und ihren Bauch, während er ihr den Slip von den Hüften zog. Dann schob er sie gegen die Lehne und wollte ihre Beine spreizen, während sein Mund tiefer glitt. Sie zögerte, gab ein unsicheres „Nicht“ von sich.
    Oh doch. Seine raffinierte Helena plötzlich zurückhaltend und verlegen zu erleben, machte das Begehren nur dringlicher. Ihre Unsicherheit reizte ihn. Er erhöhte den Druck und ihre Muskeln verspannten sich.
    „Bitte“, flüsterte er gegen ihre geschlossenen Schenkel. „Ich will dich schmecken.“
    „Ich … ich weiß nicht, ob das …“
    „Aber ich weiß es. Glaub mir, ich zeige es dir.“
    Sie gab nur ganz langsam nach, öffnete ihre Beine für ihn und legte den Kopf zurück. Ein Zittern huschte über ihren Körper, als er zunächst nur zarte Küsse auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel verteilte. Er spürte, dass sie die Luft anhielt. Doch der Streifen feuchten Fleisches zwischen seidigem kupferfarbenem Haar lockte zu sehr, um so lange widerstehen zu können, bis sie sich an den Gedanken gewöhnt hatte, was er mit ihr tun würde. Ganz langsam malte er mit der Zunge die empfindsamsten Stellen ihres Körpers nach. Ebenso lang gezogen war ihr heiseres Seufzen. Es gab ihm Mut, weiterzugehen, tiefer. Ihre nasse Haut zu spüren und ihre Erregung zu schmecken, schlug ein Crescendo aus Lust an. Nach mehr von ihr. Es verlangte ihn danach, ihre Ekstase zu kosten.
    Sie verlor rasch an Zurückhaltung, umklammerte seine Schultern mit den Beinen

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