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Benkau Jennifer

Benkau Jennifer

Titel: Benkau Jennifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phoenixfluch
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und bog sich ihm entgegen. In seinen Lenden brodelte es schmerzhaft. Er wollte sie – verdammt noch mal – endlich nehmen, und gleichzeitig nie aufhören, allein ihr Freude zu schenken. Tief tauchte er mit zwei Fingern in ihr Inneres, rieb und leckte und berauschte sich daran, dass der Geschmack ihrer Leidenschaft immer weiter zunahm. Sie fieberte nach ihm. Stöhnte, süß und selbstvergessen. Die Erregung nahm ihm die Luft, ihre Hitze ließ das Blut hinter seinen Schläfen und an anderen Körperstellen wild trommeln. In seinem Unterleib kochte das Verlangen auf schier unerträglichesMaß an. Er musste einen Augenblick von ihr ablassen, doch sie ließ ihn nicht.
    „Bitte“, keuchte sie, grub beide Hände in sein Haar. „Hör nicht auf.“
    Gierig zog sie ihn an sich. Ein weiterer inniger Kuss entriss ihr einen gepressten Schrei. Ihr Körper bog sich durch. Im nächsten Augenblick war Samuel auf den Knien, zog sie näher und nahm sie sich mit einer einzigen, fließenden Bewegung seiner Hüften. Sich selbst und die Welt vergessend, spürte er ihren Höhepunkt in der engen Tiefe ihres Körpers und verbot sich jede Bewegung, um nichts von dem lustvollen Spiel ihrer Muskeln um ihn herum zu verpassen.
    „Sieh mich an!“, verlangte er rau, doch sie warf nur den Kopf zurück. Er fasste sie im Nacken und zwang ihr Gesicht nah an seines. Heißer Atem streifte seine feuchte Haut. Mit zitternden Händen strich sie ihm eine Locke aus der Stirn. Ihr Körper bebte noch immer unter ihrem Orgasmus. Doch es war ihr Blick, dunkel vor Lust hinter schweren Lidern, der sein Denken aussetzen ließ. Er zog sich zurück, nur um tiefer in sie einzudringen, hielt ihren Oberkörper und gab ihren Blick nicht frei. Die Art, wie er sie küsste, hatte nichts Zärtliches mehr. Er forderte nur noch, und sie genoss es, zu geben. Härter, schneller, und immer wieder stieß er in ihr Inneres, bis sie sich mit einem Keuchen erneut verlor. Und er mit ihr.
    Im letzten Moment zog er sich zurück, sank nieder und ergoss sich auf dem Boden. Schwer ließ er den Kopf in ihren Schoß sinken, fühlte ihre Hände zittrig über seine nass geschwitzte Stirn streichen. Sie wisperte kaum Verständliches, es klang wie: „Ich bin dein.“
    Als seine Glieder ihm wieder gehorchten, kroch er mühsam höher und legte seine Wange auf ihren Bauch, überwältigt von der wunderbaren Kraftlosigkeit seines Körpers. Er hatte vergessen, wie es war, voll und ganz befriedigt zu sein. Schwach fühlte er sich. Stark zugleich. Hingegeben, und erfüllt von Triumph.
    Helenas Pulsschlag dröhnte in seinen Ohren, einer Symphonie aus Lebendigkeit gleich. Keine Musik hätte schöner klingen können. Er wollte ihr die wunderbarsten Komplimente machen, ihr seine Liebe gestehen und ihr sagen, dass er sie wollte und nie wieder hergeben würde. Doch jeder Muskel war bleiern und sein Geist zu erschöpft, um Worte zu finden, die die Situation würdigen könnten, ohne einen bitteren Nachgeschmack aus Zukunft zu hinterlassen.
    Auch sie brauchte einen Moment, dann rückte sie zur Seite, sodass er sich neben sie legen konnte, ihren Körper so eng an seinen geschmiegt, wie es möglich war. Er küsste sie verspielt, fast zaghaft.
    „Siehst du“, stellte Samuel zufrieden fest. „Du bist köstlich.“
    Die Röte ihrer Wangen nahm noch zu, doch sie widersprach nicht. Trägheit nahm von ihm Besitz, wurde dichter und einnehmender, umso länger sie still beisammen lagen. Warme Schwere. Verlockend.
    Helena streichelte mit den Fingerspitzen sanft über seine Wimpern. „Müde?“
    Mehr als das. Er brummte eine Zustimmung, warf den üblichen Blick zur Uhr, doch ihre Hand legte sich blitzschnell über seine Augen und sie drehte sein Gesicht in ihre Richtung.
    „Vertraust du mir?“
    „Nur dir.“
    „So sehr, dass du schlafen kannst?“ Sie biss sich auf die Unterlippe. „Nur ein paar Minuten. Dir bleibt noch Zeit und ich wecke dich rechtzeitig. Es kann nichts passieren.“
    „Ich will keine Minute mit dir durch Schlaf verschwenden.“
    Sie strich seine Lider zu. „Nichts ist verschwendet. Glaub mir, ich weiß es.“
    „Helena, wenn du einschläfst …“
    „Dann kracht das Haus über uns zusammen, jaja.“ Sie schnaubte missbilligend, er übersetzte es mit ‚Soll es doch‘. „Ich schlafe aber nicht ein, ich passe auf. Lass mich aufpassen, Samuel. Ich weiß, dass du erschöpft bist. Gib deine Verantwortung für heute Abend ab. Vertrau mir.“
    Sie zog eine Wolldecke heran, deckte ihn zu und

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