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Beobachte mich!

Beobachte mich!

Titel: Beobachte mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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alle!“
    „Luschen!“
    „Neue Runde. Reizen“, sagte einer der Männer.
    Erst jetzt machte Jana die Tür weit auf und ging hinein. Das Wort reizen war wie eine abgemachte Einladung. „Wenn hier einer reizt, dann bin ich das.“
    Sie betätigte den Lichtschalter. Bisher leuchtete die Lampe über dem Tisch bloß über die Spielfläche. Der Lüster, von dem die Cousine des Doktors sprach, hing in der Mitte des Raumes. Am Fenster stand eine breite Couch, dan e ben ein hochlehniger Stuhl. Mehr befand sich nicht in dem Raum. Die großen und kleinen krista l lenen Steine des L ü sters brachen das Licht. Jana ging auf diesen zu, stets darauf bedacht, Eindruck bei den Mä n nern zu machen. Ta t sächlich gafften sie hinter ihr her, einer pfiff. Mit einem gekonnten Hüftschwung brachte Jana ihr Minikleidchen zum Hüpfen. Sie stellte sich unter die große Lampe und zog einen weißen Gummihan d schuh an. Den zweiten zog sie in die Länge und ließ ihn mit einem klatschenden Laut zurückfletschen. Dann nahm sie sich den Hochlehnstuhl und stieg darauf. Z u erst stellte sie einen Fuß auf ihn und gab ihre langen Schenkel den Blicken hin, indem sie mit den Gummihandschuhen über ihre schwarzen N y lons strich. Die Männer klatschen ein paar Mal in die Hände und s a hen ihr zu, wie sie mit dem Staubwedel die einzelnen Steinchen vom Staub b e freite. Dazu zuckte ihre Hand in kurzen, wedelnden Schwüngen.
    Einer der Kerle stand auf und drückte seine Kippe in einem Aschenbecher aus. Der Nächste schob die Karten zusammen und knipste das Licht über dem Spie l tisch aus. Spieler Nummer drei öffnete das Fenster, um frische Luft hereinzulassen . Er wollte J a na wohl deutlich erkennen, nicht dass sie in Qualmschwaden verschwand. Die Spa n nung auf ihre Vorführung stieg. Alle drei rückten ihre Stühle mit dem Rücken zur Spieltischkante, um in einer Reihe Platz zu nehmen. Jetzt wurde es spannend . Jana musste sich was einfallen lassen. Nur den Lüster zu pu t zen wäre zu lan g weilig. Sie ging erhabenen Schrittes auf die Männer zu, den Staubwedel in der Hand und wischte i h nen über die Schöße, gleichzeitig streichelte sie jedem von ihnen über die Wange.
    „Einen schönen guten Abend wünsche ich. Ich heiße Jana und ich werde euch eine Cleaningshow bieten. Ich pu t ze alles, was euch lieb ist und was ihr wollt.“ Sie ließ lasziv die Augenlider sinken, öffnete ihren rot geschmin k ten Mund einen Spaltbreit und legte den Kopf zurück. Oder war das falsch? Jana kam sich vor wie eine Tabledance rin . Vielleicht sollte sie nicht zu sehr provozi e ren. Doch zu spät, der erste Mann in der Stuhlreihe u m fasste ihre Hüften und zog sie zu sich auf den Schoß. „Kannst du auch mein Schwert polieren?“
    Jana lächelte ihn an und sprang wieder auf. Sie stellte sich hinter den Glatzköpfigen, damit die anderen sie be s ser s e hen konnten , und begann, seinen kahlen Kopf zu stre i cheln. Er war rasiert, die winzigen Haarsprösschen kribbelten unter Janas Fingern wie sehr feines Schleifp a pier. „Ich glaube, ich poliere lieber diese Platte hier.“ Jana hatte ihre Tasche mitgenommen, in der sich einige Put z sachen befanden. Unter anderem auch ein kleines, seid e nes Tuch. Sie hatte die Tasche auf dem Spieltisch abg e stellt, ging hin und nahm das Tüchlein heraus. Ups, jetzt war es zu Boden gefallen. Jana bückte sich, um es aufz u heben. Sie streckte ihren Hintern in die fa l sche Richtung und flugs fasste der Mann, der nach dem Schwertpolieren gefragt hatte, ihr unter den Rock. „Hey! Das ist nicht e r laubt!“ , sagte Jana mit einem schimpfenden Tonfall. D a bei drehte sie sich blitzschnell um und haute ihm auf die Fi n ger. Der Typ setzte sich wieder.
    Der Kahle war aufgestanden und versuchte ebenfalls, Jana zu berühren. Aber sie schubste ihn sanft z u rück auf seinen Platz. „Du kannst es wohl nicht abwa r ten?“
    Sie nahm das Tüchlein und stellte sich wieder hinter den Glatzenmann, damit sie sein kahles Haupt polieren konnte. Zum Glück sah niemand ihre Gedanken . A ls das Tuch über den Kopf glitt, stellte Jana sich vor, es sei eine riese n große Eichel. Das erregte sie, aber sie musste sich im Zaum halten, denn schließlich war das hier eine Show und sie war keine H ure .
    Unauffällig sah sie auf die Hosen der drei Herren und entdeckte, dass zwei der Männer ebenfalls eine Erektion hatten. Der Stoff der Hosen spannte sich mehr oder w e niger stramm. Was sollte sie jetzt nur machen? Siche r lich war es ihre

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