Beobachte mich!
lief er in die Mitte des Podiums. Das Plastik um seinen Unterkörper verdeckte kaum noch seinen v o luminösen Schwanz. Etwa in der Mitte riss sich Piet kraftvoll das Absperrband von den Lenden. Sein Schwanz stand steil nach oben. Jubelrufe und begeisterte Aah-Schreie erfüllten den Raum.
Jana ging zu ihm, begleitet von klatschenden Händen, die im Takt der Musik zusammenschlugen. Sie besah se i nen nach oben zeigenden Schwanz und lächelte, als dieser zu zucken begann. Es war eine außergewöhnliche Spezi a lität des Bauarbeiters. Durch Anspannen der Schwan z wurzel gelang es ihm, seinen Schwengel nach oben schnellen zu lassen. Wenn er ihn etwas lockerer ließ, machte er eine Halbkreisdrehung. Er wirkte schwer, seine Adern traten deutlich hervor und Jana wurde schon wi e der feucht zwischen d en Schenkeln, als sie die gr o ße Latte sah. Das ließ sie sich natürlich nicht anmerken und legte die Schieblehre an. Als Piet das Metall an seinem Schwanz spürte, legte er noch ein bisschen an Größe zu. Sie maß neunzehn Zent i meter in der Länge. Dann setzte sie die beiden Messklammern seitlich an, schob die winz i gen Kunststoffkeile zusammen und maß fünf Komma fünf Zentimeter . Selbst Jana staunte nicht schlecht.
„Wenn sich die Herren nun alle nebeneinander stellen würden . “ Kristian forderte alle Beteiligten auf. Sogleich stellten sie sich nebeneinander. Der Promi erhielt ein Pappschild mit der „Nummer eins“ drauf, Heinz bekam „Nummer zwei“ , Ronny „Nummer drei“ und Piet hatte „Nummer vier“ auf dem Schild. Sie trugen es in Brus t höhe, damit die Schwänze darunter beurteilt werden konnten.
Dann kamen die Mädels, die vorher die Wet - show g e macht hatten und stellten sich dazu. Die Sexbombe stellte sich neben den Bauarbeiter. Was für ein erregendes E r scheinungsbild, wie die beiden Supertalente nebeneinanderstanden . Der Promi entschied sich für das Mädchen, das wie ein Topmodel aussah und die beiden anderen nahmen, was übrig war.
Abwechselnd standen die Teilnehmer in Reih und Glied. Frau, Mann. Frau, Mann. Das lockerte das Bild auf und half bei der Entscheidung mit, den besten Schwanz des Jahres auszuwählen.
Pedro hatte sich mit der Tafel jetzt auf den Laufsteg g e stellt. Evelyn stand neben ihm und hielt den immer noch verhüllten, goldenen Kunstschwanz auf einem Tablett in beiden Händen.
„Jetzt kommt die Abstimmung. Jeder hat von euch e i nen Zettel bekommen. Gebt eure Stimme ab, indem ihr die Nummern darauf schreibt. Rollt ihn zusammen oder faltet ihn, Jana wird sie jetzt einsammeln.“
Jana hatte einen großen Champagnerkühler in der Hand und sammelte die Zettel ein. Als sie fertig war, war der Pokal fast voll. Dann kam der große Moment. Pedro stand an der Tafel und machte fleißig Striche, wenn Jana ihm die Nummer sagte, die auf dem Zettel stand. Beinahe war es wie in einer Fernsehshow, wenn die Balken in der Anzeige länger wurden, je nachdem , was die Zuschauer per Anruf gewählt hatten. Auch an der schwarzen Schi e fertafel verlängerten sich die Strichreihen. Es würde ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben, konnte Jana schon jetzt vorhersagen. Es war sehr schwierig, zu en t scheiden, ob der Promi mit dem gestählten Körper besser war als Heinz, der ihn um null Komma fünf Zentimeter geschl a gen hatte. Oder ob die gruselige Erscheinung des Mannes mit der Kettensäge mehr Eindruck bei seiner Show hi n terließ als der braun gebrannte Bauarbeiter mit seiner Schwanzschwingnu m mer. Je mehr Striche auf der Tafel erschienen, umso eindeutiger wurde das Ergebnis. Schließlich hatten Heinz und der Bauarbeiter mehr Stimmen als die anderen und am Schluss wurde es noch Mal so richtig spannend, als es u n entschieden stand und nur noch fünf Zettel im Champ a gnerkühler waren. Dann war es so weit : alles war ausgezählt und Piet hatte zwei Stimmen mehr als Heinz.
Pedro kam auf ihn zu und gratulierte, indem er die Hand des Siegers in die Höhe zog. Er hätte ihn auch am Schwanz packen können, aber darüber hätte Piet sich s i cher nicht gefreut. Applaus erklang, einige Männer pfiffen und die Frauen im Publikum johlten. Der selbstfahrende Spot an der Decke beleuchtete den Sieger. Piet lachte und war happy darüber, den schönsten Schwanz zu haben. Dann kam Evelyn, enthüllte die Statue und übergab Piet den golden glänzenden Riesenschwanz. Als sie das weiße Tuch h in unterzog , blitzte die Trophäe im Scheinwerfe r licht. Die Gäste applaudierten.
„Für den Sieger unseres
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