Bereitwillig (German Edition)
durch die Haare. „Hi, Kurt. Äh- Du kennst Mabel und Charly ja schon, nicht- Also, vom Wochenende- Ich-“
Mabel senkte ihren Blick, um ihr Grinsen zu verbergen. Wenn Ian so stammelte, dann hatte es ihn wirklich erwischt. Doch sie gönnte es ihm und Kurt sah einfach umwerfend aus. Die beiden Männer entfernten sich ein paar Schritte vom Tisch und als Ian sich verabschiedete, beugte Kurt sich vor und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Lippen.
Ian kam wieder an den Tisch getänzelt und setzte sich mit einem Seufzen, seine Augen glänzten tatsächlich. Charly erwiderte trocken: „Wer ist denn jetzt hier der Verliebte?“
Mabel steuerte ein paar Kussgeräusche bei.
„Hört auf! Ihr seid ja nur neidisch, weil er so sexy ist!“
Mabel wollte etwas entgegnen, als ihre Kopfhaut plötzlich prickelte. Aus dem Augenwinkel sah sie Benedict in der Tür zu seinem Büro stehen. Er lehnte lässig im Rahmen und wirkte mehr als zufrieden. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
Mabel schluckte schwer. Scheiße! Wenn er die Verabschiedung zwischen Ian und seinem neuen Lover gesehen hat, bist du geliefert.
„Meine Güte, zwischen euch brennt ja die Luft.“ Charly hatte sich ebenfalls umgedreht. Ein warnender Blick von Mabel brachte sie allerdings zum Schweigen. Ian träumte noch immer und hatte glücklicherweise nichts mitbekommen.
„Wenn dein kleines Schauspiel auffliegt, komme ich und nehme mir, was ich haben will.“
Benedicts Worte dröhnten in ihren Ohren und sein zufriedener Gesichtsausdruck konnte nur bedeuten, dass genau das geschehen war: Du bist aufgeflogen und nun musst du dir schleunigst etwas einfallen lassen.
5
Mabel arbeitete so konzentriert, dass sie nicht bemerkte, wie Benedict sich ihr näherte. Dann stieg ihr sein würziges Aftershave in die Nase und sie stellte entsetzt fest, dass er direkt neben ihr stand. Er hatte sich hinunter gebeugt, sah auf ihren Bildschirm, eine Hand auf der Rückenlehne ihres Stuhls abgestützt, die andere auf der Tischplatte.
Ihre Nippel zogen sich zusammen und sie wusste ohne ihn anzusehen, dass er es bemerkt hatte.
„Mein Büro.“ Sein Atem kitzelte ihr Ohr. Jetzt sitzt du in der Falle . Sie stand auf und folgte ihm mit hoch erhobenem Kopf.
„Schließ’ die Tür.“
„Ich glaube, mir wäre es lieber, wenn die Tür offen bleiben würde.“
„Wenn du möchtest, dass das gesamte Büro dein Stöhnen hört, bitte. Ganz deine Entscheidung.“
Entsetzt beobachtete Mabel, wie er sein Jackett auszog, es über die Stuhllehne hängte und dann begann, seine Ärmel hochzukrempeln. Das meint er doch nicht ernst, oder?
„Was hast du vor?“
„Mein Versprechen einlösen. Wenn ich mich richtig entsinne, hast du mir schon bei unserem ersten Treffen einen guten Grund geliefert, dich zu bestrafen. Außerdem hast du mich angelogen und du wusstest, was passieren würde, wenn es auffliegt.“
„Ich werde die Wahrheit schon noch herausfinden und dann werde ich dir zur Strafe hier im Büro den Hintern versohlen.“
Sie zögerte, dann schloss sie die Tür. Bevor sie noch länger darüber nachdenken konnte, dass sie möglicherweise einen Fehler beging, drehte sie den Schlüssel um.
Ben holte tief Luft, als er es sah und sagte mit eindringlicher Stimme: „Komm’ zu mir.“
Er saß in dem breiten Ledersessel und Mabel blieb dicht vor seinen Beinen stehen. Nach einem prüfenden Blick in ihr Gesicht streckte er die Hand aus und öffnete den Knopf ihrer Jeans. Oh mein Gott! Welche Unterwäsche hast du heute morgen angezogen?
Dann fiel es ihr wieder ein und sie entspannte sich: Sie trug einen schlichten, schwarzen String. Er umfasste ihr Handgelenk und zog sie langsam hinunter.
Sie lag auf seinen Beinen, den Po in die Luft gereckt und lauschte ihrem eigenen Herzschlag. Seine Hand glitt in ihre Jeans. Noch hatte er sie nicht vollständig ausgezogen, aber das würde er sicherlich gleich nachholen.
Er zeichnete die Umrisse ihrer Unterwäsche nach, streifte ihre glatte Haut. Plötzlich war ihr nackter Hintern entblößt und sie versteifte sich. Der erste Schlag kam so unerwartet, dass sie leise aufschrie. Sofort bereute sie diesen Ausbruch, als ihr einfiel, wo sie sich befand.
Das Streicheln zwischen den Schlägen war für sie fast noch schlimmer als die Schmerzen. Jedesmal, wenn sie sich gerade entspannt hatte und begann, die Liebkosung zu genießen, traf seine Handfläche sie wieder. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Hintern in Flammen stand.
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