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Bereitwillig (German Edition)

Bereitwillig (German Edition)

Titel: Bereitwillig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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Die Haut brannte, ein Kribbeln breitete sich langsam in ihrem Körper aus.
    Doch beschämt musste sie sich eingestehen, dass es sie anmachte. Ihre Unterwäsche war längst mit ihrer eigenen Feuchtigkeit benetzt und sie rutschte nervös auf seinen Beinen herum. Den Gedanken an die Möglichkeit, erwischt zu werden, schob sie einfach beiseite.
    Der nächste Hieb ließ sie unterdrückt aufstöhnen und als sie seine Finger spürte, riss sie die Augen auf. Sie wollte sich aufrichten, doch seine Hand legte sich um ihren Nacken, hielt sie unten.
    Ohne sich an dem Stoff des Strings zu stören, glitt Ben mit zwei Fingern in sie – sie war so erregt, dass er nicht einmal Probleme dabei hatte. Er fickte sie mit schnellen Bewegungen, sorgte dafür, dass sie keuchte.
    „Oh bitte-“
    „Bitte was?“, fragte Ben herausfordernd.
    Offenbar war ihr das Schamgefühl vollständig abhanden gekommen, denn zu ihrem eigenen Entsetzen hörte sie sich sagen: „Bitte lass’ mich kommen.“
    „Nein!“ Seine Finger verschwanden, ließen ihre Pussy unbefriedigt und leer zurück. Er streifte ihre Hose hoch und schob Mabel beinah unsanft von seinen Beinen.
    Vollkommen verunsichert stand sie im Raum und konnte ihn kaum ansehen. Das heiße Gefühl an ihrer Kehrseite machte sie verrückt und ihre Klit pulsierte vor unerfülltem Verlangen. Sie schluckte schwer, nahm all ihren Mut zusammen und fragte: „Warum nicht?“
    „Weil das eine Bestrafung war, kleine Mabel. Aber es freut mich, dass es dir so sehr gefallen hat. Du weißt ja, wo es mehr davon gibt.“
    Oh, dieser verfluchte- Schon wieder kochte Mabel vor Wut. Dieser Mann ist einfach nicht zu ertragen. Sie drehte sich um und ging auf die Tür zu.
    „Mabel?“
    „Was?“ Ihr frostiger Tonfall hätte ihn eigentlich warnen sollen, doch unbekümmert fügte er hinzu: „Ich bin wirklich froh, dass Ian nicht dein Freund ist. Ich hatte schon echtes Mitleid mit dir entwickelt, weil ich dachte, dass der Sex zwischen euch grauenvoll sein muss. Wenn ich mich nur daran erinnere, wie schnell und hart du im Club auf meinen Fingern gekommen bist-“
    Das Funkeln in seinen Augen machte Mabel nur wütender und sie wartete gar nicht erst ab, ob er noch etwas sagen wollte, sondern rauschte hinaus.
    „Ist alles okay? Du bist ja total rot“, sagte Ian, als sie sich wieder an den Schreibtisch setzte.
    „Natürlich, da drin ist es nur unfassbar warm. Außerdem bringt der Mann mich zur Weißglut.“
    „Wieso, was macht er denn?“
    „Nicht so wichtig. Was treibt dein Kurt so?“ Ein billiges Ablenkungsmanöver, aber es wirkte. Davon abgesehen machte es ihr wirklich Freude, zu sehen, wie Ian aufblühte, wenn er über seine neue Flamme redete. Sie hatte den Eindruck, dass es diesmal tatsächlich etwas Ernstes werden könnte. Zusätzlich war sie für alles dankbar, was sie von dem irritierenden Prickeln in ihrem Po ablenkte.
    Warum reizt Ben dich nur dermaßen? Erst erregt er dich aufs Äußerste und dann schickt er dich weg? Sie verstand ihn einfach nicht. Während Ian fröhlich plauderte, grübelte sie.
    „Du weißt ja, wo es mehr davon gibt.“ Bens Stimme verfolgte sie, verhöhnte sie.  
    Warum hast du nur freiwillig die Tür abgeschlossen? So kann das nicht weitergehen. Du musst dir etwas einfallen lassen!

    Mehr als eine Woche war vergangen, seit er ihr in seinem Büro beinah zärtlich den Hintern versohlt hatte und seitdem hatte er sich ihr nicht wieder genähert. Mabel wurde fast verrückt. Sie wollte sich ihm nicht anbieten – ihm fernbleiben konnte sie aber auch nicht. Es war wie verhext.
    „Ich habe hier eine Lieferung für Mabel Sinclair?“ Der Paketbote stand in der Eingangshalle und sah fragend in den Raum. Überrascht hob sie den Kopf und stand auf. Sie hatte nichts bestellt und wenn, hätte sie es nicht an ihren Arbeitsplatz liefern lassen.
    Sie unterschrieb und nahm die Sendung im Empfang. Sie betrachtete den weißen Karton – kein Absender, nur ihr Name und die Adresse von littlewords mit der Angabe des Stockwerks. Merkwürdig .  
    In ihrer Schreibtischschublade fand sie eine Schere und schnitt das Klebeband an den Seiten durch. Sie hob den Deckel ab und sofort wusste sie, wer es ihr geschickt hatte.
    Auf einer Lage roten Seidenpapiers lag ein Lederhalsband, an dessen Vorderseite sich eine Öse befand, die offensichtlich diente dazu, Fesseln daran zu befestigen. Nach außen hin seelenruhig schloss sie die Schachtel wieder und versteckte sie tief – sehr tief – in ihrer Handtasche.

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