Best of Sex - Die schaerfsten Stories
fröstelte. Sie konnte sich nicht entspannen. »Ich hasse es, was dieser Typ mir antut.«
Chris lehnte sich an die Tür. Seine Haltung war lässig, aber sein Blick blieb wachsam. »Sind diese Briefe wirklich so schlimm?«
»Sie sind schrecklich.« Schon wieder rann ein Schauer über Erins Rücken. Nervös fuhr sie sich mit der Hand durch die Haare. »Manche Dinge, die er schreibt, sind einfach unbeschreiblich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich jemand jemals so berühren dürfte.«
»Unbeschreiblich.«
Sie verstand nicht, was er damit sagen wollte. »Ja, sie sind unbeschreiblich«, wiederholte sie.
»Nicht ›krank‹. Oder ›widerlich‹.«
»Was willst du damit sagen?«, fragte sie langsam.
»Nichts«, erwiderte er und stieß sich von der Tür ab. »Es war nur eine Beobachtung.«
Verblüfft blickte Erin ihm nach, als er aus dem Zimmer ging. Als ihr klar wurde, was er gemeint hatte, stampfte sie wütend hinter ihm her in die Küche. »Für wen hältst du dich eigentlich? Er ist ein Stalker. Du kannst es doch nicht so drehen, als ob ich es genießen würde. Der Typ ist krank. Er hat sehr seltsame Vorstellungen, und sie machen mir Angst.«
Chris schenkte sich Kaffee ein und drehte sich zu ihr um. »Das überrascht mich ja so.«
Erin merkte, dass sie dichter vor ihm stand, als sie gedacht hatte. Ihre Nackenhaare stellten sich auf, aber sie wollte nicht zurückweichen. Chris hatte immer diese Wirkung auf sie. Er war der starke, stille Typ. Sie wusste nie, was er dachte, und das machte sie nervös. »Das musst du mir erklären«, verlangte sie.
Er zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nicht. Ich habe immer gedacht, du wärst mutiger. Wenn du für deine Geschichten recherchierst, bist du nicht so vorsichtig.
Bei diesem Prostitutionsring letzten Monat hast du dich doch auch kopfüber hineingestürzt.«
Sie legte den Kopf schräg und versuchte, ihn zu verstehen. »Das ist etwas anderes. Ich verfolge keine Geschichte, sondern ich werde von einem Freak verfolgt.«
»Richtig - und du reagierst damit, dass du dich ängstlich in die Ecke drückst.«
»Was soll ich denn sonst tun?«
»Dich wehren.«
»Wie denn? Ich weiß ja nicht mal, wer er ist. Mark ist Detektiv, und selbst er hat noch keine Spur von dem Kerl gefunden.«
»Wenn du nichts gegen deinen Stalker unternehmen kannst, dann musst du eben etwas gegen deine Ängste tun.«
Jetzt wich Erin doch zurück. Sie wusste nicht, wohin dieses Gespräch führen sollte, aber auf jeden Fall machte es sie nervös. »Wie denn?«
Chris trank einen Schluck Kaffee, blickte sie dabei aber unverwandt an. »Wie besiegst du Angst? Wenn du Angst vorm Fliegen hast, setzt du dich ins Flugzeug. Wenn du Angst vor Höhe hast, gehst du auf das Dach eines Wolkenkratzers.«
Erins Wangen färbten sich rosa, aber er hörte nicht auf.
»Wenn du Angst vor Sex hast …«
Jetzt war sie knallrot. Warum führte sie denn ausgerechnet mit Chris ein solches Gespräch? Sonst unterhielten sie sich doch auch nur übers Wetter. Sie konnte es kaum glauben, dass er ihr solche Vorschläge unterbreitete.
Sexualtherapie. Würde es ihr dann besser gehen? Die Gedanken in diesen Briefen verfolgten sie jetzt schon
seit Wochen. Tag und Nacht gingen sie ihr durch den Kopf. Wenn sie mit diesen perversen Vorstellungen Lust verbinden könnte, würde sie dann keine Angst mehr empfinden? Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe. Schließlich schüttelte sie den Kopf. »Ich kann nicht. Mark hätte sicher etwas dagegen.«
Chris trank noch einen Schluck Kaffee. Sein Blick ging ihr durch und durch. »Wer hat denn von Mark geredet?«
Erins Herz blieb fast stehen, nur um im nächsten Moment bis zum Hals zu schlagen. Sie wich noch einen weiteren Schritt zurück und stieß gegen die Küchentheke. »Du?«
Er stellte seine Tasse ab. »Warum nicht?« »Weil Mark mein Freund ist.«
Chris trat auf sie zu. »Das hätte damit doch nichts zu tun.«
»Ich … ich kann nicht.«
»Du kannst. Ich weiß, dass du daran gedacht hast.«
Sie wurde blass. »Du selbstgefälliger Bastard.«
»Ich habe gesehen, wie du mich angeschaut hast.«
Das konnte sie nicht abstreiten. Er war zwar nicht der Typ Mann, auf den sie normalerweise stand, aber er hatte etwas. Mark war mehr der dunkle, gut aussehende Typ. Chris? Chris hatte kurze, rötlichblonde Haare und blaue Augen. Jedes Mal, wenn er sie ansah, wurden ihre Nippel hart. Und er hatte einen fantastischen Körper. Als Feuerwehrmann trainierte er regelmäßig, und das
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