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Betörende Versuchung

Betörende Versuchung

Titel: Betörende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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doch auf«, bat sie. »Du hast einen Beschützerinstinkt. Du kannst gut mit Kindern umgehen. Das hat man heute mit Geoffrey und Sophie sehen können. «
    »Na gut, dann. « Sein Tonfall war ernst, aber seine Augen blitzten. » Und was für einen Mann würdest du als Bräutigam bevorzugen? «
    »Nun, eine Frau will mehr von ihrem Mann als nur gutes Aussehen.« Es reizte sie, ihn zu quälen. »Einen Mann, der Ziele hat, und nicht müßig ist. «
    »Was, kam das bei Walter zu kurz? «
    »Nein«, murmelte Arabella. »Das war Phillip Wadsworth.«
    »Wie bitte? «
    »Kurz. Er war kleiner als ich, Justin. Muss ich mehr sagen? Er ging mir bloß bis hi er.« Sie machte eine Handbewegung in Höhe ihres Kinns.
    Justin lachte.
    Ihre Augen funkelten. »Musst du dich darüber lustig machen?« Sie wandte sich ab, um sein spöttisches Lächeln nicht sehen zu müssen.
    Schweigen herrschte zwischen den beiden.
    »Es tut mir Leid«, sagte Justin dann ruhig. »Ich wollte nicht gemein sein.« Als sie nichts sagte, kam er näher heran. »Du weinst nicht etwa wieder, oder?«
    Stumm schüttelte sie den Kopf.
    »Dann schau mich an. Bitte, Liebes, sieh mich an.«
    Schon wieder Liebes, und dann auch noch mit so heiserer, zärtlicher Stimme gesagt, dass sie zu zittern begann. Langsam hob sie den Blick zu ihm empor. Sein Lächeln war verschwunden.
    Seine Hände lagen auf ihrer Taille, unwahrscheinlich groß und warm, und zogen sie zu sich heran.
    Arabellas Herz begann heftig zu schlagen. Ihre Augen weiteten sich. Die seinen waren dunkel und voller Glut.
    »Justin « , schluckte sie. »Was tust du da? «
    »Du zitterst ja. Hab keine Angst, Arabella. «
    Das Zittern erfasste ihren ganzen Körper, bis in die Zehen. In süßer Verwirrung sah sie zu ihm hoch. Sie dachte daran, ihm einmal gesagt zu haben, wenn er sie jemals zum Schaudern brächte, dann vor Abscheu. Aber das war das Letzte, was sie jetzt empfand.
    Er senkte den Kopf. Als ob ... als ob er ...
    »Ich muss verrückt sein«, flüsterte er.
    »Warum? « , fragte sie ungestüm.
    »Weil ich glaube, ich werde dich gleich wieder küssen. «
    Seine Blicke schienen sie regelrecht zu durchbohren.
    »Oh, Gott«, sagte sie schwach.
    »Wie meinst du das? « , verlangte er in heftigem Ton zu wissen. »Warum siehst du mich so an? «
    Ihre Haut brannte dort, wo seine Hände lagen. Aber am meisten brannte ihr Herz ...
    »Weil ich - weil ich glaube, dass ich es auch will. «
     

Dreizehntes Kapitel
    Seine Blicke hielten die ihren gefangen. »Das solltest du aber nicht. Ich bin ein Schuft, ein Schürzen j äger, wie du mich genannt hast. «
    Ihre Finger strichen am Revers seines Jacketts entlang. »Das ist mir egal, Justin. Es ist mir egal. «
    Um Gottes willen, er hätte nie mit ihr nach draußen gehen sollen. Sie war so unglaublich widersprüchlich - sittsame, anständige Unschuld und üppige, irdische Sinnlichkeit zugleich. Und verletzlich war sie ... so verletzlich. Er hatte nicht daran gedacht, wie empfindlich sie hinsichtlich ihrer Größe und ihres Haares war. Erst die Nacht davor hatte sie deshalb geweint. Diese Erinnerung versetzte ihm einen Stich ins Herz. Stolze, störrische Arabella ... wusste sie nicht, wie liebreizend sie war?
    Ihre Augen leuchteten wie Saphire im Mondstaub. Eine rote glänzende Locke hing ihr über die Schulter. Er sehnte sich danach, sie anzufassen, sie sich um die Hand zu wickeln und Arabella daran näher zu sich heran zu ziehen. Und ihre Lippen erst ... wie Rosenknospen im Morgentau, feucht und rosafarben.
    Ein Feuer loderte in ihm. Diese letzten Tage waren kaum zu ertragen gewesen. Es wurde immer schwieriger, in ihrer Nähe zu sein, ohne sie zu berühren. Sich nicht nach ihr zu sehnen. Und j etzt, hier im Dunkeln und im Mondschein, wusste er, dass ihm nichts mehr helfen konnte. Sollte der Teufel doch seine Seele holen, nichts konnte ihn jetzt mehr aufhalten.
    Mit einem Stöhnen zog er sie an sich. Seine Lippen lagen auf den ihren.
    Mit einem kleinen Seufzer wurde sie weich und öffnete ihre Lippen unter seinem Drängen. Er fühlte sich zurückversetzt in diesen magischen Augenblick, als er sie zum ersten Mal geküsst hatte. Nur dieses Mal war es noch viel besser als in seiner Erinnerung; er war nicht betrunken und sie nicht starr vor Schreck. Nein, sie war süß, fast unerträglich süß.
    Er wagte einen Blick auf ihr Gesicht. Ihre Augen waren geschlossen, und die Wimpern, lagen lang und dicht auf den Wangen. Und er wusste, wären sie geöffnet, dass sie leuchtend blau

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