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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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ihnen hinunter. „Landen Sie. Die werden Platz machen.“
    Der Transporter drehte herum, ging in Schwebflug und setzte zur Landung an. Unten teilte sich die Menge, als sich das Schiff dem Durabeton näherte. Durch die Schotte konnte Malgus das Geschrei der Menge hören.
    â€žMein Lord, soll ich ein paar Truppen anfordern? Zu Eurem Schutz?“
    â€žIch brauche keinen Schutz. Sichern Sie das Schiff. Ich werde nicht lange brauchen.“ Malgus drückte den Schalter zum Öffnen der Seitentür, und ein Getöse aus Sirenen und Geschrei drang ins Innere des Transporters.
    Malgus, dessen Wut die der Menge mit Leichtigkeit übertraf, warf seinen Mantel ab, um sein vernarbtes Gesicht mit der Atemmaske zu zeigen, und trat hinaus auf die Rampe.
    Die Masse verstummte bei seinem Anblick. Nur die Sirenen heulten weiter. Ein Meer von Gesichtern, blass im Licht der Straßenbeleuchtung, starrte ihn verängstigt, staub- und blutverschmiert, aber vor allem wütend an. Ihre kollektive Wut und Angst ergoss sich über ihn. Er stand vor ihnen und sah einen nach dem anderen in die Augen. Niemand hielt seinem Blick stand.
    Malgus ging die Rampe hinunter, hinein in die Menge. Die Versammelten wichen vor ihm zurück, doch in dem Augenblick, da er seinen Fuß auf die Straße setzte, ging das Geschrei wieder los.
    â€žMonster!“
    â€žMörder!“
    â€žWir brauchen ärztliche Versorgung!“
    â€žEr ist allein! Tötet ihn!“
    â€žFeigling!“
    Seine Anwesenheit in ihrer Mitte bündelte ihren Zorn. Je stärker der Tumult anwuchs, desto weniger konnte er einzelne Worte ausmachen. Er registrierte nur ein einziges, anhaltendes, hasserfülltes Brüllen, eine Welle erhobener Fäuste und gefletschter Zähne. Ein Echo seiner eigenen Gefühle, die sich davon nährten und daran wuchsen.
    Irgendwo vor ihm flog ein faustgroßes Stück Durabeton aus der Menge heraus auf ihn zu. Ohne eine besondere Geste stoppte er es mitten im Flug mittels der Macht. Er ließ es einen Moment lang in der Luft hängen, damit die Menge es sehen konnte, und schlug es dann mit der Macht in Stücke.
    Als Bröckchen und Staub auf die Straße und ihre Köpfe regneten, verstummte die Masse wieder.
    â€žWer hat das geworfen?“, fragte Malgus wutentbrannt.
    Sirenen heulten. Irgendwo hustete jemand. Alle starrten ihn mit furchtsamen Augen an.
    Malgus sprach lauter. „Ich fragte, wer hat das geworfen?“
    Niemand antwortete ihm. Die Wut der Menge verwandelte sich in Beklemmung.
    â€žAuseinander“, befahl Malgus, dessen Zorn in gleichem Maße anstieg, wie die der Menge abnahm. „Sofort.“
    Die Leute in seiner Nähe spürten vielleicht seine Wut, denn sie wichen zurück. Am Rande des Menschenauflaufs drehten sich die Ersten um und rannten davon. Die meisten blieben jedoch standhaft, auch wenn sie sich untereinander unsichere Blicke zuwarfen.
    â€žUnsere Familien sind da drinnen.“
    â€žIch muss behandelt werden“, rief jemand anderes.
    Malgus versank in der Macht, während seine kochende Wut an die Oberfläche sprudelte. „Ich sagte: Auseinander!“
    Als die Menge auf seine Forderung nicht reagierte, schlug er mit der Faust in seine Handfläche und ließ die pure, zorngeladene Kraft aus seinem Körper heraus explodieren. Schreie gellten, als die Wucht alles und jeden um ihn herum hinwegfegte.
    Körper flogen durch die Luft, prallten gegeneinander oder gegen Wände und krachten durch Fenster hindurch. Sogar der Transporter, mit dem er gelandet war, schlingerte kurz. Die Türen des Krankenhauses wurden aus ihren Halterungen gerissen und krachten zu Boden.
    Die Sirenen heulten weiter.
    Langsam fand Malgus wieder zu sich.
    Um ihn herum erklangen Stöhnen und schmerzerfülltes Wimmern. Ein Kind weinte. Leichen lagen verstreut wie Stoffpuppen herum. Zersplittertes Glas bedeckte den Boden. Gleiter und Swoops lagen umgeworfen auf der Seite. Loses Papier flatterte durch die Luft.
    Ungerührt beschritt Malgus den nun freien Weg in das Krankenhaus.
    Drinnen gingen Patienten und Besucher hinter Stühlen und Tischen in Deckung. Das lauteste Geräusch im Raum war Malgus’ Atem. Niemand wagte es, ihn anzusehen.
    â€žWo sind die Jedi?“, fragte jemand.
    â€žDie Jedi liegen tot in ihrem Tempel“, sagte Malgus. „Wo ich sie zurückgelassen habe. Es ist niemand da, der euch retten wird.“
    Jemand

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