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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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heulte zwischen den beiden Fähren hindurch durch den Raum. Er holte das Letzte aus seinem Antrieb heraus und jagte direkt auf den nächstliegenden Frachter zu.
    Aryn war schon viele Male mit Zeerid unterwegs gewesen, aber sie hatte vergessen, wie instinktiv er flog. Er schien seine Instrumente nur selten zurate zu ziehen und verließ sich stattdessen auf Intuition, Erfahrung und seine Reflexe.
    Es war ein bisschen so, als würde man mit der Macht steuern, nur ohne Macht, vermutete sie.
    Die Fatman wirbelte in einer Spirale auf Frachter zu und fegte an dessen Rumpf entlang.
    â€žKomm in meine Arme“, murmelte Zeerid.
    Aryn klammerte sich an die Armlehnen ihres Sitzes und rechnete damit, dass die Plasmakanonen der Fregatten jeden Augenblick den Himmel erleuchten würden, doch es wurde nicht gefeuert. Sie überprüfte die Scanner. Noch keine Jäger.
    â€žWorauf warten die?“, fragte sie.
    Zeerid flog die Fatman so dicht über den Rumpf des Frachters, dass Aryn glaubte, sie müsste nur die Hand ausstrecken, um ihn zu berühren. Sie stellte sich vor, wie die Besatzung des Imperialen Frachters den Kopf einzog, während die Fatman auf sie zuraste.
    â€žZu viel Verkehr und wir sind zu dicht“, sagte er und zog die Fatman eng an der Brücke des Frachters vorbei. „Sie wollen nicht die eigenen Schiffe treffen.“
    IN JARDS STIMME LAG drängende Anspannung. „Das ist ein corellianischer XS-Frachter, mein Lord.“
    Vrath nickte und zeigte auf den Schirm. „Das ist der, von dem ich Euch erzählt habe, Darth Malgus. Schießt ihn ab!“
    Malgus schleuderte Vrath mit einem Machtstoß gegen die Wand.
    â€žHalt deinen Mund“, befahl er ihm.
    â€žSprecht Ihr mit mir?“, fragte Angrals Stimme in seinem Ohrknopf.
    Malgus hatte Angral ganz vergessen. „Selbstverständlich nicht, mein Lord. Entschuldigt mich bitte einen Moment.“
    Er schaltete den Ohrknopf stumm und schaute auf den Schirm. Er konnte den Frachter nicht mitten im Konvoi abschießen. Die Bordwaffen der Valor hätten versehentlich ein Imperiales Schiff treffen können. Die Fregatten hatten das gleiche Problem. Ihre Formation war dazu ausgelegt, Angriffe von außen abzuwehren, keine von innen.
    â€žBehalten Sie das Schiff auf dem Schirm. Nehmen Sie mit voller Kraft die Verfolgung auf und befehlen Sie dem Rest des Konvois sich aufzulösen.“
    â€žJa, mein Lord“, bestätigte Jard und ließ den Befehl ausführen.
    Die Triebwerke der Valor gingen auf volle Leistung, und der Kreuzer setzte dem Frachter nach.
    Vrath rappelte sich auf und rieb sich die Seite.
    Mehrere Szenarios gingen Malgus durch den Kopf. Den Frachter abzuschießen, wenn eine Jedi an Bord war, könnte die Friedensverhandlungen untergraben. Andererseits wurde der Friedenprozess schon allein durch die Tatsache untergraben, dass eine Jedi unterwegs nach Coruscant war.
    Malgus starrte auf den Schirm, sah wie der Kreuzer zu dem Frachter aufholte. In wenigen Augenblicken würde er freies Schussfeld haben.
    Das Imperium brauchte den Krieg. Das war ihm klar.
    Er brauchte den Krieg. Auch das war ihm klar.
    Es lag – möglicherweise – in seiner Macht, den Krieg neu zu schüren.
    Auf dem Schirm konnte er hinter dem Frachter Coruscant sehen. Er stellte sich den Planeten in Flammen vor.
    Das blinkende Licht auf seiner Konsole erinnerte ihn daran, dass Darth Angral immer noch wartete.
    â€žKontaktieren Sie den Frachter“, sagte er.
    Jard schaute ihn verwirrt an. „Ich bezweifle, dass sie antworten werden.“
    â€žVersuchen Sie es, Commander.“
    ARYN MUSSTE NICHT ERST auf die Anzeige der Scanner schauen, um zu wissen, dass die Schiffe des Konvois ihre Formation auflösten, um dem Kreuzer und den Fregatten freies Schussfeld zu geben. Zeerid sagte nichts, sondern kümmerte sich um den Steuerknüppel und die Instrumententafel. Gelegentlich warf er einen Blick auf die Scanneranzeige. Die Fatman machte einen harten Schlenker nach rechts. Dann zog sie flink von dem Frachter weg und stach durch den Kanal freien Raums zwischen ihm und dem nächsten Frachter. So hangelte sich Zeerid im Zickzack den Konvoi entlang, permanent darauf bedacht, die Fatman näher an den Planeten heranzubringen.
    Doch der Konvoi löste sich auf. Die Frachter und Fregatten entfernten sich immer schneller voneinander, und über ihnen allen schwebte drohend der gigantische Rumpf des

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