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Between Good and Bad

Between Good and Bad

Titel: Between Good and Bad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amer Sehic
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Ezrael und Selina somit eine weitere Seite des Lebens auf der Erde kennenlernen.
    An der Bar angekommen bestellte Dan sich und den anderen beiden jeweils ein Bier. Dass sich Ezrael und Selina noch etwas unwohl in dieser Bar gefühlt hatten, konnte man ihnen gut ansehen. Besonders diese laute Pop- und Rockmusik empfanden sie als nervig. Und auch das Bier schien ihnen nicht so richtig zu schmecken, dennoch tranken sie es munter weiter. Ein paar Bier später schien sich deren Laune aber stark zu verändern.
    Langsam empfanden Ezrael und Selina auch die Musik im Hintergrund als nicht mehr so stark störend. Auf einmal stand Selina auf und fing an, sich im Klang der Musik zu bewegen. Es war zwar ein unbekannter Tanzstil, den Selina da aufs Parkett legte, dennoch sah er sehr lustig aus.
    Und auch Ezrael schienen die Nebenwirkungen von Alkohol nicht besonders gut zu tun. Nur Dan schien noch so halbwegs nüchtern zu sein. Wahrscheinlich war er diese Masse an Alkohol bereits gewohnt.
    Auf einmal fing Ezrael an, Dan wild zu umarmen. Es hatte den Anschein, als ob Ezrael keine Kontrolle mehr über seine Sinne und seinen Körper hatte. Also blieben wohl selbst Engel von den Nebenwirkungen von Alkohol nicht verschont, dachte sich der genervte Dan. Währenddessen tanzte Dans  Schwester munter weiter. Auch sie hatte wohl keine Ahnung mehr, was in ihrem Umfeld passierte.
    Plötzlich stand Ezrael auf und versuchte nun, Dan erneut zu umarmen. Und sogar küssen wollte er den Halbengel. Dieser dachte sich, oh mein Gott! Ob der wohl mit diesem „Baby, Baby-Typen“ verwandt ist? Vermutlich hatten die zwei genug Alkohol für heute, dachte sich Dan!
    Auf einmal machte der Barkeeper den kleinen Fernseher lauter, der an der Wand hing. Anscheinend lief gerade ein wichtiger Bericht auf einem Nachrichtensender.
    Dan war zwar stark angetrunken, jedoch konnte er noch gut erkennen, um was für einen Bericht es sich handelte.
    Es war er selbst, seine Schwester und Ezrael auf einem Video zu sehen. Zuerst aus großer Entfernung, jedoch danach auch aus Nahem. Ihre Gesichter waren sehr gut erkennbar, auch wenn dieses Video wohl von einer Handykamera aufgenommen wurde.
    Es zeigte, wie die drei ein paar hundert Meter in der Luft, über der Stadt San Francisco schwebten und daraufhin in einen Wald flogen. Der Bericht schien ernst aufgenommen worden zu sein, da alle Werbefirmen ihre Beteiligung bei dieser Aktion bestritten. Es war die Rede von echten Engeln über San Francisco.
    Anscheinend hatte man sie also tatsächlich gesehen. Dan hatte es zwar schon geahnt, jedoch hatte er gehofft, dass keiner der Beobachter seine Kamera in diesem Moment zücken würde.
    Dan dachte sich, verdammt! Wir müssen hier wohl sofort weg! Genau jetzt, wo ich wieder Gefallen gefunden hatte, zurück auf der Erde zu sein!
    Plötzlich sah der Barkeeper den aufgeregten Dan an und merkte es sofort. Es war die selbe Person wie im Fernsehen. Sofort fragte er ihn, ob „er“ das auf dem Video sei. Dan antwortete nicht und packte sich sofort den komplett betrunkenen Ezrael, sowie seine angetrunkene Schwester und rannte aus der Bar raus.
    Hier draußen in der Dunkelheit würde man sie bestimmt nicht erkennen, jedoch wehrten sich Ezrael und Selina gegen Dan. Sie hatten gar nichts von der brenzligen Situation mitgekriegt, in der sie sich befanden. Dafür waren sie zu stark alkoholisiert.
    Sie wollten zurück in die Bar gehen und weiter trinken, jedoch wusste Dan, dass er das nicht zulassen durfte. Er schlug beide kurzerhand KO und packte sie sich auf seine Schultern. Nun waren sie endlich still und er konnte sie bequem nach Hause tragen, wo sie die Möglichkeit hätten, erst mal ihren Rausch auszuschlafen.
    Es sah zwar ziemlich komisch für die vorbeigehenden Passanten aus, wie der zierliche Dan zwei ausgewachsene Menschen einfach so auf seinen Schultern trug, jedoch redete ihn trotzdem keiner darauf an.
    Endlich zu Hause angekommen legte er die zwei stark Alkoholisierten in seinem Bett nieder. Er wusste zwar, dass ihr Zustand seine eigene Schuld war, dennoch war er etwas sauer auf sie, da er sie kilometerweit tragen musste. Nur weil sie eben nichts gewohnt waren.
    Er gab den beiden nun sein Bett, aber wo sollte er selbst nun schlafen. Ihm blieb nichts Bequemes mehr übrig, außer dem alten Sofa im Wohnzimmer.
    Auch er legte sich nun schlafen, damit er für den nächsten Tag nicht allzu müde war. Außerdem hatte er in der letzten Zeit kein einziges Mal so richtig ausgeschlafen. Er

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