Between Good and Bad
zu lesen, jedoch gelang es ihm dieses Mal nicht. Dies machte den jungen Halbengel sofort stutzig.
„ Warum lässt du mich nicht mehr Gedanken lesen? Worüber habt ihr denn noch gesprochen? Und warum konnte ich die Gedanken von Gott nicht lesen? “, fragte der Halbengel wissbegierig.
Ezrael: Weil es dich nichts angeht! Ich habe dir bereits gesagt, du sollst aufhören damit. Meine Gedanken gehen dich nichts an und was ich mit Gott berede, genauso wenig. Und hast du tatsächlich geglaubt, die Gedanken von einem Gott lesen zu können? Du hast zwar eine gewaltige Kraft, aber im Vergleich zu Gott bist du noch immer nichts! Also wenn du ihn nicht in schlechter Laune erleben willst, sollten wir nun gehen und seinen Auftrag erfüllen!
Und übrigens, es ist zwar eine noble Tat, dass du nur mit mir alleine auf diese neue Mission gehen willst, aber du solltest deine Kräfte dennoch nicht überschätzen! Aber wie dem auch sei, bist du denn bereit zu gehen?
Dan dachte sich, also gibt es tatsächlich etwas, was ich auf keinen Fall erfahren darf. Er musste einfach herausfinden, was es war.
Dan: Naja, ich muss halt noch eine Runde s chlafen gehen und etwas essen! Ich hab es dir schon gesagt! Mit hungrigem Magen fühl ich mich immer so schwach!
Ezrael: WAS, aber warum hast du das nicht vor Gott erwähnt? Naja eigentlich hast du es mir ja tatsächlich auch gesagt, aber ich hab daran auch nicht gedacht! Aber nun gut, da du nur zur Hälfte ein Mensch bist, brauchst du auch nur halb so viel Schlaf wie ein Mensch , würde ich mal sagen ! Du hast vier Stunden Zeit , um etwas zu essen und zu schlafen, aber danach erfüllen wir diesen Auftrag umso schneller, hast du das verstanden?
Dan: Ja ich hatte es auch vergessen, tut mir leid! Ja danke, auch wenn ich normalerweise über zehn Stunden am Tag schlafe. Aber das kleine Nickerchen sollte auch reichen.
Ezrael: Zehn Stunden? Verschläfst du damit denn nicht dein ganzes Leben?
Dan: Keineswegs, ich wette , ich hab auf der Erde genau so viel erlebt wie du hier! Wenn nicht sogar mehr! Bringst du mich nun zu meinem neuen Haus und zum Essen? Du kannst ja sogar schon meinen knurrenden Magen hören. Und die Augen kann ich auch kaum noch offen halten.
Ezrael: Ja ok, nimm meine Hand.
Dan fasste nun die Hand seines neuen Freundes an, woraufhin ihn Ezrael zu Dans neuem Haus brachte, vor welchem bereits ein riesiger Korb mit Obst stand. Sofort rannte Dan darauf zu und nahm sich ein paar dieser leckeren Früchte, die er zwar noch nie im Leben gesehen hatte, aber sie sahen zu lecker aus, als das er ihnen widerstehen hätte können. Außerdem war Dan in diesem Moment zu hungrig, als dass er sich Gedanken darüber machte, ob sie denn nun vergiftet oder sonst was waren. Vom neuen Haus war er nicht wirklich begeistert, da es nur eine kleine Lehmhütte zu sein schien, mit einem Bett darin. Kein Vergleich zum Schloss Gottes, aber er war zu müde um sich zu beschweren. Wenigstens schien das große Federbett sehr bequem zu sein.
„ Willst du auch etwas abhaben? Die Früchte sind ziemlich lecker! “, fragte Dan seinen Engelsfreund.
Ezrael freute sich zwar über das Angebot des Halbengels, jedoch antwortete er ihm enttäuschend, n ein danke, denn vollwertige Engel brauchen kein „ Essen “ . Wir ernähren uns nämlich ausschließlich von heiligem Wasser!
Dan: Heiliges Wasser? Was ist denn das wieder? Ach egal, hier probier mal das Teil hier ! Schmeckt echt gut!
Dan schmiss ihm eine gelbe apfelförmige Frucht rüber. Ezrael fing diese zwar auf, schmiss sie aber zurück zu Dan.
Daraufhin rief er ihm zu:
Werd mal lieber du satt davon und verlier nicht zu viel Zeit! In vier Stunden bin ich wieder hier, also sei bereit und ausgeruht! Wir werden in diesem Kampf auf uns allein gestellt sein, also wird es ziemlich hart! Ich werd in der Zwischenzeit einen Spaziergang machen!
Dan: Mach dir keine Sorgen um mich! Ich werde mit jedem fertig, du dagegen solltest schon eher aufpassen. Du kannst nun aber gehen! Bis in vier Stunden dann !
Ezrael: Du darfst dich nie zu sehr selbst überschätzen! Dies könnte dir zum Verhängnis werden!
Nachdem er dem jungen Halbengel diesen Ratschlag erteilt hatte, teleportierte sich Ezrael zu einem großen Platz voller Engel. In der Mitte dieses Platzes stand ein riesiger Brunnen, der voll von leuchtendem Wasser war. Viele der Engel tranken daraus. Anscheinend war dies das angesprochene heilige Wasser, von welchem sich die Engel ernährten.
Ezrael stolzierte nun mit
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