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Beuterausch

Beuterausch

Titel: Beuterausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucky Jack & McKee Ketchum
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er gehäutet ist. Dieser hatte die Größe eines Labradors. Agnes, George und Lily machten sich noch über den blutigen Kadaver her. Die Hunde waren also auch Kannibalen.
    Ich tat, was sie sagte.
    Mir war bewusst, dass die Frau und Darleen und sogar Adam auf ihrem Schoß mich interessiert beobachteten. Uns beobachteten. Still von ihren Plätzen um das Feuer herum. Augenhöhle döste zu Füßen der Frau.
    Als Peg fertig war, hockte sie sich vor mir hin, sah mich an und seufzte. Sie blickte über die Schulter zu der Frau, die uns unverwandt anstarrte, und dann wieder zu mir.
    »Was ist?«, sagte ich.
    Sie streckte den Arm aus und öffnete meinen Reißverschluss und zog mit ihren langen schlanken Fingern meinen Schwanz aus der Unterhose.
    Zuerst verschlug es mir die Sprache.
    Sie begann, meinen Schwanz mit beiden Händen zu bearbeiten. Auf und ab und hin und her. Ich bemerkte, dass sie sich die Hände eingefettet hatte.
    »Warum … warum tust du das?«, fragte ich.
    Sie lächelte. Es war kein fröhliches Lächeln.
    »Gefällt es dir nicht?«
    »Ich …«
    »Ich habe meinen Eisprung«, sagte sie. »Du wirst mir ein Kind machen. Hoffentlich einen Jungen. Adam braucht einen Bruder. Wir brauchen Männer. Du hast gefragt, warum ich? Das ist der Grund.«
    Ich sah auf zu der Frau, zu Darleen und Adam.
    »Das ist verrückt. Es wird nicht klappen«, sagte ich. »Nicht, wenn sie dabei sind.«
    »Es wird klappen«, sagte sie. »Ich habe es bei meinem Vater gelernt.«
    Es dauerte eine Weile, doch sie behielt recht.
    Ich schloss die Augen, um die drei, die mich beobachteten, auszublenden, und öffnete sie erst, als sie auf mich kletterte, und auch da sah ich nur sie an – ihre harten konzentrierten Augen und ihren offenen Mund, die saubere Helligkeit und das Schwingen ihres langen Haars, den Schweiß, der auf Brüsten und Bauch glitzerte, die angespannten Muskeln an Armen und Beinen.
    Ich hatte mit keiner der Schauspielerinnen Sex gehabt. Ich hatte mich seit ungefähr einem Monat nicht selbst berührt.
    Als ich kam, verschlug es mir den Atem.
    Noch zweimal in dieser Nacht.
    Kurz vor der Morgendämmerung kam sie wieder zu mir. Die anderen schliefen. Ich konnte die Frau schnarchen hören. Sogar in dem trüben grauen Licht konnte ich Pegs verbissenes Grinsen erkennen, als sie Hand an mich legte. Dabei ging es nicht um mich und genau genommen auch nicht um sie. Es ging um eine Fruchtbarkeitsspanne von eineinhalb Tagen.
    »Es macht dir wirklich keinen Spaß, oder?«, sagte ich.
    »Würde es dir Spaß machen? Wenn du an meiner Stelle wärst? Du weißt doch über meine verfluchte Vergangenheit Bescheid.«
    »Binde mich los. Binde meine Hände und meine Beine los. Ich laufe nicht weg. Ich schwöre es.«
    »Warum sollte ich?«
    »Lass mich etwas ausprobieren. Nur einmal.«
    Ich versuchte, sie zu manipulieren, und vielleicht merkte sie das. Andererseits wollte ich es auch wirklich tun.
    »Ich glaube nicht«, sagte sie.
    »Binde mich los. Lass mich meine Kleider ausziehen. Hat dein Vater sich ausgezogen? Wohl kaum, oder?«
    Aus ihrer Erzählung schloss ich, dass er das nicht gewagt hätte, das kranke Schwein. Nicht während Darleen in dem Bett gleich daneben schlief. Nicht mit seiner Frau am anderen Ende des Flurs.
    »Nein«, sagte sie.
    »Okay. Also lass mich dich anfassen.«
    » Er hat mich angefasst.«
    »Nicht so. Nicht so, wie du glaubst. Lass es mich versuchen. Was hast du zu verlieren, Peg?«
    Eine Weile saß sie einfach da und dachte nach. Was genau sie überlegte, werde ich nie erfahren. Doch dann traf sie eine Entscheidung und löste das Seil von meinen Beinen. Ich beugte mich vor, damit sie auch meine Hände befreien konnte.
    »Danke«, sagte ich.
    »Und jetzt?«, fragte sie.
    »Komm her. Leg dich neben mich.«
    Ich streckte die Arme aus. Sie zögerte. Schüttelte den Kopf.
    »Ich habe keine Erfahrung damit«, sagte sie.
    Ich wartete. Langsam ließ sie sich nieder. Ihr Kopf an meiner Brust. Die zu Fäusten geballten Hände fest ans Kinn gepresst. Entspann dich, sagte ich und hielt sie einfach eine Zeit lang fest, bis sich ihre Hände schließlich lösten und sich ihr Herzschlag und Atem nicht mehr anfühlten wie die eines gefangenen Vogels.
    Ich küsste sie auf den Kopf, auf die Stirn.
    »Lass das«, sagte sie. »Das hat er immer getan.«
    »Verrat mir«, sagte ich. »Warst du angezogen, wenn er nachts zu dir kam?«
    »Ich hatte immer meinen Pyjama an, ja.«
    »Also hat er das niemals getan, oder?«
    Ich rutschte an ihr herab und

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