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Beverly Barton, Hexenopfer

Beverly Barton, Hexenopfer

Titel: Beverly Barton, Hexenopfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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hinter Jimmy Leweys alter Tankstelle draußen am Pike’s Gap. Erledigen Sie bitte zwei Anrufe für mich. Ich möchte, dass ein Abschleppfahrzeug rausfährt und den Wagen hierherbringt, und ich brauche so schnell wie möglich einen Durchsuchungsbeschluss. Rufen Sie Richter Tubbs zu Hause an. Und entschuldigen Sie sich, wenn Sie ihn geweckt haben sollten.«
    »Ich rufe auch Bobby Joe an und sage ihm Bescheid.«
    »Ja, machen Sie das. Und rufen Sie Chief Watson an.«
    »Was soll ich ihm sagen?«
    »Ich möchte einige seiner Leute dabei haben. Ich brauche jede Hilfe, die ich bekommen kann. Sagen Sie dem Chief, dass wir unsere Arbeit abstimmen müssen. Höchste Zeit, dass wir eine Sondereinheit bilden, um diesen Mörder zu finden.«
    »Sie glauben, der Mörder hat auch Misty, nicht wahr?«
    »Ich halte es für verdammt wahrscheinlich.«
    Der Raum war nur von Kerzen erhellt, golden schimmernde Beleuchtung, die düstere Schatten warf und jede Ecke zur Dunkelheit verdammte. Ein leises, beständiges Summen dröhnte in seinem Kopf, während er den Gesängen lauschte, die er so oft als Kind gehört hatte. Wohin er auch ging, er suchte sich Menschen wie diese, die Kinder der Nacht, die sich magische Kräfte von der spirituellen Welt erbaten. Heute Abend war ein verheißungsvoller Zeitpunkt, denn wie alle guten Hexen wussten, kann man bei zunehmendem Mond alles erreichen. Aber um jeden Aspekt perfekt auszurichten, mussten die Experimente von wahren Gläubigen durchgeführt werden, treu ergeben und sorgfältig hinsichtlich der bevorstehenden Aufgabe.
    Die Mitglieder des Kults trugen dunkle Roben mit Kapuzen und bildeten einen Kreis um das Pentagramm, das auf den Zementboden gemalt war. Er zog seine Kapuze über den Kopf und nahm seinen Platz im Kreis ein. Obwohl er wusste, woher die größte Macht kam, ließen sich alte Gewohnheiten schwer überwinden. Im Übrigen brauchte er alle Kraft, die er erlangen konnte, aus welcher Quelle auch immer, bevor das letzte fünfte Opfer ihm gab, wonach er sich sein Leben lang gesehnt hatte.
    Die Hohepriesterin dieser kleinen Gruppe von Okkultisten leitete die Zeremonie, ihre Augen glänzten, als wäre sie in Trance, während ihr Körper nach einer unhörbaren Musik schwankte, die nur sie vernahm.
    »Ich beschwöre Euch, Herrscher Luzifer, Prinz der Dunkelheit, Heiliger Gebieter aller rebellischen Geister«, befahl die Priesterin. »Verlasst Eure Bleibe und kommt herzu. Ich brauche Euch sehr. Kommt, großer Herr, und nehmt Verbindung zu Eurer demütigen Dienerin auf.«
    Er spürte, wie die angenehme, grausige Dunkelheit um ihn herumwirbelte, ihn liebkoste, an seiner Haut leckte wie eine Feuerzunge, ihm zuflüsterte, dass alles, was er sich wünschte, bald ihm gehören würde. Er schloss die Augen und stimmte mit den anderen einen gemurmelten Singsang an, der die Hohepriesterin bei ihrer Beschwörung unterstützen würde.
    »Ich flehe Euch an, vor mir zu erscheinen, Beelzebub, ohne mir und den hier Versammelten zu schaden, die gekommen sind, Euch anzubeten.«
    Immer wenn seine Mutter den Teufel angefleht hatte, zu erscheinen, hatte er den Gebieter nie gesehen. Nicht ein einziges Mal. Aber er hatte bei vielen Gelegenheiten seine Gegenwart gespürt, besonders dann, wenn seine Mutter Opfer dargebracht hatte. Der hypnotisierende Geruch nach Blut hatte ihn stets erregt, schon als Kind. Seine Mutter und der Kult, den sie anführte, hatten ihr Handwerk verstanden, kannten sich in den alten Gebräuchen aus und praktizierten schwarze Magie, wie Okkultisten sie seit Tausenden von Jahren ausübten. Diese kleine Gruppe hier in Cherokee Pointe bestand im Vergleich dazu aus absoluten Amateuren.
    »Sollte Eure Gegenwart unmöglich sein, dann bitte ich Euch, einen Boten aus der bodenlosen Hölle an Eurer Statt zu schicken. Wählt einen Dämon und erlaubt ihm, in menschlicher Gestalt vor uns zu erscheinen, und durch ihn werden wir Euch rühmen.«
    Stille senkte sich über den Raum. Sie warteten. Die Kerzen flackerten.
    »Bringt das Opfer vor«, rief die Hohepriesterin.
    Eine verhüllte Gestalt trat vor, eine gefesselte Ziege auf den Armen, und legte das Tier auf einen Altar aus glänzendem Metall.
    Sein Herz schlug schneller, sein Körper spannte sich an. Erregung zischte durch seine Adern.
    »Wir bringen Euch dieses Opfer dar, Heiliger Luzifer, Lord Abbadon. Kommt zu uns und durchdringt uns mit Eurer Macht.«
    Wasser lief ihm im Mund zusammen, er dürstete nach dem Geschmack des Tierbluts, während er das Messer

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