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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Platz Mairi gegenüber einnahm. Er warf ihr einen kurzen, desinteressierten Blick zu, der von der Haarsträhne verdeckt wurde, die ihm über die Wange fiel, als er sich setzte.
    »Danke, dass Ihr Euch zu uns gesellt, Captain.«
    Dankenswerterweise lenkte die sanfte Stimme der Königin Mairis Aufmerksamkeit auf sie. Mary of Modena war ein zierliches Geschöpf, um einiges kleiner als ihr Mann und offensichtlich nur halb so alt wie er. Ohne jede Spur von Arglist in den großen dunkelbraunen Augen oder von Überheblichkeit in ihren mit deutlich italienischem Akzent gesprochenen Worten gab sie allen das Gefühl, willkommen zu sein. Mairi mochte sie.
    »Wir hatten bisher keine Gelegenheit, uns ausführlich zu unterhalten«, fuhr Mary of Modena fort. »Euer Onkel, der High Admiral des Königs, hat uns Kunde über Eure Dienste geschickt, die Ihr dem früheren König geleistet habt, nicht wahr, Mylord?« Ihr Mann nickte und legte seine große Hand auf ihre schmale. »Wir hoffen, Ihr werdet dem neuen Herrscher mit der gleichen Hingabe dienen.«
    Mairis Augen richteten sich auf Connor, als sie auf seine Antwort wartete. Er hatte sich aufgeopfert und alles, was er geliebt hatte, für einen Protestanten aufgegeben. Sie bezweifelte nicht, dass er seine Jahre verdoppeln würde, um einem Katholiken zu dienen. Es sei denn, er war zum Verräter an seinem Glauben geworden.
    »Es ist mir eine Ehre, Eure Majestät.«
    Mairi wandte den Blick ab und bemerkte, wie finster Wilhelm von Oranien Connor anschaute. Sie mochte den holländischen Prinzen nicht. In den Jahren, seit Mairi unter Waffen gegen ihre Feinde kämpfte, hatte sie viel darüber erfahren, wo Verschwörungen und Gerüchte ihren Ursprung hatten. Einen Augenblick lang wünschte sie, zu Connor gehen und ihm alles sagen zu können, was sie wusste. Er war kein König oder Prinz. Er war das Gesetz, Captain in des Königs Armee. Man würde ihm glauben, so sicher, wie es die Hölle gab. Vielleicht konnte er mehr ausrichten als sie, um die Männer aufzuhalten, die ihren ursprünglichen Glauben verraten hatten. Aber nein, sie könnte es Connor niemals sagen, ohne preiszugeben, was sie in den vergangenen Jahren getan hatte. Abgesehen davon hatte sie nicht die Absicht, je wieder mit ihm zu reden.
    »Wir sind froh, das zu hören.« Wieder sprach die Königin für ihren Mann und bewies Mairi damit, dass sie trotz ihrer zierlichen Gestalt keine kleine, schüchterne Maus war. »Seid Ihr in den Regen geraten, Captain?«
    »Aye, ich fürchte ja.«
    Mairi musste ihn nicht ansehen, um zu wissen, dass er beim Reden lächelte. Dennoch tat sie es, verdammt sollte sie sein!
    »Vergebt mir meine derangierte Erscheinung!« Seine Grübchen blitzten auf, während er sich mit den Fingern durch die feuchten blonden Locken fuhr, um sie sich aus dem Gesicht zu streichen. »Ich wollte nicht …«
    »Es ist Euch verziehen«, sagte die Königin und klang fast ein wenig atemlos. Wenn auch nicht so sehr, dass es ihrem Mann auffiel, und falls doch, so zeigte er es nicht. Aber Mairi hörte es. Sie erkannte es wieder und hasste sich selbst dafür, dass sie es auch fühlte. »Der Regen kommt spät in diesem Jahr. Doch wir sind froh, dass er endlich da ist, damit das Getreide keinen Schaden nimmt.«
    »Aye, aber es hat viel zu schnell wieder zu regnen aufgehört.«
    Dankenswerterweise wandte sich die Unterhaltung jetzt Themen zu, die für das Königreich wichtiger waren als Captain Grant.
    Während der folgenden Viertelstunde widmete Mairi sich dem Essen. Dabei hörte sie den Gesprächen um sie herum zu und schenkte ihre Aufmerksamkeit denen, die besonders ihr Interesse weckten. Als der König Prinz Wilhelm ansprach, hörte sie auf zu kauen.
    »Kennt Ihr Admiral Peter Gilles? Er führte das Kommando über eine Eurer Flotten.« James gab seinem Neffen und Schwiegersohn einen Moment Zeit, seine Antwort zu überdenken.
    »Ich habe von ihm gehört, Onkel. Ich kenne nicht alle Männer persönlich, die unter meinem Befehl dienen.«
    Mairi sah nicht von ihrem Teller auf, als der König etwas erwiderte, doch sie hörte den Bruch in seiner Stimme. »Ich habe Grund zu glauben, dass seine Männer in Dumfries ein Kloster überfallen und niedergebrannt und jeden dort getötet haben.«
    »Nach wessen Bericht habt Ihr Grund, das zu glauben?«
    »Nach meinem«, sagte Connor zum Prinzen, was Mairi unfreiwillig dazu brachte, ihn anzusehen.
    »Ihr habt ihn also die Tat vollbringen sehen?«, fragte Wilhelm skeptisch.
    »Das musste ich

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