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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Covenant nicht akzeptiert?«
    »Das habe ich nicht gesagt.« Er legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen, um sie zum Schweigen zu bringen. »Es gibt andere, die seinen Platz einnehmen werden.«
    Mairi kämpfte den Drang nieder, ihre Messer zu ziehen und den Duke auf der Stelle zu töten. Stattdessen rückte sie näher an ihn heran und lächelte über seine Reaktion. Sie würde einen Namen bekommen, noch bevor die Nacht vorüber war. Konnte es sein, dass der neue Führer der Cameronianer bereits hier war, dass er vielleicht sogar vor ihr stand? Sollte sie etwas unternehmen oder die Information ihren Waffenbrüdern in Skye überbringen? Wo zur Hölle steckte Colin? Sie schaute sich um, als die anderen Männer ihr und dem Duke zur Treppe zum Bankettsaal folgten.
    Sie entdeckte Connor fast sofort. Er stand an einem von Whitehalls zwölf großen Toren (sie wusste nicht, wie es hieß; aber vermutlich wusste Henry es) und lächelte im Mondlicht in Lady Amberlaines Gesicht, das sie zu ihm emporgewandt hielt.
    Mairi stockte das Blut in den Adern. Ihr war nicht bewusst, dass sie stehen geblieben war, bis der Duke ihren Namen sagte. Sie riss ihren Blick in dem Moment von Connor los, als er zu ihr schaute. Mairi wandte sich dem Lord und der Lady zu, die darauf warteten, mit ihr bekannt gemacht zu werden.
    »Darf ich Euch den Earl of Dorset und seine charmante Gattin Antoinetta vorstellen?«, fügte der Duke hinzu.
    Mairi begrüßte sie mit dem üblichen Nicken, das erwartet wurde, und beantwortete eine Frage oder zwei darüber, was sie vom Wetter hielt. Bald war sie zugunsten des Dukes vergessen, was sie zwang zu warten, bis ihnen der Gesprächsstoff ausging … und ihren Blick die lange Galerie entlangschweifen zu lassen.
    Ein Captain der holländischen Marine hatte den Platz Lady Amberlaines an Connors Seite eingenommen. Sedley, Mairi erinnerte sich, seinen Namen von mehr als einem Dutzend Frauen gehört zu haben, Ladys und Dienerinnern gleichermaßen. Ein Schürzenjäger, genau wie Connor, der jetzt den Kopf in den Nacken warf und über etwas lachte, das Sedley gesagt hatte.
    Er sollte in den Hades hinabfahren, aber er sah so unwiderstehlich gut aus, wenn er lachte, so absolut hinreißend! Mit ihr zusammen hatte er oft so gelacht.
    Jetzt lachte er mit Protestanten.

Kapitel 8
    I ch habe einige Nachforschungen über Admiral Gilles angestellt.«
    Connor riss seinen Blick von Mairi los, die mit dem Duke of Queensberry tanzte, und schaute Nick Sedley an, der mit ihm auf der jetzt leeren königlichen Estrade saß.
    Sie waren aus dem Regen hereingekommen, vor allem weil Connor wissen wollte, was zur Hölle Mairi mit Männern zu schaffen hatte, von denen gemunkelt wurde, dass sie Covenanters wären – ja sogar Cameronianer.
    »Absolut sicher ist, dass er dem Duke of Monmouth seine Treue geschworen hat. Falls dir Gerüchte zu Ohren gekommen sind, dass Gilles in England gelandet ist, dann scheint es wahrscheinlich, dass auch Monmouth in Kürze eintreffen wird.«
    Seltsam, dass Prinz Wilhelm nichts davon erwähnt hatte, als er zuvor in der Steingalerie vom König danach gefragt worden war!
    »Ich vermute, dass Monmouth eine Rebellion gegen den König anzetteln will«, sagte Connor zu ihm. »Er ist König Charles’ illegitimer Sohn und glaubt, dass die Krone an ihn hätte fallen müssen, doch ich habe nichts darüber gehört, dass Gilles zu seiner Unterstützung eine Armee zusammengestellt hat.«
    Sedley sah ihn über den Rand seines Bechers hinweg an. »Was hast du denn gehört?«
    Connor schüttelte den Kopf. Sein Blick glitt wieder zu Mairi. »Dass er an der Grenze ein Kloster überfallen hat.«
    »Dein Zeuge könnte sich geirrt haben.«
    »Möglich«, gab Connor zu. Er kannte Nick seit Jahren, aber das war kein Grund, darauf zu vertrauen, dass er nicht aufseiten des Prinzen stand. Es war offensichtlich, dass Wilhelm von Oranien sich nicht an die Wahrheit gehalten hatte, als er geleugnet hatte, etwas über Gilles’ Verwicklung in das Massaker von St. Christopher zu wissen. Zur Hölle, Connor wollte nicht glauben, dass Sedley davon Kenntnis gehabt, jedoch nichts unternommen hatte, um es zu verhindern!
    Sein Blick folgte Mairi, als sie um den Duke herumging; ihr wollener Kiltrock schwang um ihre schmalen Füße. Sie war sehr keck mit dem Prinzen umgegangen, und das konnte gefährlich sein. Er, Connor, musste sie genauer im Auge behalten. Ihm gefiel ihre Unerschrockenheit, und er bewunderte ihr forsches Selbstvertrauen, aber Wilhelm

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