Bianca Arztroman Band 0011
Paar!”
“Cool”, sagte Josh zufrieden, während Anna sich auffällig rasch verzog und irgendetwas von Umziehen murmelte.
Pete erinnerte sich an die langen, einmaligen Stunden, die sie in seinem Bett verbracht und sich geliebt hatten. Annas Wangen hatten vor Erregung und Leidenschaft geglüht, und ihre Augen waren niemals so blau gewesen wie nach dem ersten, erfüllenden Liebesspiel. Ja, sie war seine Traumfrau! Für immer und ewig!
“Wir freuen uns unheimlich, Jackie und ich”, fuhr Josh mit rauer Stimme fort. Er war bewegt, und hatte Mühe, es nicht zu zeigen. “Wir fanden dich von Anfang an sympathisch. Und als wir merkten, dass es Anna ebenso erging, beschlossen wir, dich näher unter die Lupe zu nehmen und auszutesten, ob du der Richtige für sie bist!” Er grinste. “Das war einer der Gründe, warum ich dich einmal besucht und mit dir über Männerprobleme geredet habe!”
“Ich fasse es nicht!” rief Pete aus und ließ sich in den nächsten Sessel fallen. “Aber wenigstens scheine ich den Test bestanden zu haben, richtig?”
“Richtig”, rief Jackie und kam aus der Küche. “Die anderen Kandidaten waren zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Konkurrenz für dich!” Sie gab ihm spontan einen Kuss auf die Wange.
Und wieder musste Pete schlucken. Was für Kids! Seine Kids! Seine neue Familie!
Anna kam langsam die Treppe herunter. Ihre Wangen waren immer noch rosig. Sie blieb stehen und warf einen scheuen Blick auf die kleine Versammlung.
Sie sahen zu ihr hinauf.
Merkwürdig, dachte Pete, es ist heller Tag, aber sie hat kleine goldene Sternchen in den Augen!
– ENDE –
Jennifer Taylor
Der Richtige für Schwester Abbie
1. KAPITEL
“Es ist Zeit, dass ich gehe, ihr Lieben”, sagte Abbie Fraser. Sie nahm ihre Tasche und strebte aus dem Dienstzimmer des Ärzteteams, dem sie als Krankenschwester angehörte.
“Hatte ich dich schon gebeten, bei Jack Marsh den Verband zu wechseln?”, rief ihr Dr. David Ross nach. Er war einer der drei Partner der Gemeinschaftspraxis in der kleinen Stadt Yewdale.
Abbie blieb stehen und sagte: “Ich fahre heute Nachmittag zu ihm. Die Geschwulst an seinem Bein heilt sehr langsam, aber jetzt scheint er auf dem Wege der Besserung zu sein.”
“Und du denkst auch an Isaac Shepherd?”, fragte James Sinclair, der ebenfalls dem Ärzteteam angehörte. In einigen Minuten sollte die Vormittagssprechstunde beginnen, jetzt aber saßen sie alle noch bei einer Tasse Kaffee zusammen und besprachen das Tagesprogramm. “Ich habe seinen Sohn Frank gestern getroffen. Er ist besorgt, dass der alte Isaac zu viel arbeitet, seitdem er ihm nicht mehr auf der Farm helfen kann. Wir müssen den Alten im Auge behalten.”
“Es wird noch lange dauern, bevor Frank wieder schwere Arbeit verrichten kann”, meinte Sam O’Neill. Er hatte als praktischer Arzt für unbestimmte Zeit eine Vertretung in der Praxis übernommen. “Auch wenn er gern zupacken würde, er täte sich selbst keinen Gefallen damit.”
“Frank hat Glück gehabt, dass er noch so glimpflich davongekommen ist”, sagte Abbie und dachte mit Schrecken daran, was sich vor ein paar Wochen in Yewdale zugetragen hatte.
In der Keramikwerkstatt, wo Frank Shepherd beschäftigt war, hatte es eine Explosion gegeben, und es war allein Sams und James’ mutigem Einsatz zu verdanken gewesen, dass Frank dabei nicht ums Leben kam. Sie waren in das brennende Gebäude eingedrungen, um ihn und zwei Jungen zu retten, die sich dort versteckt hatten.
“Ja, er hat wirklich Glück gehabt”, stimmte David ihm zu. “Man kann nur hoffen, dass sich so etwas nicht wieder ereignet, obwohl die Sache auch eine gute Seite hatte.”
“Was wollen Sie damit sagen?”, fragte Abbie.
“Nun, dank unserer beiden Helden hier haben wir neuerdings einen Sponsor für unsere Video-Anlage”, antwortete David. “Die Besitzer des Keramikwerks haben uns als Zeichen des Dankes angeboten, die Anschaffung der Anlage zu finanzieren und darüber hinaus auch die Kosten für das erste Jahr zu übernehmen”
“Das ist ja fantastisch! Wann wird die Anlage geliefert?”, fragte Abbie.
“Ich will mich heute Vormittag mit der Firma unterhalten. Aber ich denke, vor Monatsende wird alles unter Dach und Fach sein.”
“Das müssen wir unbedingt feiern”, erklärte Abbie, wobei sie aufmunternd in die Runde schaute.
“Du denkst an eine Zeremonie im Sinne von ‘Gott segne den Computer und alle, die im Internet surfen’?”, fragte Sam vergnügt. “Ich wäre
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