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Bianca Arztroman Band 0011

Bianca Arztroman Band 0011

Titel: Bianca Arztroman Band 0011 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mereditz Webber Jessica Matthews Jennifer Taylor
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Ecke. Es schien, als hätten sie die unselige Episode in ihrem früheren Leben glücklich umschifft. “Weißt du eigentlich, dass neuerdings Mary Parker jeden Abend zu uns kommt und Krankengymnastik mit mir macht? Es hat mir wirklich geholfen.”
    “Das freut mich”, antwortete Abbie. Sie hatte schon von David gehört, dass Mary Parker gute Arbeit leistete.
    “Die Muskelkrämpfe haben deutlich nachgelassen. Ich schwimme auch fast jeden Tag, was mir gut bekommt. Jetzt heißt es nur: abwarten und Geduld haben.”
    Es war die erste halb positive Bemerkung, die Nick über seinen körperlichen Zustand gemacht hatte. Glücklich nahm Abbie dies zur Kenntnis. Wenn er erst einmal eingesehen hat, dass nichts ihn auf dem Wege zu einem normalen Leben aufhalten kann, dann wird er vielleicht eines Tages auch wieder Interesse an seiner Arbeit gewinnen, dachte sie.
    Gleich aber wurde sie wieder von Traurigkeit erfasst bei dem Gedanken, dass er dann Yewdale verlassen müsste. Sie wusste schon jetzt, dass sie ihn schrecklich vermissen würde. Schon einmal hatte sie Nick verloren, ihn ein zweites Mal zu verlieren, würde ihr das Herz brechen.

9. KAPITEL
    “Wollen wir nicht hier anhalten und etwas essen?”, fragte Abbie, als sie an einem einladenden Picknickplatz am Waldesrand vorbeikamen, der mit Bänken und Tischen ausgestattet war. Außer einem Minibus, der ganz am Rande des Platzes parkte, waren weit und breit keine Ausflügler zu sehen.
    “Gute Idee, ich sterbe vor Hunger”, antwortete Nick mit einem Blick auf die Tragetaschen auf dem Rücksitz.
    “Möchtest du aussteigen? Es ist schön warm draußen, und wir könnten uns an einen dieser Tisch setzen”, schlug Abbie vor.
    “Großartig! Ein bisschen frische Luft tut mir bestimmt gut.” Nick schwang sich aus dem Beifahrersitz in den Rollstuhl und fuhr auf die nächstbeste Bank zu. Neugierig sah er zu, wie Abbie die Tüten auspackte. “Meine Güte, was hast du nur alles eingekauft!”, rief er erfreut. “Schinken- und Cornedbeef-Sandwichs! Und was ist hier drin?” Er öffnete den Deckel einer Keksdose und leckte sich die Lippen beim Anblick von cremegefüllten Kuchenstücken.
    “Typisch! Ich habe mir doch gedacht, dass du dich darauf stürzt”, bemerkte Abbie lachend. “Es ist auf alle Fälle besser, wenn du sie isst und nicht ich. So etwas passt nicht zu meiner Diät.”
    “Was denn für eine Diät? Bei deiner Figur brauchst du dir doch keine Pfunde abzuhungern.”
    “Fürs Schmeicheln gibt es einen Extra-Kuchen”, sagte Abbie und freute sich insgeheim über das Kompliment.
    Beide aßen mit großem Appetit und genossen die warme Sonne dieses ungetrübten Spätsommertages in vollen Zügen.
    “Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich das letzte Mal eine so wundervolle Mahlzeit im Freien erlebt habe”, sagte Nick.
    “Auf alle Fälle ist es etwas ganz anderes als ein Lunch in einem Londoner Szene-Lokal, wo ein Mann in deiner Position für gewöhnlich zu speisen pflegt, nicht wahr?”
    Nick warf seine Serviette nach ihr und lachte, als sie sich duckte. “Glaubst du wirklich, dass ich zu snobistisch bin, um ein Picknick zu genießen?”, fragte er.
    Abbie begann den Abfall einzusammeln und fragte beiläufig: “Was tust du denn für gewöhnlich zu deinem Vergnügen, Nick, wenn ein Picknick nicht auf dem Programm steht?”
    “Eigentlich nichts Besonders. Manchmal gehe ich ins Theater, manchmal zu Dinner-Partys, obwohl mich die meistens langweilen. Ehrlich gesagt war ich in den letzten Jahren so sehr mit meinem Beruf beschäftigt, dass ich nicht viel Zeit für Vergnügungen gehabt habe.”
    “Das klingt nicht gerade aufregend. War denn deine Verlobte mit diesem Lebenswandel einverstanden?”
    “Jill ging auch ganz in ihrer Arbeit auf. Sie ist sehr ehrgeizig und opfert fast ihre ganze Zeit und Energie der Karriere. Mit anderen Worten: Unsere Beziehung war nicht so geartet, dass wir unsere Freizeit immer zusammen verbracht haben.”
    “Das hätte sich nach eurer Heirat sicher geändert”, sagte Abbie und wunderte sich darüber, dass sie dieses schmerzliche Thema weiter verfolgte. Allein der Gedanke daran, dass Nick eine gemeinsame Zukunft mit dieser Frau geplant hatte, tat ihr weh.
    “Das bezweifle ich, denn Jill hat mir von Anfang an zu verstehen gegeben, dass sie keine Familie wollte, deswegen glaube ich, dass wir genauso weitergemacht hätten wie vor der Ehe”, gestand Nick.
    “Aber hätte dich das glücklich gemacht, Nick?”, fragte Abbie.
    “Es hat mich

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