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Bianca Arztroman Band 0011

Bianca Arztroman Band 0011

Titel: Bianca Arztroman Band 0011 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mereditz Webber Jessica Matthews Jennifer Taylor
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gingen. Zum ersten Mal war Emily wirklich angetan. Sie bewunderte die alten, rustikalen Holzarbeiten, die Balkendecken, die praktischen Einbauschränke aus dunkel gebeiztem Eichenholz, den offenen Kamin im Wohnzimmer und die blank polierten Dielen in der wohnlichen Farmküche.
    Will lächelte. “Diesmal brauche ich dich nicht erst zu fragen! Ich sehe dir an, dass du begeistert bist!”
    “Ja! Es gefällt mir sehr gut.”
    “Es hat etwas Besonderes”, gab Will zu. “Aber Myra hat Recht.” Er warf einen kritischen Blick auf die Wände. “Ich müsste einen Maler und Tapezierer beauftragen. Die Tapeten sind alt und die Decken vergilbt.”
    Emily winkte ab. “Den Maler kannst du dir sparen”, rief sie lebhaft. “Gran und ich sind alte Profis! Wir helfen dir! Die Renovierung schaffen wir allein!”
    “Aber die Außenanlage”, gab Will zu bedenken. “Es ist eine große Fläche.”
    “Das macht Kevin! Er arbeitet gern draußen. Er hat sich schon oft sein Taschengeld mit Rasenmähen verdient. Ich bin sicher, dass er dir einen Sonderpreis macht”, fügte sie lächelnd hinzu.
    “Klingt gut!” Will sah sich wohlgefällig um. “Was mir besonders zusagt, ist die Tatsache, dass ich keine Nachbarn vor der Nase habe. So kann ich ungestört Krach machen und mir endlich einen Hund anschaffen!”
    Plötzlich kamen Emily Zweifel. Sie warf Will einen schüchternen Blick zu. “Gefällt es dir auch wirklich?”, erkundigte sie sich ängstlich. “Oder habe ich dich nur mit meiner Begeisterung angesteckt? Vielleicht solltest du doch lieber das erste Haus nehmen!” Wieder dachte sie an Celine, die sich sicher niemals für ein altes, romantisches Texashaus entschieden hätte!
    Aber Will schüttelte den Kopf. “Nein, der Kronleuchter hat mir Angst eingejagt”, gestand er lachend. “Ich würde immer fürchten, dass er mir eines Tages auf den Kopf fällt!”
    “Und das Haus mit dem großen Swimmingpool?”
    “Es war nicht schlecht, aber der Pool ist mir zu gefährlich.” Er warf Emily einen viel sagenden Blick zu. “Du weißt, was ich meine, nicht wahr?”
    Natürlich! Wie hatte sie es vergessen können! Das Baby würde manchmal bei seinem Vater zu Besuch sein!
    Sie nickte. “Ja. Aber …”
    “Kein Aber! Ich möchte das Haus, das dir am besten gefällt”, sagte Will entschlossen und verstärkte den Druck seines Arms.
    Emily zitterte bei der Berührung. “Woher weißt du, dass es so ist?”, fragte sie ablenkend. “Es waren Häuser dabei, die durchaus ihre Vorteile hatten …”
    “Gewiss, aber dieses Haus fasziniert dich!” Will beugte sich über sie und berührte ihre Wange. “Ich spüre es!”
    Emilys Atem ging schneller, als Will ihre Hände ergriff. “Ich sah es in deinen Augen!”
    “Wirklich?” Ihre Stimme klang heiser. Plötzlich fühlte sie sich um Wochen zurückversetzt, an jene Nacht im Dezember … So nah war sie Will nie wieder gewesen.
    “Und in deinem Gesicht”, fuhr er fort und berührte ihre Wange. Dann nahm er sie in die Arme. “Es leuchtete …”
    Emily schloss die Augen. Auf einmal war alles wieder lebendig. Sie spürte ein brennendes Feuer in ihrem Körper, ein heftiges Sehnen nach diesem Mann, der ihr so nah war … Unwillkürlich hob sie den Kopf. Sie lächelte, und ihre Lippen öffneten sich.
    “Du hast ein bezauberndes Lächeln”, flüsterte Will, bevor er sie küsste.
    Es war ein leidenschaftlicher, heftiger Kuss, und Emily versuchte nicht, Widerstand zu leisten. Im Gegenteil, sie genoss Wills Umarmung, seine männliche Kraft, die sie anzog und ihr Geborgenheit gab.
    Begehren flackerte auf, und Emilys mühsam errichtete Schranken brachen zusammen! Seit dem schicksalhaften Abend in Wills Wohnung hatte sie einen harten Kampf gekämpft! Sie hatte ihre Gefühle gewaltsam beiseite geschoben und versucht, das normale Arbeitsverhältnis wiederherzustellen. Jetzt wusste sie, dass es umsonst gewesen war! Wills Kuss hatte ihr gezeigt, wie es in Wahrheit um sie stand!
    Er ließ sie los und lächelte zärtlich. “Dein Gesicht leuchtet immer noch, und deine Augen strahlen”, flüsterte er nahe ihrem Ohr.
    “Haben Sie eine Entscheidung treffen können?”, fragte Myra Kingsbury erwartungsvoll. Sie witterte ein gutes Geschäft und machte aus ihrer Freude keinen Hehl.
    Emily erschrak so sehr, dass sie in Wills Armen regelrecht erstarrte! Aber Will nahm die Sache ganz locker! Er zog Emily noch näher an sich, als wollte er unmissverständlich klarmachen, dass sie ein Liebespaar waren und

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