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Bianca Arztroman Band 0031

Bianca Arztroman Band 0031

Titel: Bianca Arztroman Band 0031 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abigail Gordon Maggie Kingsley Jennifer Taylor
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Satz und verzog sein Gesicht.
    Dazu sollte es nicht kommen. Nach den ersten Berührungen waren alle Hast und alle Vorsicht vergessen. Ethan streichelte und küsste Kate und steigerte ihr Verlangen, indem er sie herausforderte und wieder warten ließ. Mit seinen Liebkosungen trieb er sie immer weiter. Längst hatte auch Kate alles um sich herum vergessen und fühlte nur noch ihre sich immer zu neuen Höhen aufschwingende Lust, die bald keinen anderen Gedanken mehr zuließ, als ihn tief in sich zu spüren, damit er diesen köstlichen Qualen endlich ein Ende bereitete.
    “Bist du okay?”, fragte er, als sie nebeneinander auf das Bett zurückgesunken waren und sich ihr Pulsschlag allmählich wieder beruhigte.
    “Wundervoll”, flüsterte Kate schwach, “und du?”
    Ethan wandte ihr seinen Kopf zu. Eine Andeutung von gutmütigem Spott lag in seinem Lächeln. “Musst du das noch fragen?”
    Kate lachte. Sie ließ ihre Hand über seinen Brustkorb gleiten, fuhr mit den Fingern durch die krausen Haare und beschrieb mit ihren Fingerspitzen kleine Kreise um seine Brustwarzen.
    Er stöhnte auf und sagte mit dunkler Stimme: “Lass das lieber.”
    “Warum?”, neckte ihn Kate. “Magst es etwa nicht?”
    “Das ist es ja gerade”, bemerkte er und führte ihre Hand sachte weiter hinunter.
    “Oh” sagte Kate nur kurz.
    “Eben”, bestätigte Ethan und küsste ihre Schulter. “Wenn du möchtest, dass wir es noch schaffen, aus diesem Bett zu kommen, bevor …”
    Er kam nicht mehr dazu, den Satz zu Ende zu sprechen. Sie lauschten beide. Unten ging die Haustür. Kleine, leichte Schritte hasteten die Treppe herauf. Ethan und Kate sahen sich erschrocken an. Schnell langte er nach seiner Hose, aber es war zu spät. Die Tür flog auf. Wie angewurzelt blieb Jodie auf der Schwelle stehen. In Sekunden verwandelte sich der verblüffte Ausdruck auf ihrem Gesicht in nacktes Entsetzen.
    “Jodie, lass dir erklären …”, begann Ethan.
    “Du brauchst mir gar nichts zu erklären”, rief Jodie aus. “Ich sehe genau, was los ist.”
    “Aber Jodie, hör mir zu”, bat Ethan erneut eindringlich, “ich wollte wirklich nicht, dass du uns hier so vorfindest. Es tut mir wahnsinnig leid. Ich hätte es dir anders sagen wollen. Aber Kate und ich … wir lieben uns.”
    “Liebe?!!”, schleuderte das Mädchen ihnen entgegen. “Das ist doch keine Liebe. Das ist nichts als … als Sex. Das ist widerlich. Wie kannst du Ma das antun? Wie kannst du sie so gemein betrügen?”
    Sie drehte sich um und rannte davon.
    “Jodie!”, rief Ethan hinter ihr her.
    “Lass sie, Ethan”, sagte Kate ruhig. “Lass ihr einen Augenblick, damit sie sich beruhigen kann.”
    Aber Ethan war schon aus dem Bett gesprungen und zog sich hastig an. Ohne ein Wort zu sagen, lief er aus dem Zimmer, und sie hörte ihn im Haus nach seiner Tochter rufen. Auch Kate beeilte sich jetzt, aus dem Bett und in ihre Kleider zu kommen. Als sie sich das T-Shirt überstreifte, kam ihr erst zu Bewusstsein, dass ihr die Tränen über die Wangen liefen. Noch vor wenigen Augenblicken war sie grenzenlos glücklich gewesen. Nachdem sie Jodies entsetzt aufgerissene Augen gesehen hatte, kam sie sich nur noch schmutzig vor. Ihr war klar, dass sie selbst daran Schuld hatte. Hätte sie Ethan nicht davon abgebracht, Jodie von ihren Gefühlen füreinander zu erzählen, wäre dem Mädchen das hier erspart geblieben.
    Sie war kaum mit Anziehen fertig, als Ethan auch schon zurückkam. Er war bleich, und seine Lippen waren zu einem dünnen Strich zusammengepresst.
    “Was ist passiert?”, fragte sie vorsichtig.
    “Sie spricht nicht mit mir”, sagte Ethan grimmig. “Sie hat mir gerade erklärt, dass sie nie wieder ein Wort mit mir sprechen will.”
    “Ethan, lass ihr Zeit. Natürlich wird sie wieder mit dir reden.” Kate streckte die Hand nach ihm aus, um ihn zu trösten. Aber er schien das nicht einmal zu bemerken. “Natürlich ist sie jetzt aufgewühlt. Vielleicht sollte ich mit ihr sprechen …”
    Ethan schüttelte den Kopf. “Ich weiß nicht, ob das so gut ist.”
    “Versuchen kann ich es doch. Wo ist sie denn?”
    “Auf ihrem Zimmer. Aber, Kate …”
    “Bitte, Ethan.” Kate ließ nicht locker. “Es ist doch auch meine Schuld, wenn man da von Schuld überhaupt reden kann. Vielleicht kann ich ihr das erklären.”
    Kate konnte ihr nichts erklären. Jodie lag, das Gesicht ins Kissen vergraben, der Länge nach auf ihrem Bett. Sie schluchzte, und ihre schmalen Schultern zuckten. In dem

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