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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geheiratet, damit sich keiner von uns von dem Kind trennen muss. Also benimm dich verdammt noch mal nicht wie ein verliebter Bräutigam, der um seine Hochzeitsnacht betrogen wurde.“ Eine Pfarrerstochter, die flucht, dachte sie. Es wird immer besser.
    Blake zog die Augenbrauen hoch. Aus seinem Blick war deutlich zu erkennen, dass sie ihn schockiert hatte. Aber sie würde noch viele Menschen schockieren, wenn sich ihre Geschichte erst mal herumsprach. Besser also, sich daran zu gewöhnen.
    „Das muss ich dir lassen. Du kannst deine Schläge gezielt landen.“ Er lehnte sich gegen die Arbeitsfläche. Es schien ihm zu gefallen, dass sie sich wehrte.
    „Aber ich meinte das gerade durchaus ernst, Jenna. Wir sollten beide voneinander wissen, wo wir stehen und wo wir unsere Grenzen ziehen. Sonst wird das nichts.“
    Er meinte es tatsächlich ernst.
    „Wie du meinst. Ich mache dir heute und auch in Zukunft sehr gerne einen Imbiss zurecht. Ich fühle mich wohl in dieser Küche, und ich koche wirklich gerne.“
    „Du meinst, wir erstellen diese Liste nach und nach, je nach Situation?“
    „Das wäre das Beste.“
    „Und steht auch die Aufgabe ‚Gastgeberin‘ auf deiner Liste?“, fragte er vorsichtig. „Ich habe zwei Mitarbeiter mit ihren Frauen auf die Suncatcher eingeladen. Das Essen wird geliefert, aber ich würde mich freuen, wenn du die Frau an meiner Seite sein könntest.“
    „Meinst du nicht, dass das in meinem Zustand … nun ja, befremdlich ist?“
    „Dein Zustand ist eine vollendete Tatsache, genauso wie es das Kind sein wird. Was ist befremdlich daran?“
    „Nichts – solange wir nicht jedem auf die Nase binden, wie es zu der Schwangerschaft gekommen ist“, antwortete sie.
    Versöhnlich legte Blake ihr die Hände auf die Schulter. „Von mir erfährt niemand etwas.“
    „Auch nicht deine engsten Freunde?“
    „Ich habe keine Freunde. Noch nicht mal engste.“
    Fünfzehn Minuten später hatte Jenna Truthahn-Käse-Sandwichs gezaubert und sie mit Salatblättern auf zwei Tellern hübsch angerichtet.
    Durch die offen stehende Bürotür hörte sie Blakes Stimme: „Evanston nimmt die Drohung nicht ernst und will keine Polizei, sondern uns. Aber wir müssen sie ernst nehmen. Sein Leben – und auch unser Ruf – stehen auf dem Spiel. Wir …“ Er unterbrach sich, als Jenna hereinkam. „Danke, Jenna. Stell bitte Als Teller auf den Tisch und meinen hierher. Al, darf ich dir meine Frau vorstellen? Jenna, dies ist Al Bailey, meine rechte Hand.“
    „Es freut mich, Sie kennenzulernen“, lächelte sie, obwohl ihr das Wort Drohung einen riesigen Schrecken eingejagt hatte.
    „Ich hörte, man darf den Jungvermählten gratulieren“, sagte Al, wobei sein Blick zu ihrem Bauch wanderte. Jenna wurde schlagartig rot, was sie ärgerte.
    „Danke“, sagte sie jedoch so locker, wie es ihr möglich war. „Und jetzt will ich meinen Mann nicht länger bei der Arbeit stören.“
    Blake kam hinter seinem Schreibtisch hervor und ging mit ihr nach draußen.
    „Hast du heute Nachmittag schon was vor?“
    „Ich wollte zu Shannon fahren und ihr von unserer Hochzeit erzählen.“
    „Ihr Mann ist doch dein Anwalt, oder? Er wird nicht gerade erfreut sein.“
    „Schlimmer als mit meinem Vater kann es nicht werden.“
    „Du hast es ihm schon erzählt?“, fragte Blake besorgt. „Das hättest du nicht allein tun sollen. Ich hätte dich unterstützen können.“
    „Nein danke, eure letzte Begegnung hat mir gereicht. Gary hat sich übrigens gefreut. Na ja, noch hat mein Vater mich nicht enterbt. Mit der Zeit wird er schon begreifen, dass ich mein eigenes Leben führe und er mich nicht mehr herumkommandieren kann.“
    „Das ist schön, dass du so denkst“, Blake schien sich aufrichtig zu freuen. „Ich wollte dir nur sagen, dass du in ein paar Tagen Kreditkarten auf deinen Namen bekommen wirst. Wenn du also etwas für das Baby oder für dich einkaufen willst … Du brauchst bestimmt auch noch etwas zum Anziehen für die Bootsparty.“
    „Aber ich habe doch mein eigenes …“
    So überraschend, dass ihr keine Zeit zu reagieren blieb, griff Blake mit der Hand unter ihr Haar, hielt sie sacht am Nacken fest und blickte ihr tief in die Augen. „Das steht auf meiner Liste, Jenna. Du bist meine Frau, und ich sorge für dich. Du brauchst etwas, um auf dem Boot an meiner Seite zu glänzen, und dabei spielt der Preis keine Rolle. Dasselbe gilt für das Baby. Sind wir uns da einig?“
    Die Berührung seiner Hand war fast eine

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