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Bianca Exklusiv 0189

Bianca Exklusiv 0189

Titel: Bianca Exklusiv 0189 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Fraser , Helen Brooks , Susan Mallery
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vielleicht könnten wir zusammen irgendwo hinfahren“, fügte er hinzu, als sie schon gehen wollte. „Vielleicht ins Sherborne-Hotel nach Addleston, falls es das überhaupt noch gibt.“
    „Warum?“
    „Was heißt hier warum ? Brauche ich einen Grund?“
    „Ja.“
    „Nun, dann wollen wir mal sehen. Vielleicht wäre es interessant, sich noch einmal näher kennenzulernen?“
    Warum sollte er sie jetzt auf einmal kennenlernen wollen? „Mir fällt nichts ein, was ich von dir noch wissen müsste“, erklärte sie schließlich. „Du bist J. D., Internetunternehmer und der neue Besitzer von Highfield. Ich bin Esme Hamilton, ledige Mutter und Exputzfrau deines Herrenhauses. Siehst du da Gemeinsamkeiten?“ Die letzten Worte stieß sie scharf hervor, dann ging sie schnell zur Tür hinaus.
    Auf der Galerie holte Jack sie ein und hielt sie am Arm fest. „Ist es wegen Highfield?“, fragte er. „Ist das dein Problem? Du kannst es nicht ertragen, dass ich jetzt der Besitzer bin?“
    „Dass es nur an dir selbst liegen könnte, darauf kommst du wohl nicht, was?“ Sie versuchte sich loszureißen, schaffte es aber nicht. „Vielleicht habe ich ja einfach keine Lust, mit dir essen zu gehen, weil du mir zu langweilig oder weil du zu eingebildet bist!“
    Er trat einen Schritt zurück, ließ sie aber nicht los. „Wahrscheinlich hast du recht“, erwiderte er langsam. „Trotzdem gebe ich dir einen Tipp für die Zukunft. Wenn du einen Mann nicht magst, stöhne besser nicht so beim Küssen. Das könnte er nämlich falsch verstehen.“
    Esme wurde rot. „Ich habe nicht gestöhnt!“
    „Wirklich nicht? Sollen wir es dann vielleicht noch einmal machen?“
    „Wie meinst du das?“ War es möglich, dass man Furcht und Sehnsucht zugleich empfand?
    Jack zog sie an sich und küsste sie.
    Alles in ihr sträubte sich dagegen, und sie wand sich zunächst in seinen Armen. Doch dann öffnete sie die Lippen und gab nach. Lustvolle Gefühle durchströmten sie, als sie Jacks durchtrainierten Körper an ihrem spürte.
    Trotzdem kämpfte sie mit sich, hielt sich zurück, wollte ihn auch nicht anfassen und versuchte, keinen Laut von sich zu geben. Als Jack sie schließlich wieder losließ, war ihr leicht schwindlig.
    Jack atmete ein wenig schneller. Mit prüfendem Blick sah er ihr in die Augen. Er wurde einfach nicht schlau aus dieser Frau. Über sich selbst war er sich im Klaren. Es war lange her, dass er eine Frau so sehr gewollt hatte wie Esme. Ihm schien es, als wäre sie für ihn bestimmt. Oder lag es nur daran, dass sie so herrlich wütend sein konnte? „Sag mal, ist es was Ernstes zwischen dir und diesem Mann?“
    „Welchem Mann?“
    „Na dem, auf den du am Westtor gewartet hast.“
    „Du meinst …“ Sie dachte nach. „Ach, du meinst Charles.“
    „Charles? Alter Landadel, nicht wahr?“
    „Ja, stimmt.“
    „Ist es?“
    „Was?“
    „Ernst?“
    „Ja!“
    „Aber nicht gerade befriedigend, oder?“
    „Wie bitte?“ Es war doch nicht zu fassen!
    Unbeirrt fuhr er fort: „Auch auf die Gefahr hin, dass du mich wieder für eingebildet hältst. Ich glaube nicht, dass du so auf mich reagieren würdest, wenn zwischen dir und Charles alles in Ordnung wäre.“
    „Ich habe nicht auf dich reagiert“, stritt sie heftig ab.
    „Wirklich nicht?“, fragte er. „Na, dann möchte ich mal wissen, wie du bist, wenn du reagierst. Aber ich glaube, ich kann mich noch ganz gut daran erinnern.“
    Auch Esme erinnerte sich daran, sehr gut sogar. Deshalb wollte sie ja auch nicht, dass das Ganze noch einmal von vorne begann. „Was würde denn deine Freundin dazu sagen?“
    „Rebecca?“ Er sah zur Halle hinunter. „Nichts. Sie ist nämlich mit meinem Partner verheiratet.“
    „Oh!“
    „Zurzeit bin ich ungebunden“, fügte er hinzu.
    „Ich aber nicht!“ Warum ließ sie sich überhaupt auf dieses lächerliche Gespräch ein? Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging.
    Dieses Mal hielt er sie nicht zurück, sondern folgte ihr langsam die geschwungene Treppe hinunter.
    Als Esme kurze Zeit später die Küche betrat, war sie erleichtert, Rebecca dort anzutreffen.
    „Ich habe gerade Kaffee gekocht“, sagte die Amerikanerin zu Jack, dann, an Esme gewandt: „Möchten Sie auch einen?“
    „Nein, danke. Für heute bin ich fertig.“
    „Okay. Sie kommen doch aber noch einmal wieder?“, fragte Rebecca sie mit bittendem Gesichtsausdruck.
    „Vielleicht“, antwortete Jack für Esme. „Ich glaube, ich muss euch jetzt erst einmal miteinander

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